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Autor | Nachricht | |||||||||
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Ist das nicht gut? "Die moderne Gesellschaft ist der Dialog zwischen zwei Menschen, einer der an Gott glaubt. ein anderer, der glaubt, Gott zu sein".- Georg Steiner | |||||||||
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Es ist doch so mit der Nichtbeweisbarkeit: Wir gehen zurück ins Präcambrium vor über 550 Millionen Jahren, eine halbe Milliarde. Kein Leben. Dann fragt man sich: Wo kommt plötzlich das Leben her, das sich nicht besiegen lässt? Alle Extinktionen waren subtotal, und immer entstand etwas Neues. Und im überschaubaren Raum nur hier. Und da sagt ja Max Planck: "Am Grunde des Bechers wartet Gott". Man könnte meinen, da wäre jemand, der mit Formen spielt. So ist es nicht, aber manche Fragen lassen sich einfach nicht beantworten. Der Mensch ist mit das größte Rätsel. Wieso interessiert er sich für 250 Millionen alte Muscheln? Weil er wissen will, wo er herkommt, wie die Höhlenmalerei schön zeigt. Jemandem, der nicht glauben will, würde ich Gott am ehesten als Wunder übersetzen oder als Rätsel. Dann gäbe er wenigstens einen kleinen Raum für das Unerklärliche, das am Grunde des Planck'schen Bechers übrig bleibt wie Sediment. Außerdem finde ich, dass Sokrates die größte Weisheit gebracht hat, angeblich: "Ich weiß, dass ich nichts weiß." Es ist im Prinzip immer noch so. Alles Wissen ist Bruchstück. Ich sehe daher meine Aufgabe darin, nicht alles wissen zu wollen, sondern meine Neugier zu pflegen. |
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Läßt sich Gott beweisen? Von nichts kommt nichts- ist doch wahr. Auch meine Existenz braucht die Eltern, die ihre Eltern. Und am Anfang aller Ursachen muss ein Urgrund sein. Was durchwirkt die Welt? Über unserm Sternenzelt muss ein guter väterlichmütterlicher Grund sein. Unser Denken verlangt das vollkommenste Wesen. Gutes tun, moralisch handeln setzt eine Gottesinstanz voraus. Gäbe es Gott nicht, wäre doch alles erlaubt. Gott ist nicht zu beweisen. Aber auch sein Nichtexistieren ist zu beweisen. Es bleibt uns nur, dem Mose, dem Jesus, der Magdalena, dem Paulus, dem Johann Sebastian Bach, dem Bonhoeffer und (wenn du Glück hattest) deinen Eltern nach Gott zu glauben. Und diesen Zeugen nach zu leben. Und Kirche ist dazu da, uns an diese Überlieferung anzuschließen. |
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Ja, ja, so so ... zur Not, ... Digitale oder virtuelle Gottesdienste im Fernsehen oder per Handy empfinde ich als ein ganz besonderes Geschenk zur Gemeinschaft, wenn Mobilitätseinschränkung die physische Gemeinschaft unmöglich macht ... Irgendwas geht immer ... und wenn''s ein solcher Gottesdienst ist? Oder: Papst Franziskus auf seiner Reise in den Irak zu begleiten? Bewegend, apostolisch, mutig, historisch, tolerant und friedvoll... Zu Beginn der Coronazeit war es auch schön, Gottesdienste und Andachten in St. Severin über YouTube miterleben zu können ... ich war glücklich im geliebten Kirchlein überm Watt ... da kam schon auch etwas wie ein Gefühl der Gemeinschaft auf ... über viele Kilometer hinweg ... So helfen auch mir die modernen Medien, mit dabei zu bleiben ... Dafür bin ich sehr dankbar ... do |
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ja, Jakobus, zur Not geht es auch digital, aber eben nur zur Not. GD feiern bruacht doch auch Gemeinschaft, anfassbar, nahebei, oder wie stellen wir uns ein gemeinsames Abendmahl digital vor? Für mich schwer darstellbar. Aber hoffentlich ist dieses Thema badl ein theoretisches. Gruss Delf | |||||||||
