Gästebuch


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:: lebensmut.de ::
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JM
18.09.2015
12:52 Uhr
     
Habe mir gerade die Sendung angesehen. Genau das ist es. Geißler und andere Politker: Wir brauchen, wir müßten, wir haben, wir brauchen aber doch die "gut ausgebildeten", die geburtenschwachen Jahrgänge, der Demografische Wandel. Nein, ich glaube diesen Zahlenspielen, Umfragen und Bildern nicht mehr. Ein Beispiel hierzu: Unsere jüngste Tochter (26) hat Lehramt studiert, kath. Religion und Englisch - Referendarzeit beendet, Notendurschnitt 1,9. Nun wird uns ja immer gesagt, dass viele Lehrer/innen fehlen. Auf ihre Bewerbungen bekam sie Absagen, mit viel Glück bekam sie dann eine auf 1 Jahr befristete Stelle im Ruhrgebiet an einer Gesamtschule. Da sie in Weinheim (BW) ihre Referendarzeit hatte, war sie wegen der unterschiedlichen Sommerferien (NRW und BW) 2 Wochen arbeitslos. Sie ging zum Amt und wurde ganz lapidar nur darauf hingewiesen, dass es erst Zahlungen gebe, wenn die Arbeitslosigkeit mindestens 4 Wochen betrage. Aber, sie könne natürlich einen Kredit bekommen. Unsere ganze Familie wollte das aber nicht und wir haben sie dann unterstützt. Wohlgemerkt, ich bin seit 5 Jahren Frührentner (1.100 € netto Rente), meine Frau hat einen 450 € Job. Der Umzug von BW ins Ruhrgebiet, Wohnungsrenovierung (alte wie neue Wohnung), Kaution, erste Miete, einige neue Möbel waren auch erforderlich. Sparen konnte sie selber nicht groß, sie bekam ca.; 1.000 € netto in ihrer Ref. Zeit, alleine 550 € gingen an Miete und NK in BW drauf. Und nun, liebe MG, sagen sie immer noch, dass Sie meine Meinung zum Kotzen finden? Oder könnten Sie jetzt verstehen, was ich sagen will? Hervorragend ausgebildet und perspektivlos. Wissen Sie, was unsere Tochter 2016 in den Sommerferien ist? ARBEITSLOS!! Es sei denn, ihr Vertrag wird wieder verlängert, dann ist eben das nächste Jahr eventuell arbeitslos. Anfang 2016 fängt sie an, neue Bewerbungen zu schreiben, sie hat sonst nichts zu tun. Welche Perspektiven hat sie und viele, viele andere Menschen, welche in Deutschland leben? Glauben Sie allen ernstes, MG, dass die eine Familie gründen werden, geschweige denn, einen Kredit bekommen? Dass sich diese Menschen eine Zusatz Rente aufbauen können, wovon denn, wenn sie nicht wissen wie es weitergeht? Das sind meine Ängste, verstehen Sie das? Wir haben insgesamt 3 Kinder und 2 Enkelkinder. Wissen sie eigentlich, MG, was wir als Eltern geleistet haben, dass sie eine gute Schulausbildung und ein Studium geschafft haben? Können Sie sich vorstellen, warum ich dann schon etwas wütend werde, wenn heute nur noch die Fremdbetreuung der Kinder, die Gleichstellung von Homosexuellen, Gender Mainstraiming, Ampelmännchen in beiderlei Geschlecht, öffentliche Toiletten in allen Variationen, bunte Zebrastreifen wegen der sexuellen Vielfalt, oder aber Menschen, die sich offen als Homosexuell outen die Schlagseiten und Nachrichtensendungen füllen? Wenn Typen wie der Sänger/in Wurst ins Europaparlament eingeladen werden und ihnen der rote Teppich ausgerollt wird, dann , spätestens dann sollte uns das zu denken geben. Wir sollten anfangen, einiges, was aus den Fugen geraten ist, wieder geradezurücken. Ich hoffe, dass ich etwas dazu beitrage, dass hier Diskussionen angestoßen werden, über die wir endlich einmal sprechen sollten. Kommt endlich heraus aus eurer Traumwelt verschließt nicht weiter die Augen vor der Not, die in ganz vielen Haushalten herrscht. Mir fehlen Menschen, die ihre und nicht die Meinung der Mehrheit vertritt. Menschen, die mit offenen Augen durch die Welt laufen, die, weil es ihnen gut geht, den nächsten gar nicht mehr mit seiner Not wahrnehmen. Ich stelle mir gerade vor, Jesus käme auf die Erde und würde die übersättigten und überreichen Menschen sehen. Seine Worte wären, sicherlich, warum teilt ihr nicht, sondern häuft immer mehr an? Gib, damit auch der andere leben kann. Wenn du und dein Ehepartner eine Arbeit haben, gib eine davon denen, welche keine hat. Wenn du 2 Autos hast, gib eines dem, der es braucht, es sich aber nicht leisten kann. Ich höre schon wieder die Einwände, warum das aber doch nicht gehen kann. So, und jetzt verabschiede ich aus dem Gästebuch, die meisten Einträge sind mir einfach zu nichtssagend und verbreiten wahrlich keinen Lebensmut.  
Mut
18.09.2015
10:14 Uhr
     
