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:: lebensmut.de ::
Autor Nachricht
Andrea
22.04.2003
15:40 Uhr
     
Liebe Webmasterin,
vielen Dank für Ihre Antwort und ich kann Ihnen zustimmen.
Auch hat mich die Art und Weise Ihrer Reaktion sehr gefreut.
Es grüßt Sie und alle anderen sehr herzlich
Andrea
 
deathlyAngel
22.04.2003
14:32 Uhr
     
Wie kann man an Gott glauben? Ich würde gerne wissen wie man sich so verdammt sicher sein kann das es gott gibt? Das es Jesus gab, ja vielleicht. Dafür gibt es beweise. Aber Gott? Im Religionsunterricht wird er als herrlich als groß und vollkommen dargestellt.Aber wo ist er?? Ich durfte noch nie seine Hilfe erfahren. Ich hab früher unter Tränen gebetet er soll die Familie retten. Doch nichts ist geschehen. Alles wurde schlimmer. Irgendwann hörte ich auf zu beten und zu glauben. Ich glaube, aber an den Tod. Und wenn es nach dem Tod ein ewiges Leben gibt, dann ist das nicht gut für mich. Ich bewundere euch das ihr noch glauben könnt.  
Sophie D.
22.04.2003
12:48 Uhr
     
Ich hatte immer das Gefühl, daß einige Christian helfen und ihn auf positive Gedanken bringen wollten, aber daß er sich nicht aufmuntern ließ, und das macht mürbe, vor allem an einem Tag wie Ostersonntag. Es heißt schließlich Lebensmut, das Forum, also setzen manche Lebensmut hinein, doch er muß dann auch ankommen. Er muß so ankommen wie ein Lächeln oder ein Lachen (heute Bonhoeffer).
Ich lese gerade Walter und Inge Jens Buch über Katja Mann, geb. Pringsheim, eine Anregung, die ich von hier habe. Ich nehme aus dieser Seite Anregungen und versuche auch, mal welche hinein zu tun, so Todenhöfer, der ja von der Webmasterin aufgenommen wurde. Es kann eine positive Web-Seite sein mit einem gewissen Austausch, Nehmen und Geben.
 
webmaster
21.04.2003
23:32 Uhr
     
Liebe Andrea, vielen Dank für Ihren nachdenklichen Eintrag, dem ich durchaus zustimme. Nein, natürlich ist das Forum nicht nur dazu da, um sich über Predigten und Kolumnen auszutauschen, und natürlich soll jeder in Not sich äußern und nicht mundtot gemacht werden. Dazu wird ja explizit auf der Eingangsseite hingewiesen. Denen, die leiden, woran und warum auch immer, soll geholfen werden, - wie auch immer: durch Texte, Gedanken und Anregungen, durch Antworten von anderen Forum-Lesern.
Jeder von uns erfährt Glück und Leid, helle und dunkle Tage, schwere und leichte Zeiten, - so ist das Leben, manchmal wechseln Stimmungslagen innerhalb eines Tages, aber man muss ja nicht JEDE Befindlichkeit einem Forum kundtun.

Ich sage es nochmal: womit ich ein Problem habe, ist, dass die meisten Einträge anonym geschehen. Jeder kann sich heutzutage kostenlos eine e-mail Adresse besorgen, auch unter einem Pseudonym und wäre persönlich erreichbar, könnte auch Kontakte knüpfen, könnte persönliche Antworten erhalten.
 
Andrea
21.04.2003
21:37 Uhr
     
Wir lesen Ihre Kolumnen, Ihre Predigten und Ihre Worte für den Tag.
Diese lehren uns viel und sie sollen unsere Herzen mit Glauben, Liebe, Hoffnung und Nächstenliebe erfüllen.
Genau aus diesem Grunde kann ich Ihre Reaktion auf Christians Eintrag sehr schwer nachvollziehen.
Manchmal fallen Menschen in so ein tiefes psychisches Loch, dass es sehr sehr lange dauert, bis sie wieder Fuß fassen oder den Sonnenaufgang in ihrem Leben überhaupt nur erahnen können egal, wie sehr sie glauben.
Mürbe sein............nur durch das Lesen des einen oder anderen Eintrages?
Kein Vorwurf meinerseits.
Nur Frage.
Ich möchte gerne lernen.
Oder soll dieses Forum ausschließlich zur Auslegung von Predigten, Kolumen und Bibelstellen zur Verfügung stehen?
Wiederum kein Vorwurf sondern eine ernsthaft und mit Respekt gestellte Frage.
Ist dies der Fall, dann werde auch ich mich danach richten.
Welcher Geist soll hier vorherrschen?
Mir wäre am Liebsten:
"Glaube, Hoffnung, Liebe....das höchste davon ist die Liebe......."
Und um es noch genauer einzugrenzen möchte ich hier das griechische Wort "Agape" benutzen.
Es grüßt Sie alle
Andrea