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Lieber Jakobus, ja so ging es mir auch. Ich konnte per Youtube an einem sehr schönen Gottesdienst zum Weltgebetstag teilnehmen. Aus drei Kirchspielen hatten sich Frauen zusammen getan und einen wunderbaren Gottesdienst vorbereitet. Von Vanuatu hatte ich bislang noch nichts gehört und konnte auch noch etwas dazulernen. Außerdem erhalten wir 3 mal wöchentlich von unserem Pfarrer österliche Impulse per Whats App. Auch in diesen "anderen Zeiten" ist doch vieles möglich, an dem wir teilnehmen und uns erfreuen können. |
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Ihr Lieben, ich war lange nicht mehr auf dieser Seite; der/die eine oder andere mag sich an mich erinnern. Vielleicht habt Ihr schon mal darüber geschrieben: Gottesdienste digital, Podcasts, Zoom-Gottesdienste, Zoom-Gemeinden, tägliche Andachten über WhatsApp ... Heute habe ich an einem sehr berührenden YouTube -Gottesdienst teilgenommen, aus einer kleinen Dorfkirche, mit alten und neuen Liedern, ja, und mit Tränen. Es geht wunderbar, wer hätte das gedacht? Ich denke, es wird und muss Corona überleben. Herzlichst, jakobus |
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Wieder guter Gottesdienst aus Ingelheim. Über Aufbruch: Wer die Hand an den Pflug legt, und sieht zurück, der ist nicht nah am reich Gottes …" Drei Personen erzählen von ihren Aufbrüchen: Einer der zu Fuß nach Jerusalem geht, nachdem er seinen kranken Sohn versorgt hat; Eine die von der Bankangestellten zur Pastorin umlernt; Einer, der trockener Alkoholiker wird.und jetzt Anderen bei ihrem Entzug beisteht. Und eine Oma, die ihrer Enkelin nicht mehr winken aber für sie beten kann und sagt: “Irgend was geht immer“. Danach ergänze ich das Schildchen an unserm Wohnzimmerschrank:“Irgend was ist immer“- dazu jetzt „und geht“ immer. Rufe die Verwandte Irmgard (96) an, die den Gottesdienst auch miterlebt hat. Bin gespannt, welchen Aufbruch sie noch für sich sieht; sicher nur “Aufbruch in die Urne“. Sagt Irmgard aber nicht. Sie fand im Gottesdienst nichts für sich, „ich breche zu nichts mehr auf.“ Darauf ich: „Na, Du brichst doch erst mal auf ins Bad, machst dich frisch, dann suchst Du nach dem, was du heut anziehen willst. Dann rufst du die Freundin an, Und dann kommt das Nächste“. Irmgard dann: „Dank für den Spezialgottesdienst für mich.“ Und zu Corona fällt mir noch ein: "Die Flöhe und die Wanzen gehören auch zum Ganzen". Dies mit bedenken bringt doch einen Schubs Mut, auch einen Aufbruch zu wagen . Z:B: Hier was mitzuteilen. |
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Ja, Sie haben recht, ungeimpft losfahren sollte man nicht , und : wir müssen optimistisch bleiben, denn irgendwie klappt es ja doch. Wir bekamen die Nachricht von Kiel, dass es mit uns etwas länger dauert, weil wir im Augustinum selbstbestimmt leben und keine Pflegestation haben. ( wer Pflege benötigt, bekommt sie im eigenen Appartement) Doch heute zum Mittagessen im Restaurant hat man uns die ganz neuen druckfrischen Anmelde- und Anamnesebögen zum Ausfüllen gegeben und mitgeteilt, dass demnächst das Impfteam erscheinen wird. Ich wünsche allen hier, dass es - wenn denn gewollt - bald mit den Impfterminen klappt, denn das bedeutet zusammen mit den Tests ein großes Stück Freiheit mehr. |
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Wie wäre es da denn mit einer Nachfrage an den OB? Geben wir die Hoffnung aber nicht auf, das rettende Ufer ist doch in Sicht, wenn wir weiterhin bewusst die Regeln beachten und noch etwas Geduld und Vertrauen aufbringen ... Ja, es ist mühsam ... Meine für Pfingsten geplante Fahrt nach Sylt habe ich inzwischen storniert ... Eventuell ungeimpft loszufahren auf die Insel, das erschien mir nicht wirklich ratsam ... Ich warte auf den Herbst, und der Gedanke voller Vorfreude ist doch tröstlich. Schauen wir nach vorne ... do |
