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Ja, Dank, Dank- es ist Gnade, wenn sich gute Gedanken beim Erinnern einstellen. Spuren im Sand- Spuren im Herzen:TG | |||||||||
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Heute ist Silvesterabend und ich denke zurück an die Gottesdienste vor langen Jahren zum Jahresausklang,die ich zusammen mit meinem Mann regelmäßig in St. Severin besuchte. Die Kirche war geschmückt wie eine festliche Tafel und TGs Predigten waren wie ein Gewürzkuchen,den alle Gäste mit großem Appetit und Neugier erwarteten.Intensiviert wurde meine Erinnerung ,weil es mir vergönnt war,am 1. Weihnachtstag in St. Severin neben TG zufällig einen Platz zu finden Danke für alle schönen Stunden in St. Severin. | |||||||||
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Wie schön das Albert-Schweitzer-Zitat. "..das unaussprechliche wird sich offenbaren...", um dies Sich-Offenbaren mit zu bekommen, hilft mir die innere Frage: "wo bist DU?" Vielleicht gibt es auch andere Erfahrungen?- Wer übrigens Fulbert Steffensky (nochmal) erleben möchte: er kommt nach Hamburg, 6.1.20, 18.00 Esplanade 15 zu Gespräch über "Gastfreundschaft und Fremdheit". | |||||||||
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"Als ein Unbekannter und Namenloser kommt er zu uns, wie er am Gestade des Sees an jene Männer, die nicht wußten, wer er war, herantrat. Er sagt dasselbe Wort: "Du aber folge mir nach!" und stellt uns vor die Aufgabe, die er in unserer Zeit lösen muss. er gebietet. Und denjenigen, welche ihm gehorchen, Weisen und Unweisen, wird er sich offenbaren in dem, was sie in seiner Gemeinschaft an Frieden, Wirken, Kämpfen und Leiden erleben dürfen, und als ein unaussprechliches Geheimnis werden sie erfahren, wer er ist...." Albert Schweitzer Das Leben Jesu |
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Lasst uns fröhlich alle singen! Es ist schwer an solchen Tagen wie Weihnachten, an sich selber zu denken, zu groß ist die Unsicherheit, wenn der Glaube nach Ehrlichkeit verdrängt werden muß. Selbst wenn ich an Weihnachten in die Gottesdienste gehe, erkenne ich in den Gesichtern der Menschen nicht die Geburt des Erlösers, sondern hoffentlich gefallen Geschenke und Festtagsbraten nebst Angehörigen und mir selbst. Vielen Menschen macht das Getöse überspringend auf ihre Gefühlslage da unweigerlich Angst, wie halte ich das wieder alles aus? Kann ich damit selber umgehen, wie kann ich dem ängstlichen helfen Abstand zu halten, um für sich ein Ort der Inneren Freiheit zu finden? Da wo die Eigentliche Sehnsucht nicht auf vollen Gabentischen zu suchen ist, auch nicht im Weihnachtsgottesdienst, noch in der Alkoholisierten Glitzerwelt der Weihnachtsmärkte. |
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Schmücke nicht nur den Baum – schmücke deine Seele. Weihnachten braucht unsere tastenden Gedanken; Schauen wir Im Lichthof dieses wunderbaren Tages nach hinten und nach vorn: Erinnern wir uns zurück, dann sind die Feste Ankerpunkte. Vor allem die Christfeste im Lebenslauf zeigen uns unsere Herkunft und wie wir geworden sind: Als die Großeltern noch dabei waren und wie in armer Zeit der Bunte Teller die Sensation bildete; wie Jahr für Jahr Geschenke sich mehrten, wie wir beim Krippenspiel uns verhaspelten, wie wir uns mühten, was Richtiges für Vater und Mutter zu basteln oder zu besorgen. Und wie wir dann später das erste Weihnachten als Paar in eigener Wohnung mit eigenem Kind und eigenem Baum feierten….Und wie das erste Weihnachten nach dem Tod eines geliebten Menschen weh tat. Und auch entwickelt sich aus diesem Fest Zukunft: wir wollen wieder mit Zuversicht ins Neue Jahr gehen. Wollen endlich nötige Schritte tun, werden doch auch zur Kirche gehen, schon der Herzenslieder wegen. Und möge uns die Weihnachtsgeschichte wieder hochziehen. Und es soll sich begeben, dass wir wieder mit Zuversicht ausgerüstet werden-auch dadurch, dass wir von einigen Verblendungen loskommen. Fürchtet euch nicht: Denn wir nehmen teil an einer Heilsgeschichte. Alles ist auf dem Weg, auf Seinem Weg, Gotttes Weg. Es ist aussichtsreich,an der Vision einer gerechten Welt festzuhalten.werfen wir unser Vertrauen nicht weg. Gott ist mit uns. Mitsein ist sein Wesen . Jesus hat diese Wesensart des Herrn gelebt, und wir können ihm nach mitsein und mittun. |