Habe gestern Markus Lanz gesehen, da war Herr Geißler zu Gast. Er ermahnte die Kirchen zu mehr Nächstenliebe und gab das Beispiel vom barmherzigen Samariter als Beleg an. GENAU - DAS ist es. Ich habe dabei an Sie und unsere Einträge hier gedacht.  
JM
18.09.2015
06:14 Uhr
     
Herr oder Frau "Mut" - ich möchte es einfach noch einmal loswerden. Ihre Worte geben mir wirklich Lebensmut. Genau das ist doch mit Lebensmut gemeint - den anderen, trotz anderer Meinung, ernstnehmen und nicht von oben herab auf die am Boden liegenden noch zu treten. Nur dann ist Veränderung möglich. Und da sind auch die Kirchen gefragt. Dem Zeitgeist nicht hinterherzulaufen, sondern verläßlich, glaubhaft und wahr Gottes Wort zu verkünden. Wer soll denn sonst dafür zuständig sein? Gender Mainstream - glauben wir denn allen ernstes, dass das Gottes Wille ist? Die Kinder mit 1/2 Jahr in Fremdbetreuung geben - das soll Gott für gut heißen? Die Tötung kleiner, wehrloser Kinder im Mutterleib - alles kein Verstoß gegen Gottes Gebote? Nennen wir die Dinge endlich beim Namen und verharmlosen es nicht durch so nichtssagende Worte wie DIE TAFEL, ABTREIBUNG. Nichts gegen Homosexuelle, aber die Ausübung der Sexualität Homosexueller ist doch, wenn ich verschiedene Aussagen der Bibel richtig verstehe, Sünde. Und bitte nicht wieder die üblichen Argumente: JA aber, das Geld reicht nicht, man muss doch, wie soll ich denn dann .., wir wollen doch auch. Hören wir doch endlich auf, Gottes Worte solange zu verdrehen, bis es uns passt. Werden wir endlich glaubhafte Nachfolger der Hl. Schrift. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Lebendige schwimmen gegen den Strom. Also auf und werden wir glaubhafte Zeugen in dieser Welt. Darüber sollte einmal eine Diskussion in diesem Gästebuch stattfinden. Kein Tralla und Hoppsasa, ich male mir die Welt wie ich sie haben möchte. Mitstreiter für und nicht gegen Gott werden! Noch eines zu den Flüchtlingen. Warnende Stimmen gab es genug, dass diese Mengen nicht zu stemmen sind. Aber die wurden überhört, wie so oft. Jeder ist dafür, WIKLICHE Kriegsflüchtlinge aufzunehmen und zu helfen, wo er kann. Darum geht es doch nicht. Nur, wo kommt denn plötzlich das ganze Geld weg? Es ist noch gar nicht solange her, da gab es bei uns eine Rentenerhöhung von 0,25% - ich bekomme als Frührentner nach 42 Arbeitsjahren 1.200 € Rente. Meine Frau, 3 Kinder ohne Fremdbetreuung erzogen, bekäme als Witwe davon 60%. Verstehen sie, was ich meine? Oder liege ich total falsch, wenn ich meine, dass irgendetwas aus dem Lot geraten ist. Warten wir nicht ab, bis der Deckel vom Kochtopf explodiert, handeln wir rechtzeitig - damit wir nicht irgendwann sagen: " Das haben wir nicht gewußt." Einen schönen Tag, Gottes Segen.  
JM
17.09.2015
14:43 Uhr
     
