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:: lebensmut.de :: |
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zu wikipedia: strammer Ton vom Webmaster. TG gings doch um Verbreitung !? - dann alternative Vorschläge machen! Einen guten, gelassenen, gesegneten Advent Euch allen - lasst Euch nicht auf fremdbestimmten Terminstress ein ! Herzlich Delf Schmidt | |||||||||
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Zu Wikipedia: Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie. Predigten und Kolumnen gehören da nicht hinein - dort geht es um eine umfassende Darstellung des gesamten vorliegenden Wissensstoffs - hier um Glauben. Folgerichtig wurden die bisherigen Beiträge aus lebensmut.de von den Administratoren gelöscht. |
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Zum wikipedia-Misstrauen: Wenn ich etwas verändern will, kann ich das auch anders anstellen - schreiben und mit Pseudonym versehen, das "zufällig" einer noch lebenden (oder auch nicht mehr) Person entspricht, ist doch einfach und läßt sich ohne Schwirigkeiten realisieren. Vertrauen wir doch einfach zwischendurch auch einmal ... niemand zwingt niemanden, irgendwas irgendwo zu schreiben, auch nicht in wikipedia ... ich empfinde es als eine schöne Möglichkeit, zu mehreren mit mehreren international etwas aufzubauen. Bitte keine Polemik daraus machen und keine große Diskussion - einfach tun oder nicht - es ist so schön, frei zu sein für Gutes! Herzliche, freie, leuchtende Grüße zum 1. Adventswochenende do |
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Lieber T.G.! Aus der Wikipedia homepage selbst: "Ein wesentlicher Kritikpunkt an der Wikipedia ist, dass Artikel von jedermann verändert werden können und niemand für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Informationen bürgt." Ich könnte daher in Versuchung kommen, in Ihren Predigen mir besser gefallende Formulierungen beliebig einzusetzen, nur neige ich zu so etwas nicht. Urheberschutz ist ein wichtiges Persönlichkeitsrecht. Andere haben aber nicht immer solch hehre Ansichten und könnten, teils aus ideologischen Gründen, teils aus anderer Motivation heraus, in Ihren Schriften herum schmieren. Ich möchte Sie daher vor Wikipedia warnen und werde nichts von Ihnen oder sonst jemandem dort hinein schreiben. Bleiben Sie lieber dem guten alten Brockhaus treu, wenn Sie Informationen suchen. Sie sind ja sehr klug, aber was das Internet betrifft, vielleicht zu naiv. Lieb gemeinte Grüße, E. |
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Danke für den wikipedia-Tip, TG! Soeben habe ich die Übersetzung der Kolumne vom letzten Samstag auf die französische wikipedia-Seite geschickt ... "Wir haben die Tendenz zur Vollendung in uns" ... So solleninteressierte Nachbarn jenseits des Rheins ja auch einmal die aufbauenden Gedanken genießen dürfen ... Salut :-) do | |||||||||
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Habe gerade "wikipedia.de" entdeckt , ein Lexikon zum Ergänzen, habe da unter Tod , Trauer, Sünde, letzte Predigten hin übertragen. Wer Zeit und Lust hat, kann von Lebensmut Predigten und Kolumnen unter den richtigen Stichwörtern einsortieren. Bitte als Quelle :T. Giesen "lebensmut.de" angeben. Gutes Allen. | |||||||||
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Sehr gut, Frau Bischöfin Käßmann. Ich finde Sie ohnehin toll. "1976", schreibt Professor Martin Fuhrmann in seinem Buch 'Latein und Europa', "kam der endgültige Abschied von der humanistischen Bildungstradition - ein Unglück deshalb, weil die europäische Bildung auf zwei Säulen ruht, auf der Antike und auf der jüdisch-christlichen Tradition". Aus der ZEIT: "Glaubensferne ist ein Minderheitenprogramm, eher eine Episode in der Geschichte als ihr Ziel und Endzustand. Darüber kann man froh oder unglücklich sein, je nach Belieben. Aber eines ist offenkundig: