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Dank.Ein großer Wurf. Glückliche Familie! | |||||||||
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Urlaub Man packt die Koffer und den Wagen, dem Alltag "Lebe wohl!" zu sagen, scheut keine Kosten, keine Mühen, sich Streß und Hetze zu entziehen. Man wünscht sich Ruhe und Erholung, den Urlaub sieht man als Belohnung für ein Jahr Schaffen und sich Quälen. Doch lassen sich die Tage zählen, an denen man beschwingt und heiter, der alte Trott geht bald schon weiter! Da wäre es doch angebracht, daß auch der Alltag Freude macht. Da wäre es doch wirklich schön, man könnt den Sinn von allem sehn. Wie wär´s, wenn wir an allen Tagen den nach dem Ziel des Lebens fragen, der Tag und Stunden ausgedacht. den, der die Welt und uns gemacht? Er muß doch wissen, was er wollte. Er kann wohl sagen, was das sollte: Geboren werden, um zu sterben? Arbeiten und besitzen für die Erben? Leben, grad nur um zu leben? Über andre sich erheben? Das beste aus dem Leben machen, erst füllt man sich den eignen Rachen? Oder IHM die Ehre geben, seinen Blick zu IHM erheben? Als Geschöpf den Schöpfer ehren, IHM die Herrschaft nicht verwehren? Dunkle Tage würden hell, helle Tage würden schnell wieder uns zum Danken bringen, und wir könnten fröhlich singen, diesem Gott, der unsre Welt immer noch am Leben hält. Ob nun Urlaub oder nicht, ob quälende Fragen oder freie Sicht, ob alles normal und ganz alltäglich, ob froh wie ein Kind, ob kaum erträglich: Gott hat versprochen, er ist hier, bei jedem von uns, bei Dir und mir. Daß wir nicht übersehen den, der uns liebt! Daß wir IHN lieben, der uns alles gibt! (Familiengedicht, Autor: Joachim Krebs, 2006) |
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Kurz zum Wind zurück: Insulaner mögen den O-Wind nicht, weil er vom Festland kommt, somit nicht die Frische des Meerwindes aus Nord-West hat. Sie nennen O-Wind je nach Zustand Scheidungs- o. Migränewind. Zur furchtbaren Flutkatastrophe: Wir hier im Augustinum Aumühle sperren gerade alle Gästezimmer und andere Wohnmöglichkeiten, damit wir Bewohner aus dem komplett evakuierten Augustinum in Bad Neuenahr aufnehmen können. Ein Teil unserer Pflege und der Bewohnerservice ist dort, um zu helfen. Es müssen 340 Bewohner versorgt und untergebracht werden. Dies ist nur ein relativ kleines Beispiel, denn wenn man die Bilder aus den überfluteten Gebieten sieht , kann man nur wie Malu Dreyer sagen: Man kann nur weinen. Aber Gott sei Dank ist die Hilfsbereitschaft riesig. Beten wir für alle Betroffenen. |
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Klimakatastrophe! In den 80 Jahren, habe ich auf Sylt einmal wie jedes Jahr Urlaub gemacht, kein Wind, viel zu warm, so war das für mich kein Urlaub. Die Menschen leben von de Natur, nicht die Natur von uns Menschen. Der Weg wäre nicht, der Flaschensammler lebt bewusster und damit weniger konsumorientiert, sondern all die, die durch ihren nicht gebrauchten Konsum krank geworden sind und werden. |
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SO EIN JAMMER -Die Wetterkatastrophe rückt uns nah. Welche rigorosen Schritte sind jetzt nötig und möglich? | |||||||||
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Ach was. Die Windrichtung ist mit NNO angegeben, die Temperatur um 20°C. Morgen soll der Wind auf NNW drehen. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch, das ist das Problem. | |||||||||
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Neuer Tag und neues Glück! Aber auch auf Sylt zu heiß , wellenloses Meer, Ostwind- der Sylter fast krank macht. | |||||||||
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Ich teile hier ein Gedicht, das ich 2010 nach meinem Abitur, in einem melancholischen Moment, aber doch auch humoristisch, verfasst habe. Das Weltall ist ein Strudel in einem großen Klo. Dran steht der kleine Herrgott und spült, das macht ihn froh! Es wirbeln Mond und Sonnen, solange er es will, nimmt er vom Knopf den Finger steht alles wieder still. |