Liebe/r Mut. Ihre letzte Zeile ist die wichtigste. Da treffen Sie den Nagel auf den Kopf. Aber auch Ihr sonstiger Text hat mich mit Dankbarkeit erfüllt. Und das sage ich nicht nur so - das ist mein voller Ernst. Nicht weil Sie sich auf meiner Seite schlagen, sondern einfach, weil Sie, wie ich vermute, ein sehr angenehmer Mensch für sachliche Diskussionen sind. Die Meinung des anderen akzeptieren und versuchen, den Gegenüber zu verstehen. Ihr letzter Satz trifft genau das Problem, was sehr viele Menschen haben. Wenn ich zu den oberen gehöre, kann ich den unter mir stehenden nicht verstehen. Nacheinander ganz herzlichen Dank für Ihre sachliche Darstellung!!  
Mut
17.09.2015
11:36 Uhr
     
Liebe/r MG
Was ist denn in Sie gefahren??
Ihr Beitrag "...zum..." geht doch wohl total daneben. Hier hat endlich mal jemand den Finger in die Wunde gelegt und wird durch Sie pharisäerhaft angepi... - um ihn Ihrem Vokabular zu bleiben, damit Sie mich verstehen können.
Ihre Antwort müssen Sie dann in Ihren Gebeten auch Jesus gegenüber zum Ausdruck bringen, denn er tat nichts anderes, als genau das, nämlich dazu aufzufordern die Menschen im Blick zu haben, die der Schreiber, den Sie "...zu..." finden beschrieben hat. Nur das Wort Sozialneid kannten die Pharisäer damals noch nicht.
Kaum schreibt mal jemand nicht zum fünftausendsten Mal "Jesus liebt dich" oder "vertrau" auf Gott" oder andere religiöse sich ständig wiederholende Phrasen, die nichts, aber absolut nichts an Hilfe bringen und schon wird er "runtergemacht" - ich spreche hier aus Erfahrung.
Lieber lassen sich die Leser hier mit krampfhaft gestelzter "möchtegern" Poesie (es graut mich das so zu nennen) zutexten, nach dem Motto: "...ob der Herd noch lebt" oder lassen sich "der Scham..." vorhalten (kein Schreibfehler nicht der Charme - gemeint war wohl DIE Scham), als wirklich derartige Themen anzusprechen, die JM hier angerissen hat.
Lebensmut ist eben nicht Friede, Freude, religiöser Eierkuchen, sondern genau die Probleme anzusprechen oder bewältigen zu helfen, die den im Abseits lebenden Menschen auf den Nägeln brennt.
UND DAS HAT NICHTS MIT SOZIALNEID ZU TUN!!!
So kann nur jemand argumentieren, der sein Leben lang immer aus einer gesichersten Existenzfülle heraus leben durfte und dabei den Blick für die (sinnbildlich) "JMs" verloren hat.
 
molitor
16.09.2015
22:34 Uhr
     
Also, mir hat das Lesen der Lebensmut-Seite immer wieder Mut gemacht, auch ins Krankenhaus, in eine Kita, in ein Pflegeheim zu gehen, und zwar auch unangemeldet dort hin zu gehen. Und nichts hindert mich daran, zusätzlich in unser Asylbewerberheim zu gehen. Dass einem an diesen Orten die "Augen über gehen können", ja das kenne ich. Es gibt Leid, es gibt auch Tapferkeit, es gibt Jammern, es gibt Sich-Zusammenreißen, es gibt auch große Kunst, zu heilen, zu erziehen, zu pflegen, es gibt kleines und großes Glück genauso wie kleines und großes Leid. Es gibt auch Ungerechtes, und es gibt auch Korrekturen, und mitten drin sind wir als Nachbarn, als Sorgende, als kleine Helfer, als kleine Mutmacher, die selber doch auch Mut brauchen.

Bin schon lange Leser hier, lieber JM, und ich glaube, Sie tun den Schreibern hier Unrecht. Die holen sich hier Mut, der eine durch Schreiben, der andere durch Lesen, und ziehen dann in ihre Welt und ermutigen andere. Und jeder tut das bestimmt auf seine eigene und ganz besondere Art.