Die wichtigsten geistigen Kämpfe unserer Zeit finden nicht zwischen Atheismus und Religion, sondern zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen statt. Wenn Europa hier eine wichtige Rolle spielen will, dann muß es sein liberales Christentum pflegen und seinen Beitrag zu einer Demokratisierung des Islam leisten. Insofern war die Ablehnung Buttigliones ein zwiespältiges, der Verzicht auf den Gottesbezug in der EU-Verfassung ein historisch falsches Signal. Vielleicht wird uns erst durch die illiberalen Tendenzen, die das Religiöse in den USA durchziehen, richtig klar, wie wertvoll das ist, was Europa, nicht zuletzt D. auszeichnet: ein politisch nicht anmaßendes und innerlich recht tolerantes Christentum." Drittens über den Vordenker der Reformation, Erasmus von Rotterdam: "Als weitsichtiger Denker hatte er längst erkannt, daß der Gewalttrieb an sich noch nicht weltgefährlich ist. Die Gewalt allein hat einen knappen Atem; sie schlägt blind und tollwütig zu, aber ziellos in ihrem Willen, kurz in ihrem Denken, sackt sie nach solchen jähen Ausbrüchen ohnmächtig in sich zusammen. ........ erst wenn der Gewalttrieb einer Idee dient oder die Idee sich seiner bedient, entstehen die wahrhaften Tumulte, die blutigen und zerstörenden Revolutionen, denn erst durch eine Parole wird eine Rotte zur Partei, erst durch Organisation zur Armee, erst durch ein Dogma zur Bewegung...."usw. Aus Stefan Zweig: Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam, immerwährend aktuell, aber in seiner Aktualität so nahe an uns herangerückt, daß wir aus dem Sofa vor dem Fernseher hochschnellen und aufhören dürfen, coach-potato zu sein. Behütet die christlichen Feiertage, der Buß- und Bettag ist ja schon weg. |
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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn, einen herzlichen Gruß allen! Mir scheint, ein bißerl Trost könnte manchen hier aufrichten? Wenn dem so ist, sei euch die Homepage "Wunder des Herzens" von Lindy de Mer (URL siehe Eintrag) empfohlen! Sie spendet viel Trost mit ihren schönen Gedichten und Gedanken zum Glauben Gott segne euch! Bruder Martin |
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Lieber tg, zu Ihrer Kolumne vom 06.11. folgende Gedanken: auch ich gehe davon aus, dass der Besitz der Kirche friedensstiftende Funktion haben sollte; Kirche aber ist im wesentlichen Gemeinde, und da es um einen Besitz geht, der einer bestimmten Kirchengemeinde zuzuordnen ist, denke ich schon, dass man sagen kann, dass dieser Besitz in erster Linie dem Frieden dieser Kirchengemeinde dienen sollte. Dieser Frieden ist aber nicht zu haben, wenn das Gefühl der Ohnmacht derjenigen, die sich - ich nehme an, mit guten Gründen - bislang gegen die Verlängerung der Landebahn gewehrt haben, noch verstärkt würde. Ich meine deshalb, dass ein Verkauf des Grundstückes nur dann in Betracht kommt, wenn die Gemeinde in wesentlichen Teilen davon überzeugt ist, dass die Verlängerung der Landebahn in Kauf genommen werden kann. Berechtigte Überzeugungen kann man gegen Altersvorsorge nicht tauschen. |
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Zu Depressionen über Bush habe ich keine Gelegenheit. Sagt mein Mann: "Diese Amerikaner haben wieder in Falludscha..." Kommt von mir: "Die Amerikaner haben völlig recht und sind konsequent. Die Menschen in Falludscha, die noch normal waren, sind längst weggezogen". Kurz, wir streiten täglich über Politik, und es hält uns lebendig. Er "diese Amis", ich "wir haben ihnen viel zu verdanken". Wir wissen nicht, was über Präsident Bush in der Geschichtsbüchern stehen wird. Es kann dort stehen: "Er hatte Unrecht". Es kann aber auch dort stehen: "Er hatte Recht". Das sollte man bedenken. Und Kerry hatte nicht die Absicht, die Truppen zurück zu ziehen, sondern sogar die Absicht, deutsche Beteiligung zu fordern. Zwei Tage