 
Sophie D.
21.04.2003
20:13 Uhr
     
Ostern geht zu Ende, heute morgen noch ein beglückender Gottesdienst mit einem pensionierten sehr feinen Pastor. Lese gleich noch einmal die beiden wunderbaren Predigten zum Abschluß des Osterfestes. Ja, sie können trösten über Tod und Verlust. Sie zeigen, daß die Liebe bleibt.  
Traugott Giesen
21.04.2003
17:55 Uhr
     
Trauer, Schmerz, alles nur eine Wunde, Karfreitag hautnah. Keine Antwort auf Warum? Nur daß Auferstehung für sie und uns ansteht, sie ist im Glück, sie ist im "Haus von Licht". Der Tod ist keine Wand, sondern eine Tür. Sie bleibt in der Liebe. Haltet euch aneinander fest, es tut alles nur weh, noch lange Zeit- Aber Sie ist zu Hause, wir müssen noch weiter. Bitte unter Kolumnen Stichwort Tod einiges aufschlagen, Auch die Karfreitag- und die Osterpredigt haben etwas Heiligenschein bei sich. Ich bete für Sie, für den Verlobten für uns alle; wir alle sind beraubt wie wir alle beschenkt waren mit diesem wunderbaren Menschen. TG  
helga
21.04.2003
11:56 Uhr
     
wer kann mir eine antwort geben.warum werden unschuldige junge
frauen von 18 einfach so aus dem leben gerießen.die verlobte meines sohnes ist vor 4 tagen tödlich verunglückt seitdem steht ein stern am himmel jeden abend und blinkt sobald er mit ihm redet.gibt es ein leben nach dem tod?
 
Christian
20.04.2003
21:18 Uhr
     
Sorry, eines möchte ich noch sagen: dass mir diese Seite sehr wichtig war und mir geholfen hat. DANKE an alle, die an meiner derzeitigen Lebenssituation Anteil genommen haben und mir LEBENSMUT zugesprochen haben. So habe ich dieses Forum auch verstanden. Anscheinend ist sie aber nur als theologische Plauderecke gedacht. So wie meine kath. Kirche ein Club der 99 Gerechten geworden ist und auch nur mehr für ihre braven und linientreuen Clubmitlieder da ist. So will ich nicht mehr länger zum Ärgernis sein.
tschüß.
 
Christian
20.04.2003
20:59 Uhr
     
Ja. Ich habe die Kartage in der Kirche mitgefeiert.
Möchte mich hiermit von dieser Seite verabschieden.
 
Nora
20.04.2003
20:27 Uhr
     
Hier auf Föhr, St. Johannis,eine ganz wunderbare, aufrüttelnde "Osternacht"
(morgens 5.30 Uhr) bei vollem Kirchenschiff
miterlebt. Glocken, Kerzen, Orgelbrausen,Texte, bei denen einem ein Schauer durch den Körper geht, und das jedes Jahr (ich glaube 13 mal schon)
Heute morgen waren wir zu fünft im Auto, auf dem Weg zur Kirche (8 km), Schweigen, Hand in Hand über den dunklen Kirchhof, hineintasten in den Raum, Eingebettetsein in die wunderbare Gemeinschaft ,so innig und warm. Und nachher mit frischer Kraft voll Dankbarkeit nach Hause mit dem Vorsatz, alles noch besser zu machen. Ihnen allen ein frohes Ostern! Nora
 
Traugott Giesen
20.04.2003
16:38 Uhr
     
Christian - Ich finde, Ihr Klagen macht mürbe.- Waren Sie über Ostern in irgendeiner Kirche? So viele Abendmahle, Osternächte, Osterfrühstücke - und Sie gehen nicht hin. Was nützt aller Sonnenaufgang, wenn Sie nicht aufstehen. Ein Schweigen Ihrerseits über ein paar Wochen hier würde ich begrüßen. TG  
Christian
19.04.2003
23:20 Uhr
     
ach Leute, es ist schlimm, das Ostermahl alleine einnehmen zu müssen. ich möchte es gerne mit einem geliebten Menschen tun,
der sicher auch traurig ist, weil er es nicht mit seinem geliebten
Menschen tun kann.
Christus ist auferstanden - das Leben geht genauso weiter wie vorher. Der Jubel in mir bleibt aus- das Greinen geht weiter.
"Du hast mich aus dem Frieden hinausgestossen, ich weiß nicht mehr, was Glück bedeutet" (Klagelieder)

Trotzdem Euch allen - Gesegnte Ostern!
 
Andrea
19.04.2003
13:32 Uhr
     
....Tag in Stille, wenn man kann.
Genau das ist mein heutiges Empfinden.
Auch in Stille, gezwungenermaßen.
Bin im Moment krank. Nutze aber die Zeit zur inneren Einkehr.
Danke für das Wort zum Tage, lieber TG.
Ein gesegnetes Osterfest Euch allen.
In stiller Freude...........
 
Sophie D.
19.04.2003
10:14 Uhr
     
Karsamstagslegende
(Den Verwaisten gewidmet)

Seine Dornenkrone
nahmen sie ab
legten ihn ohne
die Würde ins Grab.

