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Mir begegnete gestern ein erster Zitronenfalter auf grüner Wiese vor weitem Blau. War besonnders. Im zweiten Augenblick kam mir Georg in den Sinn; obwohls ein Gelber war. Liebe Grüße! Und heute Abend, welch ein Glück, ein Konzert mit Jordi Savall, zu hören in NDR-Kultur. 20Uhr. Es ist eine Übertragung aus dem Februar im 'Michel' Was für ein Tag. Danke. |
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Von G:G: Marquez: "Das Leben ist nicht das, was man gelebt hat, sondern das, woran man sich erinnert und wie man sich daran erinnert - um davon zu erzählen" - darum Tagebuch schreiben und auch hier von sich erzählen- um sich zu vergewissern, was mit einem los war und wer man geworden ist. | |||||||||
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Fenster, an Fenster! Hungrig, müde so meinem Instingte nach, begab ich mich auf den Nachhauseweg. Samstag und das Wochenende, gehörte das überhaupt dazu, wenn Menschen die da saßen und aßen an Tischen mit Gabel und Messer bei Kerzenschein und schauten sich dabei in die Augen des gegenüber rein. Lächelnd mit Anstand, wer wollte es ihnen verbieten, wie sollten Sie das ganze ohne Fehler sonst durchstehen, so dachte ich bei mir. Andere saßen an einem langen Tisch und versuchten sich an die vorgegebene Posse aufmerksam zu beteiligen, vergesst nur das eigentliche nicht so dachte ich bei mir. Kurze Zeit später, viel mir im nächsten Fenster ein schmunzelndes Liebespärchen auf, die Frau verklärt etwas zurckühaltent, so schob Sie sich vorsichtig ihren Bissen mit der Gabel waagrecht hinein. Ihre Haltung und Blick, verriet angespanntes Intresse. Der Mann glaubte ich zu sehen, mit kalkühle in seinen Augen, traute sich nicht den Mund zum Essen vernüftig aufzumachen um richtig satt zu werden. Wie ich so weiterging dachte ich so bei mir, gut alles gehabt zu haben, aber manchmal vergaß auch ich das Brennen der Kerzen anzuschauen. |
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Heute Nacht habe ich durch Zufall die schöne Seite lebensmut.de entdeckt. Ich bin in meiner Heimat und habe seit einem Viertel Jahr Mal wieder meine Eltern besucht 76 und 80 Jahre alt. Ich weiß, das sie eines Tages gehen werden.Ich habe mit Ihnen Seniorenhandys gekauft,wobei die Bedienung immer noch für Sie kompliziert ist. Ich war in der Therme mit meinem bLandwirtsfreund und in meiner Lieblingspizzeria eine Pizza Hawai essen. Dann habe ich noch mit dem betagten Schäferhund Benno(Hund meiner Eltern) eine Nachtgassirunde gedreht auf dem beleuchteten Gehweg und mich wieder an die Vergangenheit und Gegenwart erinnert. Heimat ein schönes Gefühl und Eltern und Freunde. Ich wünsche jedem Begegenung,Gespräche,Kommunikation,Brief,email,Sm s und Telefonaten für das Netzwerk an Freundschaft und Halt.Auch kann ich die Bücher von Anselm Grün in guten und schlechten Tagen nur empfehlen. Alles Gute wünscht Ihnen Peter |
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Du wurdest reich beschenkt. Und wir jetzt auch. Danke! | |||||||||
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Als ich gestern nach Hause kam, wunderte mich eine winzige Bewegung in der Forsythie. Ich guckte und sah in die Augen eines Wintergoldhähnchens. Es hielt den Kopf schief und betrachtete mich. Ganz still, ganz lieb. Winzig klein, vielleicht fünf Gramm schwer. Dieses kleine Gesicht mit dem kleinen gelben Scheitelstreif, so nah... Dann flog es um die Ecke. Eine Begegnung wie diese macht mich ganz glücklich und fröhlich. |
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Wenn die Sonne morgens in mein Zimmer scheint - oder am Abend zwischen den Häusern untergeht, dann ist es auch am Niederrhein schön. Wer noch Zeit hat, das zu genießen, der ist ein glücklicher Mensch. Danke für diesen schönen Morgen............... | |||||||||
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heute das erstemal seit Dezember (Bandruptur Knie) meinen weiten Lieblingsweg über den Dächern der Stadt gewandert. Die Abendsonne wärmte diese noch sichtbar. Dächerglanz. Auf dem Pfad zwischen Meer und Wald, am Kleinen Kreidesee vorbei. Und endlich - endlich wieder den Glücksaugenblick erlebt, wenn sich die kreideneWand, und auch die Bäume am Ufer sich im Wasser spiegeln. Mag ich gern. Danke Monika, für das schöne Bild von Max! Liebe Grüße! |