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Ja, der gute Fulbert Steffensky: Ein sehr befreiender Text. Mut zur Halbheit, zur Unvollkommenheit. Das könnte vielen weiterhelfen. Segenswünsche zum 3. Advent von jakobus, der sich hiermit nach (gefühlten) Jahren mal wieder meldet. |
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Schmücke nicht nur den Baum – schmücke deine Seele. Weihnachten braucht unsere tastenden Gedanken; Schauen wir Im Lichthof dieses wunderbaren Tages nach hinten und nach vorn: Erinnern wir uns zurück, dann sind die Feste Ankerpunkte. Vor allem die Christfeste im Lebenslauf zeigen uns unsere Herkunft und wie wir geworden sind: Als die Großeltern noch dabei waren und wie in armer Zeit der Bunte Teller die Sensation bildete; wie Jahr für Jahr Geschenke sich mehrten, wie wir beim Krippenspiel uns verhaspelten, wie wir uns mühten, was Richtiges für Vater und Mutter zu basteln oder zu besorgen. Und wie wir dann später das erste Weihnachten als Paar in eigener Wohnung mit eigenem Kind und eigenem Baum feierten….Und wie das erste Weihnachten nach dem Tod eines geliebten Menschen weh tat. Und auch entwickelt sich aus diesem Fest Zukunft: wir wollen wieder mit Zuversicht ins Neue Jahr gehen. Wollen endlich nötige Schritte tun, werden doch auch zur Kirche gehen, schon der Herzenslieder wegen. Und möge uns die Weihnachtsgeschichte wieder hochziehen. Und es soll sich begeben, dass wir wieder mit Zuversicht ausgerüstet werden-auch dadurch, dass wir von einigen Verblendungen loskommen. Fürchtet euch nicht: Denn wir nehmen teil an einer Heilsgeschichte. Alles ist auf dem Weg, auf Seinem Weg, Gotttes Weg. Es ist aussichtsreich,an der Vision einer gerechten Welt festzuhalten.werfen wir unser Vertrauen nicht weg. Gott ist mit uns. Mitsein ist sein Wesen . Jesus hat diese Wesensart des Herrn gelebt, und wir können ihm nach mitsein und mittun. Dazu passt vonDag Hammarskjöld: „Gott stirbt nicht an dem Tag, an dem wir nicht länger an eine persönliche Gottheit glauben, aber wir sterben an dem Tag, an dem das Leben für uns nicht länger von dem stets wiedergeschenkten Glanz des Wunders durchstrahlt wird, von Lichtquellen jenseits aller Vernunft." |
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Eben gefunden, wie nah uns G ist: „Wer in Gott eintaucht, taucht neben den Armen wieder auf“ (Bischof Gaillot). | |||||||||
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Das LEBEN als Gottes Außenseite zu verstehen, zu schmecken und zu fühlen - das ist schon darum hilfreich, weil Hell und Dunkel, Gutes und Böses darin aufgehoben sein können. Die personalisierte Gottesvorstellung ist für mich an ihr Ende gekommen, über die Innenseite weiß ich nicht so viel. Und in dieser vielleicht "keuschen" Zurück-Haltung kann ich durchaus dieses LEBEN mit Du ansprechen, die schönen alten Lieder - nicht alle! - mit ihren kraftvollen Bildern singen und die alten Texte - nicht alle!- gerne hören und sprechen. | |||||||||
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..vorweihnachtliches Schweigen im Gästebuch...?!?! Danke für den Eintrag zu Böschemeyers "Halbheiten". Findet sich schon Anfang des Jahres hier im GB. Wie befreiend für Perfektionisten...LG Delf |
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Das Leben...Gottes Außenseite...darüber muss ich nachdenken...helfen wir uns dabei...hier? Gute Zeit an Gottes Außenseite...LG Delf | |||||||||
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Advent unser Kopf, unser Wesen wird nach vorn gerufen : Da ist Zuversicht, Mut, Auftrag ,Helfenkönnen Feierndürfen. Wir haben noch viel vor. mit uns hat das Leben-Gottes Außenseite- noch viel vor. | |||||||||