Es grüßt herzlich
molitor
 
JM
16.09.2015
19:04 Uhr
     
Noch eine Bitte an Sie, Frau oder Herr MG: akzeptieren Sie doch bitte, dass es nun einmal Menschen gibt, welche weder die Milliarden Transfers nach Griechenland, noch die große Anzahl von Asyl Suchenden, die Fremdbetreuung unserer Kleinkinder oder aber die geforderte völlige Gleichstellung Homosexueller für gut heißt. Jeder hat ein Recht, seine Meinung zu äußern. Die muss nicht mit der Meinung anderer übereinstimmen, aber sie ist zu akzeptieren. Das erwarten Sie doch auch von mir. Oder muss ich mir in Deutschland vorschreiben lassen, welche Meinung ich haben solle? Ich kann immer noch nicht glauben, was Sie da geschrieben haben. Oder haben Sie es gar nicht so gemeint und ich habe es falsch verstanden? Dann bitte ich in aller Form um Entschuldigung. Und noch eines zum Schluß: Wenn wir alle die gleiche Meinung vertreten, wie soll dann eine Diskussion zu Stande kommen?  
JM
16.09.2015
14:01 Uhr
     
Ja, das sind Tatsachen, die nicht dem Entsprechen, was wir gerne hören. Haben Sie wirklich nich mehr dazu zu sagen? Sozialleistungen nennen Sie das? Für mich sind das Ungerechtigkeiten. Genau solche Kommentare habe ich erwartet, nicht groß nachdenken, sondern einfach das schreiben und sagen, was die Mehrheit von sich gibt. Ist eine andere Meinung wirklich nicht mehr erwünscht? Aber selbst Jesus hat seine direkte Art etwas auszusprechen sogar mit dem Leben bezahlt. Ich habe mit Ihnen einfach nur Mitleid.  
MG
16.09.2015
13:07 Uhr
     
An JM, Ihren Sozialneid finde ich zum .........  
JM
16.09.2015
06:06 Uhr
     
Ihre Seite nennt sich Lebensmut. Die allermeisten Einträge sind meiner Meinung nach überhaupt nicht geeignet Menschen Lebensmut zu machen. Lebensmut hat etwas damit zu tun, mutlosen, verzweifelten und ins Abseits der Gesellschaft gerutschten Menschen Mut zum (weiter) Leben zu machen. Gerade der Umgang mit Asylsuchenden ist, was Unterbringung, Verpflegung, Kleidung angeht, für sehr viele deutsche Rentner und Hartz 4 Bezieher ein Schlag ins Gesicht. Sie sammeln weiter leere Pfandflaschen für ein kleines Zubrot, ein Smartphone und die zugehörige Flatrate oder Preapad Karte bleibt für viele ein Traum - es stehen Reparaturen oder wichtigere Anschaffungen an. Diese Menschen verlieren oft den Lebensmut, ja, einige von ihnen begehen Sebstmord - Hoffnung und Perspektiven für ihr weiteres Leben haben sie längst verloren. Bilder, große Schlagzeilen oder Willkommensgeschenke, wie sie den Asylsuchenden zukommen - Fehlanzeige. Wer gibt diesen Menschen Lebensmut, damit sie nicht verzweifeln? Wir als Gesellschaft versagen hier auf ganzer Linie. Dort, wo wir uns in den Vordergrund bringen können sind wir dabei und halten auch unsere Willkommensschildchen in die Höhe. Wie sagte Jesus so treffend:" Eure Linke soll nicht wissen, was eure Rechte tut." Also Mut ihr Deutschen und andere Nationen und kümmert euch euch auch um diejenigen, welche in eurem eignen Land hungern und dürsten nach Lebensmittel, Liebe und entgegenkommen - auch wenn ihr nicht auf den Titelseiten mit nichtssagenden Worthülsen erscheint. Bevor wir die ganze Welt retten, nehmt bitte auch das Leid und die Verzweiflung vor der eigenen Haustür wahr. Gebt diesen Menschen ihren Lebensmut zurück. Nein, ich bin keiner, der den Rechten zuzuordnen ist, ich bin nur ein Betroffener und kenne auch andere, welchen die tollen Reden nichts zu beißen bringt. Die ihren Kinden und Enkeln gerne eine Freude machen würden, es aber nicht können. Ich könnte k....., wenn ich höre "wir schaffen das." Wer ist denn wir??? Ich frage mich, ob die allermeisten der hier schreibenden überhaupt wissen, was an der Basis, bei der unteren Schicht in Deutschland abläuft. Ich schlage vor, gehen sie einmal UNANGEMELDET in die Krankenhäuser, Kitas, Pflegeheime und Schulen. Sie würden ganz große Augen bekommen, was dort abläuft. Ihre ach so heile Welt bekäme einen großen Knacks. Also, auf zum Nachbarn, zum verzweifelten und geben Sie diesen Menschen Lebensmut. Holen sie auch die vergessenen in Deutschland ans Tageslicht, in die Presse und auch ins TV. Es gibt, ob sie es glauben oder nicht, eine Armut in Deutschland, die unfassbar ist. Und immer daran denken, nicht den Lebensmut verlieren, Gott ist bei uns , bis zum Ende der Welt. Diese Gewissheit lässt mich und viele andere nicht verzweifeln.  
liebeslied
12.09.2015
13:11 Uhr
     