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Glück, Alle gesund und frech, das ist für mich Glück und der kleine Max läuft und redet.... | |||||||||
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Ich habe erkannt! Glück wenn Du über Wunder staunen kannst, dann lass dich immer wieder neu beschenken. Im richtig geglaubten Glauben, dass Richtige zu Glauben hat uns dass Leben immer wieder neu bescheert. Da sind andere Menschen wichtig, aber zu erkennen der Richtige Weg zu Gott führt nicht über Menschen allein, sondern nur über mich allein, ist die Frage zu sich selbst ein Stück der Wahrheit nähergekommen. |
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Glücksmoment? Meine Abkehr vom 'Götzendienst', von der Anbetung des menschlichen Verstandes und der Unabhängigkeit, die mir immer so wichtig war. Die ja nie echt war, sondern immer nur Illusion. Auch ein Atheist glaubt, aber bei mir war es ein trotziger Glaube, der... so geht es mir im Moment durch den Sinn... mehr eine Ablehnung meines Vaters bzw. dessen Art zu glauben war als dass ich Gott selbst damit meinte. Diese Nuance meines 'Glaubenslebens' war mir bisher nie durch den Kopf gegangen. Kurios, dass das jetzt passiert. (Wie wichtig doch ein vorgelebtes Gottes-Verhältnis für eine(n) Heranwachsende(n) ist! Es wirkt - in die eine oder in die andere Richtung.) Noch ist es kein ganzes Jahr her, dass ich mich ergeben habe. Es war mein persönliches Wunder 2014. Eines, das ich noch im Jahr davor nicht für möglich gehalten hätte. Ich bin nun an meinem Ausgangspunkt angekommen, und doch fühlt es sich völlig anders an als 1986. Damals hab ich wollen sollen - heute will ich selbst. Das ist das Glück, über das ich immer wieder staune. |
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bitte hier noch andere Glücksaugenblicke erzählen. stärkt die Abwehr kruder Gedanken... | |||||||||
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Am Samstag in der ausverkauften Fabrik bei Hannes Wader. Nur er mit seiner Gitarre, .- was für ein intensiver, wunderschöner Abend. Und am Ende sang er mit dem Publikum gemeinsam "Sag mir, wo die Blumen sind." Unvergesslich schön. Wann wird man je verstehn...? Danke und alles Liebe. |
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Ob wir es schaffen an A:M: uns zu halten? Camus in seinen Tagebüchern ,7.11.1937 Gestalt A.M. ,invalid- beide Beine amputiert-einseitig gelähmt."Man hilft mir, meine Bedürnisse zu verrichten. Man wäscht mich.:Man trocknet mich ab. ich bin beinahe völlig taub. Nun gut, ich werdenie etwas unternehmen, um ein Leben abzukürzen, an das ich so innig glaube.Ich würde noch Schlimmeres auf mich nehmen. Blind zu sein und der sinnlichen Wahrnehmung beraubt- stumm und ohne Berührung mit der Außenwelt-wenn ich nur jene dunkle und glühende Flamme spüre,die ich ist,und zwar ich der Lebende- der dem Leben noch dankt, daß es mir erlaubt hat, zu brennen." | |||||||||
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nochmal zum Erinnern auch in Gedenlken an Fritz J Raddatz: Traugott Giesen Kolumne 07.07.2001 aus "Die Welt" Ausgabe Hamburg Sich das ewige Leben nehmen Wir sollen leben. Dieser Befehl ist uns eingebaut: Wir müssen essen, trinken, wieder aufstehen, an ein Werk gehen, uns und andere ernähren, immer wieder, bis uns die Kräfte schwinden und wir alt und lebenssatt geworden sind. Es kann uns auch früher von hier wegziehen. Es kann sein, dass wir uns hier nicht mehr ertragen, aus Schmerzen des Leibes und der Seele. Dann reißen wir uns von hier weg, wie Heinrich v. Kleist, der ging, "weil mir auf dieser Erde nicht zu helfen war". Es ist eine Auszeichnung sondergleichen, dass der Mensch nicht leben muss. Tiere müssen ihr Dasein fristen, Pflanzen wesen und verwesen ohne Willen, nur der Mensch ist geadelt, mit Einverständnis hier zu sein. Natürlich musste Selbsttötung früher mit einem Bann belegt sein, sonst wäre die Menschheit wohl längst ausgestorben bei den Strapazen zu überleben. Mord und Selbstmord nahmen dem Schöpfer was von seinem Besitz. Aber Elia legt sich erschöpft hin, isst nicht mehr, trinkt nicht mehr und will von hier weg. Ihn weckt ein Engel, nährt ihn und beauftragt ihn neu. König Saul ist von Traurigkeit erfüllt, die nur kurz von Davids Saitenspiel verscheucht wird, letztlich stürzt er sich doch in sein Schwert und wird betrauert. Judas "warf