Als sie gehetzt und müde
andern Abends wieder zum Grabe kamen
siehe, da blühte
aus dem Hügel jenes Dornes Samen.

Und in den Blüten, abendgrau verhüllt
sang wunderleise
eine Drossel süß und mild
eine helle Weise.

Da fühlten sie kaum
mehr den Tod an dem Ort
sahen über Zeit und Raum
lächelten im hellen Traum
gingen träumend fort.

Bertolt Brecht

Frohe Ostern!
 
Christian
18.04.2003
22:47 Uhr
     
Von der Klage zum Jubel - ja, wenns so einfach ginge, wo doch das Leben immer seine Widerwärtigen in sich hat. Heute wieder ein Fehler in der Arbeit passiert, es nagt und nagt. Aber morgen ist ein neuer Tag!
Ja, im sicheren Glück dachte ich: ich werde niemals wanken. Da stelltest du mich auf den Berg - und hast dein Angesicht verborgen.
Da bin ich erschrocken - und ich sage: was nützt dir mein Blut, wenn ich begraben bin- kann mein Staub dich preisen?
Wirst du wirklich mein Klagen in Tanzen verwandeln, mir das Trauergewand ausziehen und mich mit Freude umgürten?
Wird mein "Greinen" in den Osterjubel münden?
Vorerst leiden, sterben, loslassen, Einsamkeit, Grabesstille.

Ein Gesegnetes Osterfest!

Schrecklich, dass der Vatikan seinen Ostersegen wieder mal mit dem Holzhammer verteilt!
 
Traugott Giesen
18.04.2003
16:00 Uhr
     
Karfreitag, 15 uhr saß mein Vater im schwarzen Anzug vor dem Radio und hörte mit aufgeschlagener Bibel die Matthäuspassion. Hier Sonne über Sylt- Gleich zum Üben der Lieder für die Osternacht in die Kirche- schon wieder mit den Gedanken bei der Osterpredigt: Vielleicht Psalm 30,12: "Du hast meine Klage verwandelt in einen Reigen. Du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freuden gegürtet.Schon Wort für den Tag gelesen? Bitte. TG  
Christian
15.04.2003
21:49 Uhr
     
hallo dAngel,
ich geh schon das 3. Jahr zu einem Therapeuten, anfangs 2x, jetzt nur mehr 1x die Woche. Bin in keine Klinik gekommen. Ich lerne aber, meine Gefühle zuzulassen und dadurch mich selber wieder wahr zu nehmen. Du haßt deinen Vater, das hat seinen Grund. Es ist ein Gefühl in Dir und gehört zu Dir. Suche einen Weg, Dich abzureagieren, Du bist jung, beim Tanzen oder Musik, Sport. Ich habe auch das Laufen begonnen, um den Emotionen Auslauf zu geben und beim Radfahren. In der Todessehnsucht gehen die (natürlichen) Agressionen gegen sich selber.
Denk Dir nicht zuviel wegen Selbstmitleid, nimm einfach die Gelegenheit wahr, Dich auszusprechen, hier, oder in der Therapie oder bei einem Priester.
Alles Liebe und Gute!
 
Sophie D.
15.04.2003
20:27 Uhr
     
Gibt es vielleicht jemand anders, den Du liebhaben kannst, eine Oma, einen Opa oder eine Freundin? Kannst Du Dich einem Lehrer anvertrauen? Als ich so alt war wie Du, hatten meine Eltern auch Probleme. Jahre später, als ich meinem Lieblingslehrer davon erzählte, sagte er:"Warum hast Du mir nichts gesagt? Du warst so eine taube Nuß in der 10. und 11., und ich wußte nicht, wieso." Ich schämte mich, ich sagte auch meinem Pastor nichts von den Streitigkeiten meiner Eltern. Aber heute muß man sich nicht mehr schämen. So viele Menschen haben Probleme, kids vor allem, weil wir Erwachsenen oft so egoistisch sind. Such Dir Hilfe und Rat. Geh zur Not zu einem Priester.  
deathlyAngel
15.04.2003
15:33 Uhr
     
Nein ich kann sie nicht mehr lieb haben. Ich hasse meinen Vater!! Ich hab schon zu viele Dinge gesehen die er getan oder gesagt hat. Vor allem gegenüber meiner Schwester. Ich hab gerade das Beruhigungsmittel und die Antidepressiva meiner Mutter verwendet, heute kann ich nicht mehr. Heute ist ein Tag wo ich mir wieder wünschte es wäre mein letzter, mein allerletzter Tag und morgen wache ich nicht mehr auf. Das wünsche ich mir seit ich 13 wurde. Ich bin noch nicht mal 15 und schon total Nikotinabhängig. Ich brauche eine Schachtel am Tag um nicht durchzudrehen. Immer wenn ich meine Einträge lese kommt es mir vor als würde ich in Selbsmitleid versinken, ich hasse das! Ich hab morgen einen Thermin bei einer therapeutin. Dort war ich schon mal, bin aber wieder gegangen weil ich Angst hatte in eine Klinik zu kommen. Wo ist der Tod wenn ich ihn brauche???  
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