wenn heute alles anstehende getan ist, und alle hier wichtigen Wege gegangen, dann werde ich im Abend das von Rainer Maria Rilke lauschen. Diese besondere Scheibe suchen, in der ES durch Rudolf Moshammer zum Klingen gebracht wurde. Keiner liest es so wohlig wie dieser Mensch.  
Abendrot
11.09.2015
19:28 Uhr
     
Ja, das stimmt. Rilke hatte die Liebe. Also wäre seine Sprache nicht verworfen worden.
Andererseits gibt es Sprache, die notwendigerweise ohne Liebe ist und dennoch nötig. So ist manche Debatte ohne einen Funken Liebe, aber notwendig, um Wege zu finden. Debattenlose Wege können diktatorische Sackgassen sein.
Somit gehe ich davon aus, dass Paulus, als er das hohe und erhabene Stück verfasste, sich völlig außerhalb des Tagesgeschehens in einem rein geistigen Raum bewegte. Ich insinuiere sogar, dass er, als einer der Erleuchteten, möglicherweise seinen Tod voraussah oder wenigstens tief versenkt war in den Gedanken der Auferstehung.
 
messingleuchten
11.09.2015
15:49 Uhr
     
Bist Du ihm schon begegnet, lieber Orbart? In der Alten Allee?

" .... hört nicht auf billigen Beifall " schrieb er auch, " die Menschen, die Euch sonst begegnen, nehmt sie wie sie sind. Stoßt Euch nicht gleich an dem, was fremd ist oder Euch mißfällt und schaut auf die guten Seiten. Dann seid Ihr nicht nur gerechter, sondern bewahrt Euch selbst vor Engherzigkeit. Im Garten wachsen viele Blumen. Die Tulpe blüht schön, aber duftet nicht, und die Rose hat ihre Stacheln. Ein offenes Auge aber freut sich am unscheinbaren Grün. So entdeckt man bei Menschen meist verborgene aber erfreuliche Seiten, wenn man sich erst einmal in sie hineinversetzt .... "

Man könnte immer ein gutes Tuch dabeihaben, um den Stein liebevoll, wenn nötig, zum Glänzen zu bringen.
 
tg
09.09.2015
12:03 Uhr
     
Ja, Dank für den Tipp. Habs mir schon geholt und gelesen. Dank fürs Gedächtnisstiften.  
Dietrich Zeilinger
08.09.2015
14:26 Uhr
     
BRUDER - MITVERSCHWÖRER - MÄRTYRER. Klaus Bonhoeffers essenzieller Beitrag zur Konspiration.

Hier biete ich allen Interessierten ein Essay an, das ich als "Amateurhistoriker" erarbeitet habe, um an die wichtige Rolle des meist vergessenen Klaus Bonhoeffer (im Vergleich zum berühmten Bruder Dietrich) zu erinnern. War es doch Klaus Bonhoeffer, der in der Konspiration Kontakte knüpfte und Kooperation herbeiführte zwischen verschiedenen sozialen Gruppen und politischen Richtungen; auch wenn beide Brüder nicht selten auch gemeinsam agierten.
Sie finden darin eine Art Chronologie der konspirativen Treffen von 1938 bis 1944, die ich aus weit verstreuten Belegen in der Literatur zum Widerstand zusammengestellt und in eine Skizze des Lebens (1901-1945), seiner Persönlichkeit und Familiengeschichte eingebettet habe.
Sie brauchen den Text (20 Seiten) nur bei "[email protected]" zu bestellen.
Mit herzlichen Grüßen
Dietrich Zeilinger, Pfarrer i.R.
Karlsruhe
Mitglied der Forschungsgemeinschaft 20. Juli
 
Menke
07.09.2015
13:45 Uhr
     
Vergesst eure Scham nicht!