später, gestern, lese ich meinem Mann aus dem Spiegel vor, daß die meisten Menschen aus Falludscha längst weggezogen sind. Immerhin ist er beeindruckt. Lest die Titelgeschichte. Von den darin geschilderten Zuständen kann man Depressionen kriegen. TG: eine wundervolle warmherzige Predigt. Einige Verse aus einem Goethegedicht, die ich an einem Traumort gefunden habe. Sie standen auf einem Gemälde eines bekannten dt. Künstlers, der Kirchenfenster bemalt und hingen in einem Haus, in dem voriges Jahr das Familienoberhaupt mit stattlichen 101 Jahren in Frieden in den Armen seiner zweiten Frau eingeschlafen ist. Das Haus ist 70 Jahre alt, von ihm gebaut. Vor der Terrasse stehen eine ebenso alte Rotbuche mit ihrem dicken sibrig-grauen glatten Stamm und ein Ahorn. Ihre Zweige berühren sich und bilden so einen Bogen. Der Mann ist noch da, seine Seele, aber reden kann man nicht mit ihm. Sein Lebenswerk und die von ihm gepflanzten Bäume vertreten ihn. Ich war bezaubert. J.W.v.G.: Wie kommt's, daß du so traurig bist, Da alles froh erscheint? Man sieht dir's an den Augen an, Gewiß, du hast geweint. "Und hab ich einsam auch geweint So ist's mein eigner Schmerz, Und Tränen fließen gar so süß, Erleichtern mir das Herz." Die frohen Freunde laden dich, O komm an unsre Brust! Und was du auch verloren hast, Vertraue den Verlust. den kein Druckfehler. Ein Heine, oder? Nein echt, ich kann's nicht fassen, ein Goethe. Noch fünf weitere Strophen. Heißt "Trost in Tränen". Mein Beitrag zur sanften, schönen Predigt. |
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Über das Kontakaufnehmen mit den uns Vorausgegangenen bin ich mir sicher, daß eine dünne aber undurchlässige Wand zwischen uns ist- erstens, um uns zu schützen vor Ihnen- 2. um uns auf uns Irdische zu konzentrieren- Jeder Gedanke an die Jenseitigen bestiehlt die Diesseitigen. 3. Das ist die Ernsthaftigkeit des Todes: es ist geschieden . Alle Versuche mit den uns gestorbenen Kontakt aufzunehmen sind zum Scheitern verurteilt. Was aber Menschen nicht davon abhält es zu versuchen. | |||||||||
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Hallo Melanie,ich habe sowas schon in meiner fruehesten Jugend versucht,auch mit Resultaten.Und zwar ueber einen Radiokanal.Ich hoerte die Stimme meines verstorbenen Nachbars,oder meinte sie zu hoeren.Mit dem Ergebnis,dass ich wochenlange Albtraeume hatte,schreckliche Angst vor der Dunkelheit und fast einen Zusammenbruch hatte.Melanie,lassen Sie die Finger von soetwas.Die Verstorbenen sind in einer anderen Welt,wo es ihnen besser geht.Ich denke nicht dass es den Teufel gibt,jedoch gibt es wahrscheinlich so etwas wie negative Maechte.Ich bin mir sicher die Verstorbenen wollen in Ruhe gelassen werden.Wenn sie etwas von uns wollen,werden sie sich anders bemerkbar mchen z. b. in der Erscheinung eines Engels oder in Traeumen.Ich hatte vor etwa fuenf Jahren eine schwere Krise.Als ich so durch die Gassen spazierte,total niedergeschlagen,bemerkte ich einen aelteren Mann,mit Stock.Er hatte ein symphatisches Gesicht,ging auf mich zu und fragte mich,ob hier nicht mal eine alte Schneiderei war,vor vielen Jahren.Ich wusste wohl nichts von einer alten Schneiderei.Er sah mich an und meinte:Die Menschen muessen wissen,dass im Leben das wichtigste die Liebe ist.Und Vergebung.Und man sollte immer die ganze Wahrheit sagen,aber wenn es jemanden zusehr schmerzt,nie die ganze Wahrheit.aber das wichtigste ist die Liebe.Dann meinte er:Einen wunderschoenen Tag noch.Als ich nachdachte und mich umdrehte,war der nette Herr verschwunden.Nun,ich haderte zu jener Zeit mit einer schweren Entscheidung,ich verstand,was mir der alte Mann sagen wollte.Ich bin sicher,dass das ein Engel war.Aber Melanie,lassen sie lieber die Finger von Kontaktaufnahme zu Verstorbenen,ich weiss wovon ich spreche.einen schoenen Tag,lg,Kim! | |||||||||