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Geglückte Halbheit Es wächst ein merkwürdiges neues Leiden, das durch überhöhte Erwartung an das Leben und der Menschen an sich selbst entsteht: Mein Körper soll fit sein bis ins hohe Alter, mein Aussehen schön. Mein Beruf soll mich erfüllen. Meine Ehe soll ungetrübt glücklich sein. Der Partner soll der beste Liebhaber sein und die Partnerin die beste Köchin. Die Erziehung der Kinder soll gelingen. Solche Totalitätserwartungen an eine Liebe programmieren ihr Scheitern. So ist das Leben nicht. Die meisten Ehen gelingen halb, und das ist viel. Meistens ist man nur ein halb guter Vater, eine halb gute Lehrerin, ein halb guter Therapeut. Und das ist viel. Gegen den Totalitätsterror lasst uns die gelungene Halbheit loben. Die Süße und die Schönheit des Lebens liegt nicht am Ende, im vollkommenen Gelingen und in der Ganzheit. Das Leben ist endlich, nicht nur weil wir sterben müssen. Die Endlichkeit liegt im Leben selbst, im begrenzten Glück, im begrenzten Gelingen, in der begrenzten Ausgefülltheit. Und Vieles haben wir nur halb gehabt und gemacht. Aber wir hatten wenigstens die Hälfte. Wer sagt denn, dass die Süße nur in der Ganzheit liegt! … Von keinem Vollkommenheitsterrorismus sollten wir uns das Halbe und nicht zu Ende Gebrachte entwerten … Wir können in Heiterkeit Fragment sein. Es gibt unserem Leben Spiel, dass wir selbst nicht alles sein müssen.- (Nach Fulbert Steffensky) — |
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Der Schöpfergeist in uns waltet! Wir Menschen leben länger durch Medizin, aber weniger durch Achtsamkeit in jungen Jahren. Ist nun mal so! Platz für neues Leben lassen, wo Verstand und keine verbohrte Ideologien im vermeintlichen richtigen Glauben dem nicht entgegenstehen sollte, vertraue auf Schöpfer Geist und Sinn. Auch wenn Mensch mit sich und Nützlichkeit, das Ende versucht zu durchschauen, so planlos ist die Einsichtigkeit. Dem Eigennutz, ein letztes Loblied vor Walhall und Nächstenliebe ich Singen möchte, sind meine eigenen Gedanken doch hierbei fehl am Platze. |
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Der neuste SPIEGEL lockt mit dem Versprechen, noch lange verlängertes Leben werde möglich. Aber reichen uns nicht die 80-90 Jahre? Nächste Generationen wollen doch ihren Platz mit die nötigen Lebensmitteln, wenn die Erde sie überhaupt noch wird hervorbringen können. Die Chrristenhoffnung auf ewiges Sein bei Gott meint was anderes, was jenseits unserer irdischen Bilder und Vorstellungen ist. Mehr weiss ich auch nicht. Nur dass wir ganz und heil werden, ungeteilt in der Liebe sind. | |||||||||
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Der Umgang mit dem Tod ist natürlich in einem Seniorenstift intensiver , weil häufiger. So haben wir gelernt, dem einzelnen Tag viel Leben abzugewinnen, wenn möglich die Erkrankungen positiv zu handhaben und mit lieben Mitbewohnern zu lachen und ein schönes Glas Wein zu genießen. Wichtig ist die positive Grundeinstellung und das Wissen, dass man auch später gut aufgehoben ist, was uns unser Glaube vermittelt. Das Gedicht finden wir auch sehr passend für den November- aber wie sagt unser Vorschreiber DS lächelnd: nicht drängeln. |
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Lebensmut kann unsere Endlichkeit nicht ausblenden! Wir leben mit dem Tod und nur aus seiner Unabwendbarkeit werden die Tage, Wochen und Jahre sinnvoll. Ps 90,12 schon:" lehr uns, dass wir sterben müssen...und dass wir klug werden". Werden wir nur, wenn der Heimgang mit (mit) auf dem Schirm ist. Und: TG dazu...nur: nicht drängeln!! Gute Zeiten euch allen, Delf |
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Der Eintrag hätte von mir sein können, wenn ich ihn nicht doch ein wenig zu intensiv und traurig für lebensmut gefunden und mich selbst nicht getraut hätte, ihn hier reinzustellen. Hoffe, TG findet dieses Gedicht auch einfach nur so wunderschön und fühlt sich noch nicht vom Pfeil getroffen. | |||||||||
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Beginn des Endes Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, Nur ein Gefühl, empfunden eben; Und dennoch spricht es stets darein, und dennoch stört es dich zu leben. Wenn du es andern klagen willst, So kannst du`s nicht in Worte fassen .Du sagst dir selber: “Es ist nichts!“ Und dennoch will es dich nicht lassen- So seltsam fremd wird dir die Welt. Und leis verlässt dich alles Hoffen, Bis du es endlich, endlich weißt, Dass dich des Todes Pfeil getroffen. Theodor Storm |
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