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Trotz anderslautender Nachrichten in den Medien: hier im Augustinum ist bei über 20 Bewohnern zwischen 90 und 100 Jahren und vielen über 80 jährigen das errichtete Impfzentrum nach wie vor verwaist; ob und wann ein mobiles Impfteam kommt oder unsere Hausärzte impfen sollen, weiß niemand. Somit bleibt z.B. die Freiheit, die Enkel endlich zu sehen, weiterhin eingeschränkt. |
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Die Natur ist diesselbe geblieben mit ihren jahreszeitlichen Wechseln. Die milden Temperaturen tun gut, die längere Helligkeit ebenfalls. Das alles ist sicher in diesen dunklen Zeiten besonders tröstlich. Unfassbar allerdings bleibt die Einschränkung unserer Grundrechte durch eine politische Klasse, die selber auf ganzer Linie versagt. |
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Nehmt Ihr unter Corona-Bedingungen die Natur anders wahr? Der Frühling kommt angerauscht. Es ist schön, dass man spazieren gehen darf und bei jedem Schritt die Schöpfung genießen kann. So verfliegen auch trübe Gedanken... Und immer wieder: Nun danket alle Gott mit mit Herzen, Mund und Händen, der große Dinge tut an uns und allen Enden.... |
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Meinte , dass mal andere als Sie hier das Wort nehmen. Bin gespannt. tg | |||||||||
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@ TG, 23.2. Wie lange? Zehn Tage, zehn Wochen oder zehn Monate. Fünf Tage um. | |||||||||
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Eine Seite weiter blättern! Kinder sind im Alter wichtig, weil wenige aber zuverlässig wieder kommen, trauern die meisten Alten dem aus vergangenen Tagen hinterher. Wenige sind aber mit Unfreiheit zu locken. Was haben Eltern getan, geliebt dem Gelde nach-gejagt und doch mussten Sie mit sich und Familie in der Gesellschaft zurechtkommen. Im Nichtverstehen der Kinder, wenn eigene Familie auch später allein blieb dem Schicksal geschuldet, sollten betagte sich nicht davon abhängig machen . Denn schließlich trägt jeder einzelne, für sich Verantwortung. Das Andere schuldet das Leben und ist dann Gott gegeben. |
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Nur kurz: Klingt gut, was Sie sagen, Augustiner. Danke für das Geraderücken. Am Anfang wird es schwieriger gewesen sein nach dem Motto: Wir wissen, dass wir nichts wissen. | |||||||||
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PS. Und jetzt halten wir uns natürlich an TG und lassen Platz für mindestens 10 andere Schreiber zu einem schönen neuen Thema. | |||||||||
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Müssen wir hier was gerade rücken? Warum sollte man seine Kinder nicht sehen können, wenn man in einem Seniorenstift lebt? Wir haben wunderschöne Gästezimmer und trotz Corona haben wir natürlich Kontakt zu Kindern, anderen Verwandten und Freunden. Dazu gehören momentan Tests. Unser Tagesablauf unterscheidet sich praktisch kaum von dem früher zu Hause, nur, dass alles hier viel bequemer ist: 24 Std.Reception, mittags 4 verschiedene 4 Gänge Menüs, Paketdienst , Wäschedienst, App. Reinigung ..etc. Wir wollen hier keine Werbung machen, nur die Angst nehmen, dass wir eingesperrt sind. Und die Hundebesitzer sind noch mehr unterwegs. |
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Ff. Dank für die treffliche Ergänzung zum Thema Liebe. Aber jetzt bitte erst mal Platz lassen für 10 Andere. Tg | |||||||||
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