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:: lebensmut.de ::
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rb bln
23.07.2009
17:43 Uhr
     
Thema von TG: ...alte, bzw. uralte Freundschaften ausgraben bzw. auffrischen usw.... Warum eigentlich, was vorbei ist , ist vorbei. In den vielen Jahren danach gibt es soviel menschen, mit denen man Kontakt bekommen hat, die unserer Hilfe bedürfen... man ist selber älter geworden und schafft zeitlich nicht so viel - d.h. Freundschaften zu pfllegen und Hilfe zu geben - und dazu dann noch aufzufrischende Freundschaften... In einem Buch von TG heißt es auch, man muß loslassen können, wenn die Hände nicht leer sind können sie neues nicht fassen oder so ähnlich... das fand ich seinerzeit einleuchtend. Außerdem habe ich immer wieder gehört, daß bei einem Treffen mit alten Bekannten/Freunden zwar ein reger Austausch über Kinder/Enkel /Urlaube usw. stattfindet, damit hat es sich fast immer und alles verläuft im Sande... Erninnerungen an diese Menschen ohne diese Auffrischungen sind manchmal besser...  
tg
22.07.2009
22:41 Uhr
     
Unser Verwandeltwerden im Lichte unserer verlorenen Freunde
Ab um die fünfzig werden wir einiger mit uns selbst. Uns wird klarer, was uns gut tut und was nicht. Und wer uns gut tut und wer nicht. Das hat auch Folgen für unsern Freundeskreis: Wir stellen auf einmal fest: wie viele wir aus den Augen verloren haben. Unsere Adressbuch weißt viele Streichungen und Überschreibungen auf- einer Fülle von Menschen haben wir ihre Adress- und Telefonnummer-änderung getreulich nachgetragen. Und nur die wenigsten haben wir angerufen, sie besucht. Nähmen wir uns fürs Sortieren Zeit- so sähen wir unser Verwandeltwerden im Lichte unserer verlorenen Freunde: Wir haben andere Interessen als vor zehn, zwanzig Jahren. Wir hamsterten mal Adressen, stapelten Nummer- es waren ja alles potentielle Dates. Im Augenblick des Kennenlernens sah man schönste Aussichten, aber irgendeine Verabredung platzte, irgendein Missverständnis trat zwischen uns, irgend eine Verstimmung schlug auf die Seele- und schon unterblieb der Kontakt, erst eine Woche, dann einen Monat, jetzt schon Jahre. Und bei den einen ist die Nähe längst verblasst, man weiß gar nicht mehr, was man aneinander hatte, nicht ein Hauch von Nachgeschmack erinnert sich. Bei anderen nimmt man sich vor, mal anzurufen. Da war doch was.Es wäre wünschenswert, noch mal hinzufühlen- aber man ist mit so viel Nötigem beschäftigt. Auch die Ehe oder ähnlich Intensives oder die Kinder oder der Verlust der Arbeit oder irgendeine unaussprechliche Scham lähmen die Freundschaftslust. Und gerade weil so viel verloren geht, muss man sich mal hinsetzen und sortieren und jeden Namen bedenken. Und bei denen noch ein Deut Neugier aufkeimt, da fass mal wieder hin.. Es könnte der Anfang von etwas Wunderbarem werden.
Eins ist klar- je älter wir werden, desto schwerer kommen neue Freunde auf. Wir werden mehr und mehr wir selber, dabei auch unelastischer und argwöhnischer. Da sollten wir die langen treuen Kumpane und Schwestern noch mal anmachen, auf einen Kaffee mit ihnen sich verabreden, auch wenn man länger fahren muß.- Es könnte ein Goldstück der Freundschaft sich offenbaren, das lange unbeachtet blieb. Wir sind ergänzungsfähig und -bedürftig. Erproben wir uns noch mal. Es könnte ganz erhellend werden.
 
do
22.07.2009
11:40 Uhr
     
Ganz lieben Dank von Herzen für den Hilde-Domin-Tipp! Ich durfte sie vor Jahren einmal in einem Hörsaal der Münchner Uni bei einer Lesung sehen und hören, hing an ihren Lippen, eine so beeindruckende, wunderbare kleine alte Dame!
Ich freue mich sehr, sie auf diese Art und Weise wiedersehen zu dürfen!
Nochmals danke ich für den Hinweis - ich hatte das TV-Programm noch nicht studiert! Ein Ereignis, das nachdenklich stimmt, steht uns da bevor!
do
 
georg
22.07.2009
08:14 Uhr
     
Liebe Ingrid,
danke für den Fernsehtipp, meine Frau und ich lieben Hilde Domins Gedichte und haben vor einem Jahr hier in Hamburg leider den Film, der in einem kleinen Kino lief, nicht sehen können. Wir haben uns richtig gefreut von der Ausstrahlung am Donnerstag zu lesen.
Herzliche Grüße. G+K
 
empfindungen
21.07.2009
20:03 Uhr
     
IV, ich dachte im ersten Moment an Gudrun, wenn sie auf der Alb, nachdem sie sich präpariert hat und kurz vor dem Absprung mit dem Gleitschirm ist, nach anstrengender Zeit auf der Erde, vollverbündet mit einem Gesang der Sehnsucht, dann - erwartungsvoll losrennt - und springt,
und sich der Thermik des Luftmeers anvertraut. Gleich einem freienVogel. Wenn sie Glück hat: stundenlang,
härrrlich!