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Habe heute eine Trauerfeier miterlebt. Ein Mensch ist kurzerhand gestorben, der vielen Menschen auf je eigen Art hilfreich und wichtig war. Der Pastor hat liebevoll von ihr berichtet und Zuversicht gegeben. Schon gut, wenn man den letzten Weg begleitet und ihm Gutes nachruft. | |||||||||
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Auf der Suche nach Heimat! Suchen und wiederkehren im Alter, kann auch nicht ein versuchtes ankommen in einem Seniorenstift sein. Gut versorgt, ja das stimmt wahrhaftig, wenn ich dann von außen Bestätigung als zweifelnde bekomme. Aber Heimat ist was tieferes, vielleicht der Grund warum wir leben. Damit für mich, wie mein Leben einmalig. Ein Körper eine Seele, kann auch in beidem keine Heimat sein, wenn ich taumelnd aus dem gebraucht von anderen entlassen werde. |
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Das war ein Liebesbrief an Sylt von Karin. Und Dank an Julius für die Korrektur und Dank den Augustinern, die uns Mut machen beim Altwerden | |||||||||
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VON DER SEELENHEIMAT ZUR LEBENSHEIMATNun geht der Monat auf meiner Insel dem Ende entgegen. Noch einmal sitze ich in der Frühe auf der Terrasse direkt am Wattenmeer, höre den Vögeln zu, lausche der Stille und fühle ein unbeschreibliches Gefühl des Geborgenseins. Noch einmal waren wir am Strand, gingen auf den gekennzeichneten Wegen durch dieDünen, bestaunten immer wieder die winzigen Blümchen, die Heckenrosen und das Heidekraut. Mit welcher Lebensenergie bahnen sie sich ihren Weg durch den leichten Sand zur Sonne, widerstehen den Stürmen, trotzen der Trockenheit und dem Regen schon immer, seit es diese Insel im Meer gibt! Noch einmal aßen wir leckeren „fangfrischen“ Fisch. Noch einmal nahm ich mein Syl-ter Tagebuch, schrieb hinein, was war und was vielleicht kommen könnte. Noch einmal waren wir am Grab unserer Liebsten, die hier neben der Seemannskirche St.Severin ihre letzte Ruhe fanden. Meine Großmutter, mein Vater und unsere Ama und ein Gedenkstein für meine späte Liebe. Sie sind nicht hier, ihre Seelen und ihre Liebe sind bei uns, aber es ist gut, diesen Gedenk-Ort zu haben. Noch ein letztes Mal blicke ich um Mitternacht auf das Wattenmeer, betrachte am nördlichen Horizont den schmalen Streif rötlichen Lichts, bevor sich für vier oder fünf Stunden Dunkelheit über die Insel legt. Und dann kommt ein neuer Morgen, neues Le-ben! Leuchtenden Tage voller Licht, das nicht enden will. Noch ein Mal füllen wir unse-re Herzen und Sinne mit dem Zauber der nördlichen Mittsommerzeit, um nichts zu ver-lieren, keine Minute des Lebens unter dieser Sonne, unter diesem Himmel. Weiße Wol-ken ziehen vorbei, wie Engelsbilder zum Schutz von Mensch und Natur. Morgen schon werden wir auf dem Autozug davon fahren und nach einem Monat Insel-leben zurück finden müssen in das so ganz andere, schnellere und lautere Leben auf dem Festland. Zum Schluss wird jede Sekunde unendlich wertvoll. Wir spüren, wie unersetzbar genaudieser Augenblick ist, in dem wir einatmen und ausatmen dürfen. Es gibt nichts, was das Glück ersetzen könnte, sehnsuchtslos ganz und gar dem Augenblick hingegeben, sich von ewiger Liebe getragen zu wissen. Himmel Erde Luft und Meer- Zeugen unvorstellbarer Schöpferkraft! Und jetzt? Hat sich etwas für uns verändert hier am Saum des Meeres? Vielleicht reicht es ja, mit so viel Sonne im Gedächtnis loslassen zu können und den Wind unter den Flügeln mit zu nehmen. Die Melancholie des Abschieds zu verwandeln in Lebenslust und Aufbruchstimmung. Wir fahren nicht für immer, wir kommen wieder.Und wir fahren nicht in die Fremde. Wir tauschen nur die eine Heimat mit der anderen.Was für ein Glück! HEIMAT, das ist nicht nur ein Ort, Heimat kann viele Gesichter haben. Meine SEELENHEIMAT ist hier im Norden und meine LEBENSHEIMAT dort, wo liebe Freunde mich erwarten, wo ich eingebunden bin in das schöne schwere Dasein des Sorgens und Fürsorgens, der kleinen, großen Freuden und Mühen des Alltags. Wo blei-bende Bindungen entstanden und Spuren hinterließen, wo ich Liebe erfuhr und meine Tochter geboren und erwachsen wurde. Heimat ist auch mein bayerisches Zuhause, mein Garten, meine Lebensmenschen und meine Grünwalder Thomaskirche. Aber bevor wir dorthin zurückkehren, stehen noch ein paar Tage in Hamburg bevor. In der Heimat meiner Kindheit, die noch immer mein Herz höher schlagen lässt. Ja - Heimat hat wirklich viele Farben! | |||||||||