die dreißig Silberlinge des Verrates in den Tempel und erhängte sich", doch in der Kirche zu Vezelay, in Burgund, zeigt ein Säulenkopf die wunderbare Szene: Jesus trägt den toten Judas auf seiner Schulter, trägt ihn heim wie ein verlorenes Schaf. Wir müssen nicht leben. Wir sind eingeladen, hier ein Stück Schöpfung mitzugestalten, ja, den Garten Eden zu bebauen und zu bewahren. Das Leben lohnt uns mit viel Freude. "Der dich erhält, wie es dir selber gefällt, hast du nicht dieses verspüret?" - dieser Lobgesang gelingt doch, wenn auch nicht alle Tage. Auch ist nicht ausgemacht, wie wir von hier wegkommen. "Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, bist du Gott doch alle Zeit, meines Herzens Trost und mein Teil" - singt Psalm 73. Ist das nicht ein Freispruch, nach drüben mich zu sehnen, wenn ich hier nicht mehr kann? "Das Leben soll keine Straf sein, die Nacht soll für den Schlaf sein" (Bert Brecht). So ist das Hiersein gemeint, als dennoch Lebbares. Aber wer vor Schmerz nicht mehr aus noch ein weiß und stürzt sich aus der Welt in Gottes Arme, wie würde Er nicht auffangen und heil machen? Wichtig, dass wir trösten und lindern. Aber wenn ein Herz hier keinen Halt mehr findet, dann geht es ja aus Sehnsucht auf Besseres. "Auch der Selbstmörder hat nicht den Willen zum besseren wirklichen Leben verneint, sondern einzig paradox mit fortlaufender Lebensbejahung nur die Bedingungen verneint, unter denen ihm dieses Leben geworden ist" (Ernst Bloch). Ein Trost, dass wir nicht leben müssen, sondern uns das ewige Leben nehmen, ja herbeizerren können, in größter Not. Aber lassen wir keinen einfach gehen, hängen wir uns an ihn, stärken wir einander das Flämmchen Lebenslust. |
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Hast Du möglicherweise ein Biikebrennen erlebt, Ewald? Im Jetzt? | |||||||||
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Ans Meer gespült! Ist Vergangenheit nicht Meer, so haben wir uns erfreut, gelacht, geweint, geschmunzelt und wieder gingen wir gestärkt auseinander zum immerwährenden Rauschen der unter uns liegenden Brandung. Auch wenn Feuer am Meer loderte, Gespräche mit und untereinamder uns Nähe und Hoffnung brachte, wollte wir doch festhalten, niemals vorbei sein. Was zunächst verloren schien, kam wider wenn auch irgendwann, aber wir durften wieder spüren und sehen im Augenblick von der schönen Zeit. So war dies alles kein Glaube der aus der jahrelangen Sehnsucht entsanden war, wir mussten uns selbst nur feinfühlig zulassen, um im geschriebenen uns mitzuteilen, aber auch gleichzeitig Freude wieder aufkommen zu lassen. |
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Dank für den Zwischenruf!- Auch für mich waren diese Predigten immer ein Aufruf - ein Meilenstein für die kommende Woche. Danke an TG. |
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...Traugott, so hast du doch immer gepredigt, aufgemuntert, Zukunft entworfen, Wege aufgezeigt, Menschen geheilt... und immer als Gegenstück zum Materialprüfer des TÜV - schönes Bild, das ich - welch Zufall!! - gestern in einer deiner Papiere fand (Die Kirche, in der Evanglischen Zeitung, Pfingsten 2010). Dank, dass ich das so oft jedenfalls beobachten und selbst erleben durfte........... Mitleser, dies als unser täglich Brot immer wieder nachlesen und nachleben nach all den Skripten, die TG uns - auch auf dieser Seite - nachläßt. Sorry, klingt wie ein Nachruf, ist nur ein Zwischenruf.... Eine gute Woche Euch allen wünscht Delf |
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eben teilgenommen an der TV-Gemeinde: Gottesdienst aus Leipzig zu Beginn der Fastenzeit: "Sieben Wochen ohne.." diesmal ohne Niedermachenund Herabsetzen. Bischöfin Susanne Breit-Keßler aus Münschen predigte mitreißend: "Du bist schön!" Das war nicht belehrend sondern begeisternd, mutmachend, ansteckend. Nach diesem Gottedienst, den viele mitgestalteten, sah ich mich geschickt, sofort mit dem Schönmachen und Schönfinden eines Nächsten loszulegen. So predigen: nicht unsere Sackgassen beleuchtend, nicht "als spräche ein Materialprüfer vom TÜV über den Heiligen Geist"( B.Strauss) sondern heilend, Auftrieb gebend, nicht belehrend sondern belebend. Diese Predigt ließ die Gewissheit strömen:"Gott liebt dich und braucht dich." - Dank. Traugott Giesen |
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