LieberMenke, bist Du umgezogen? Ich wünsch Dir dort liebe Menschen um Dich rum. Wo auch immer Du bist. Im Zug genieß' ich jedesmal die Komposition der Reisenden, die da zusammengemischt ist. Gute Erinnerungen bei mir.

liebe do, hast Du's schon entdeckt? Do. 23.Juli, WDR 22.5O, Begegnungen mit Hilde Domin.
Ich freu' mich.
Guten Abend ! Grüße von Ingrid
 
IV
20.07.2009
23:00 Uhr
     
Weise ist auch Peter Härtling mit seinem Gedicht Glück
Glück
Nichts mehr, was dich treibt
nichts mehr was dich hält.
Auf den Hügel hinauf
und so lange nach innen singen,
bis die Stimme dich aufhebt
und mitnimmt.
Wie empfindet Ihr dieses Gedicht? Gruß IV
 
Menke
19.07.2009
22:21 Uhr
     
Wenn der Zug wieder zurückkommt!

Reisen die Werte haben,sollte man nachkommen wenn auch freuen und Nachdenklichkeit immer wieder herausgefordert werden.

So eilte ich zum Bahnhof um hechelnd im Zug sitzend mein Ziel zu erreichen.
Die Menschen so schien mir hatten sich zurückliegend nicht verändert,nur Ihre Ziele waren anderes weil der Fahrplan von damals sich in ihren Köpfen verändert hatte.
Unterhaltung,lesen,Laptop,trinken und Handy Gesräche so erkannte ich Sie,benehmen wie im Alltag hier nur auf engsten Raum wie im Kino nur der Eintritt stand im Gegensatz dazu.

Brauchte ich nicht erst suchen und hinterher zu schauen,was nur unterbrochen wurde von Halt,Abfahrt und Fahrscheinkontrolle in manchmal Ängstlichen Gesichtern ich schaute.
Landschaften Hügelauf und Abwärts mit Ebenen nur flüchtig vorbeihuschend geschaut,so spürte ich wie im Laufe der Zeit Ermüdungserscheinung und Unwohlsein in mir aufkam.
Angekommen mit neuer Hoffnung Gott seis gedankt und engestiegen mit Ankunft im neuen vertrauten Heim.
Laß Dich aus,denn auch ein wenn Busse im Gleichklank der immer währenden Tage deinen Takt im Glück als Zubringer im Tagesablauf hinführen,um Erlebnisse dann auch zu spüren.
Der Rückweg nach Tagesanfang an vielen Urlaubstagen ist zu Ende und führt zurück,wo alles seinen immer sich wiederkehrenden Anfang nahm wenn auch vieles wieder neu zu erkunden gald.
 
Delta
16.07.2009
22:58 Uhr
     
Wir sind
nicht
aus dem
Nichts
denn
Gott
ist

Wir sind
aus dem
Alles
denn
Gott
ist

Wir gehören
nicht
dem Untergang
wir gehören
dem Anfang
denn
Gott
ist
wir
sind
Gottes

Aus dem kleinen Buch zur Zeit
Wassily Kandinsky und Annette Soete
 
tg
15.07.2009
22:24 Uhr
     
Ein lieber Mench schrieb mir und ich geb es weiter:
Der gleichmütige Chi ist ja kein gleichgültiger und er ist ein Weiser. Mag er ruhig in seiner Hütte sitzen, eine besondere Kraft geht dennoch von ihm aus, dass weiß er und die ihn lieben und respektieren wissen es auch und lassen ihn mit dem Wind summen. Schönes Zitat.
 
DS
15.07.2009
10:45 Uhr
     
ja, Traugott, ich schliesse mich an. Habe gerade deine Predigt aus 1999 zu Lk 5, 1-11 zu dem Menschenfischer gelesen - Predigttext diese Woche - dort : "...beauftragt". Wie geht das zusammen mit dem neuen Eintrag ? Danke - auch an Jacobus für Mitdenken und -fragen . LG Delf  
jakobus
15.07.2009
08:47 Uhr
     
@tg. Bitte nähere Erläuterungen zum Text. Danke.
jakobus
 
tg
12.07.2009
22:39 Uhr
     
Botho Strauß : Der Weise Chi erhielt einen Brief- eine Person stürze sich morgen, gleich morgen in einen Abgrund vor Leid.Also machte sich Chi auf die Suche nach dieser Person und findet sie auch. Ich hatte einmal einen großen Kummer , sagt sie, das ist wahr. Aber der ging wieder vorüber.
Chi kehrt um und zieht sich in seine Hütte zurück. Du hast genug gesehen, sagt er sich. Und auch genug gesagt. und wenn du künftig nicht ganz still sein willst, vielleicht genügt es, ein wenig mitzusummen, wenn der Wind in den Ritzen singt. so ist es eben. eines Tages wachst du auf und bist ein Gleichmütiger geworden. Ein gottesfürchtiger Nicht-nach Ihm-Fragender.
 