Wenn Menschen hilflos sind, wo bleibt da der Scham?
Wenn Menschen Tot am Strand liegen, wo bleibt da der Scham?
Wenn Intresse am Leid der anderen geweckt wird, wo bleibt da der Scham?
Wenn Menschen bestelltem Jubeln nachlaufen, mit Sprudelflaschen und Plakaten, wo bleibt ihre Einsicht, vieleicht missbraucht zu werden, dem öffentlichen Intresse geschuldet.
 
regenbogen
05.09.2015
19:18 Uhr
     
. Gott ist die Liebe .  
JM
05.09.2015
06:25 Uhr
     
Dieses Bild ist mehr als schrecklich. Aber es gibt noch mehr davon: Jedes Jahr, werden tausende von Kinder abgetrieben - ermordet. Aber Bilder der abgetriebenen MENSCHEN sind wohl zu grausam, um in den Tageszeitungen zu erscheinen und Mitleid zu erzeugen. Leider haben diese getöteten Kinder keine Lobby. Die durch Absaugung oder sonstigen Abtreibungsmethoden abgetrennten Körperstücke sind dem Leser wohl nicht zuzumuten. Was sind wir Menschen doch in all den Jahren abgestumpft. Hören und sehen nur das, was wir hören und sehen wollen. Gott und seine Gebote werden solange verdreht, bis sie dem Menschen passend erscheinen. Gibt es Leben erster und zweiter Wahl? Einfach nur ekelhaft. Und noch etwas: Die Scheinheiligkeit unserer Regierung ist nicht zu überbieten. Verdient sie nicht sehr gut an den Waffenlieferungen in diese Kriegsgebiete? Sollte Deutschland, die USA und all die anderen Länder diese Lieferungen nicht sofort einstellen? Aber nein, dann steht die "schwarze Null" nicht mehr und unser Export bekommt einen Knick. Ich könnte k....n.

Ich wünsche mir, dass die Aufmerksamkeit, welche wir dem ertrunkenen Jungen zu Recht geben, allen getöteten Kindern zukommen lassen und dagegen protestieren. Das wir für das Leben einstehen und nicht über das Leben oder den Tod von Kindern oder alten Menschen entscheiden, sondern das allein Gott überlassen. Und bitte, keine Argumente wie: ja aber, man kann doch nicht, was soll denn daraus werden, zuerst die Ausbildung, aber das Geld, usw. usw. sollten wir aus unserem Sprachschatz streichen. Wenn wir so argumentieren, entfernen wir uns immer weiter von unserem Schöpfer.

Allein die Hoffnung und der Glaube an einen gerechten Gott gibt Kraft, all dieses tagtäglich zu ertragen.
 
Monika Glässel
04.09.2015
18:38 Uhr
     
das Bild von dem kleinen syrischen Jungen, der wegen 8 km Abkürzung in einem maroden Boot ertrunken ist, hat mich gestern völlig umgehauen, es müssen sichere Fluchtwege geschaffen werden, es geht auch über Land, oh mein schönes Syrien, was soll noch aus dir werden??????  
Menke
03.09.2015
14:21 Uhr
     
Angefahren!

Wenn jemand einen Menschen angefahren hat, mit Brüchen in seinem Lebenswerk, kann er sich nicht richtig entschuldigen, weil dann würden Brüche für ihn gekittet und verliert sein aufgebautes ich dadurch.
Geh ans Krankenbett mit deiner Selbstkontrolle, jedenfalls meistens ist das dann so.
Aber Kranke im Licht ihres Leidens, spüren durch eigene durchgangende Dunkelheit, ob Licht vom gegenüber wirklich und auf Dauer strahlen kann.
Nichts anderes, wie Erkenntnis, in der Umkehr zu sich selbst.
Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, kann das Licht den Sauerstoff zum Atmen nicht nehmmen.
 
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