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Die Idee entstand während der Beschränkungen in der Corona-Zeit , jetzt kam sie zur Durchführung: Man hat uns in unserem Seniorenstift einen eigenen TV-Kanal eingerichtet, durch den wir unsere Gottesdienste, die im Haus stattfinden, im App. verfolgen können. Das ist besonders für Kranke und Pflegebedürftige eine große Freude. Erweitert wird das Programm noch durch Übertragungen von Veranstaltungen und Festen im Haus. Eine feine Sache! Ihnen allen hier eine schöne Sommerzeit und dir , Traugott, nochmals vielen Dank für deine unterhaltsame Gesellschaft in Keitum. |
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Auf jeden Fall kein Ignorant des Unterbewusstseins. | |||||||||
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Der Mensch hat den Segen und das Wohlwollen der Himmlichen (aka Gott?) aufzubrechen, wohin er will. Es hat niemand versprochen, dass es einfach wird oder gelingt. | |||||||||
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Hölderlin weiss noch nichts vom Unterbewusstsein und von all den starken Mächten im Menschen, die ihn daran hindern, das Richtige zu tun und das Falsche zu lassen. Er beschreibt den Menschen wie einen Souverän im eigenen Leben und unterschlägt all die inneren Hürden und Blockaden, die oft nur schwer zu überwinden sind und denen der Mensch zuweilen hilflos ausgeliefert ist. Sein Wort enthält mir zuviel Distanz, zuviel Analyse. Und zuwenig Menschlichkeit. |
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Nun ja. Meine Schwiegertochter beobachtete gestern einen Mann der vor einem McD aus dem Müll aß. Sie fragte, ob sie ihm etwas zu Essen kaufen könnte, und er nickte eifrig. Was denn, fragte sie. Egal sagte er. Sie kaufte ihm ein Menü. Da ist bei so jemandem nix zum Verwerfen und Sortieren. Andere Leute saßen drum herum; der Mann vor dem Müll war ihnen vollkommen gleichgültig. Meine Schwiegertochter glotzten sie nur an. Vielleicht war er Alkoholiker oder drogensüchtig. Auch so jemandem kann man mal helfen, nur eben nicht mit Geld. | |||||||||
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Mir ist Hölderlins Weisung wichtig. Uns ist aufgegeben, alles wahrzunehmen, allem Bedeutung zuzumessen, alles abzuwägen, zu kosten, zu prüfen, es zuzuordnen unserm Glück. Also ist es an uns, zu verwerfen, was der Gesamtheit des Lebendigen schadet und mitzubauen am Gutenganzen. Dann wird uns das Staunen aufgehen, das wunderbare Gelingen der Schöpfung, uns, dir zugut, Mühe und Schmerzen inklusive. Und wir sind freigesprochen, neu anzufangen und aufzubrechen aus Schuld und Irrtum. Wir sind noch im Werden. Und es soll mit uns und für uns und oft auch gegen uns gut werden. | |||||||||
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Schließe mich Julius und Orbart an. Wann hat Hölderlin das gesagt? Als er noch ein junger Mann war oder als er in seinem Turm in Tübingen mehr oder minder interniert war? Dann wäre es Sehnsucht. | |||||||||
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Die Himmlischen wollen, dass die Menschen frei sind und sich ihres eigenen Verstandes bedienen und so durch eigene Erkenntnis zum Glauben gelangen. Dann könnte man sich auch überlegen, dass Gott die Beziehung zum Menschen will, der Mensch soll die Beziehung aber freiwillig und informiert eingehen. | |||||||||
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