morgengruß
12.07.2009
08:52 Uhr
     
mich hat das Gipfeltreffen in Rom berührt - Das G 2 am Freitagnachmittag! Schön das innige Bild, als sie sich die Hände reichten. Ich mag es ewiglich in meiner Schatzkiste behüten. Und Benedikt XVI., schenkte Barack seinWerk "Caritas in veritate"
Das Ist Gut.
Hier auf dem InselLand duftet das Getreidemeer ganz hell und es summte emsig im blühenden Liguster. Wiesenscabiosen säumen die Wege, sie erinnern an kleine Nadelkissen. Die Kälblein liegen noch vertrauend in der Weide,
und Möven thronen noch gelassen auf den Häusergiebeln. Auf einer Wiese ein schwarzes Schaf inmitten der Anderen. Wohlfühlen überall!
Es ist Sonntag. Ich wünsch' euch einen Glücklichen ! Ingrid
 
DS
11.07.2009
16:52 Uhr
     
ja, Traugott, ein skeptisches aber richtiges Wort, wir lassen uns ablenken, um uns nicht mit uns selbst befassen zu müssen, unserem Dunklen, Wünschen aber dann auch unseren Chancen, am Reich Gottes mitbauen zu können. Schade, diese Zeitzeichen. Bleib dran mit deinen Mutmach-Lebensmut Zeichen, die bringen uns zu uns - jedenfalls uns kleine Gemeinde hier, immer wieder danke dafür. LG Dein/Euer Delf  
tg
09.07.2009
18:35 Uhr
     
Genug Zeilchen sind angehängt worden dem verblichenen MJ. Was lassen wir uns ablenken von Wesentlichem. Der G 20 Gipfel in Italien- doch die Zeilen werden gefüllt mit Halbseidendem von Berlusconi - weil wir unterhalten werden wollen. Dass dennoch so viel Vernünftiges und Barmherziges in der Welt getan wird, ist reines Wunder. Schmerzvoll die verwahrlost Sterbenden, mitten unter uns, einsamst.  
jakobus
05.07.2009
23:03 Uhr
     
Freitag während des Abendgottesdienstes "Geh aus mein Herz..." ganz bewusst mitgesungen - alle Strophen, dazu gab's Erläuterungen und eben nur dieses eine Lied. Dann heute mit dem Fahrrad bei herrlichstem Wetter durch die sommerliche Landschaft - an Kornfeldern vorbei, der Himmel strahlend blau, sonntägliche Ruhe. "..des großen Gottes großes Tun" - wie wahr! Einfach nur glauben - ohne zu denken.
Eine gesegnete Woche!
jakobus
 
gedankenpfad
04.07.2009
13:19 Uhr
     
Man dürfte erst zum Mond fliegen wollen,

oder...,
ich meine, wenn der denkende Mensch nur noch fördern wollen würde, was wirklich Sinn macht,
wenn dann Mensch und Tier und Pflanze ein würdevolles Leben leben könnten,
wenn SEINE Schöpfung behütet wäre...,

Wenn die Hungernden auf Erden gerettet SIND.


Und ich fühle, wenn Glauben und Denken liebevoll Hand in Hand gehen dürfen, dann werden sie sich immerwieder wundervoll ergänzen wollen. Und die Möglichkeit zu bleiben ist enorm.
Das ist Gnade. Und die Dankbarkeit begleitet alle sogern.
Herzliche Grüße, Ingrid
 
tg
01.07.2009
15:12 Uhr
     
Glauben und Denken sind zwei Begabungen.Denkend ermitteln wir, wie , wo, was, wann erreichbar ist. Glaubend werden wir angeschoben. Glaubend zieht es uns zu neuen Ufern. Denkend schaufeln wir den Weg. Denkend steuert der Kapitän die Manschine, ob ich mitfliege hängt von meinem Wünschen und Wollen ab. Was ich für wichtig halte, glaube ich. Wie ich es erreiche, das muß ich bedenken. Beides brauchen wir, beides wirkt aufeinander ein. Es kann aber sein, daß eine Begabung gegen die andere verkümmert und zeitweilig sogar verstummt .  
ing
28.06.2009
16:30 Uhr
     
Ja.
Hab im Unterwegs hierher, zwischen ganznornalem Gewölk auch ein Engelsflügelwolkenfeld gesehen,
zu mj - King of Pop


Wir werden Frieden finden.
Wir werden Engeln lauschen
und den Himmel sehen
funkelnd von Diamanten.

Anton Tschechow
 
Georg
28.06.2009
15:03 Uhr
     
Schöner hätte man es kaum ausdrücken können. Ich empfinde es genau so, dass MJ das beste gewollt hat aber vielleicht nicht mehr gekonnt hätte. So wird niemand jemals eine Kritik über das Comeback schreiben und die Erinnerung bleibt wie sie jetzt ist, obwohl man es ihm gegönnt hätte, wieder zaubern zu können.  
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