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Hallo tg! Danke für deine antwort, sie macht mut! Ich hofe einfach nur, dass es so ist! Ich hab auch mal ne frage... Ich bin auf diese seite erst aufmerksam geworden, als in der letzten woche bei "vera" der talkshow eine frau da war, die mit dem jenseits, und mit verstorbenen Kontakt aufnimmt. denkt ihr/du dass sowas vom satan kommt, oder dass es sowas auch in "christlicher-variation" gibt? Ich würde gerne mal mit meinem vater kontakt aufnehmen lassen, aber bin mir nicht ganz sicher, ob das von gott gewollt ist... Melanie |
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Die Predigt über Kraft aus Trauervon heute hat antidepressive Power. versprochen. | |||||||||
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Hallo,moechte mich wieder mal melden.Mir geht es leider wieder mal nicht gut.Habe wieder Depressionen,bin krank.Was mich auch beschaeftigt,ist die Wiederwahl von Bush.Ich habe Verwandschaft in den USA,Kerry-Anhaenger.Sie sind bestuerzt ueber Bush's Wiederwahl.Es wir schlimmer werden im Irak.....und nicht nur im Irak. | |||||||||
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Liebe Melanie- Jesus Liebt Deinen Vater. Das Weiß Dein Vater jetzt. Sie sind zusammen. Meinst Du, Jesus würde Deinen Vater fallen laasen, weil er im vorigen Leben ihn nicht gekannt hat- Jetzt hat er ihn erkannt, ganz sicher. Und beide sehen Deine Stärke und freuen sich über Euer Klarkommen. | |||||||||
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Hallo alle zusammen! Ich bin gerade mal 17, als mein vater gestorben ist war ich nur 13 jahre alt. trotz dem schweren verlust habe ich mein leben fest im griff, und habe den teufel keine chance gegeben, mein leben zu zerstören. Kurze zeit danach habe ich auch zu Gott gefunden, und bin ein lebenlustiger, fröhlicher Mensch, der an Jesus glaubt. Mir fällt es sehr schwer, wenn ich daran denke, dass mein Vater wahrscheinlich nicht an ihn geglaubt hat, das macht mich echt feritg und sehr traurig. ich hoffe einfach nur, und kann nichts andres tun als zu beten, dass es ihm gut geht, und nicht in der hölle verweilt! Gott segne euch alle!!! Melanie |
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Lieber Papa! Nun bist du schon über drei Jahre nicht mehr bei uns. Es ist mir oftmals gar nicht so bewusst, aber in momenten wie diesen stehen mir wieder die Tränen in den Augen, und ich bin ganz aufgewühlt. Du fehlst mir, und Sandra und Mama ganz besonders doll! Es ist echt alles richtig scheiße ohne dich! ja, das ist es wirklich! Es gibt so millionen dinge, die ich dir gerne erzählen würde, und so viele Fragen, die ich dir stellen würde, warum nur musstest du schon gehen? Papa, ich hab dir nie richtig gezeigt, wie gern ich dich doch eigentlich habe, und das werd ich wohl in nächster zeit auch nicht tun können, aber du sollst wissen, ich liebe dich von ganzem herzen, und du fehlst mir unbegreiflich sehr!!! Ich bete für dich, dass Gott dich doch im Himmelreich aufnehmen soll, dass wir uns bald wieder sehen, dass es dir gut geht... Ich würd so gerne wieder dein kleines Schatzimausi sein, wie früher, weißt du noch? Ich möchte einfach nur, dass du das immer weißt, dass ich dich sehr liebe!! Ich will das du stoluz auf mich bist, denn ich bin sooooo unbeschreiblich stolz auf dich, und darauf, dich als vater zu haben! *wish you were here* In stiller Liebe, Trauer und Verbundenheit, deine Tochter Melanie |
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Um den Lebensmut nicht zu verlieren, muss man das Leben als das nehmen was es ist. Begrenzt Endlich Ungerecht aber sehr spannend sehr sinnlich sehr liebevoll sehr interessant. Also, verliert ihn nicht. Denn, die Zeit ist so oder so sehr kurz. |
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Es gibt leider Stellen im NT, wo ich Jesus unmenschlich finde, z.B. am Anfang der Predigt in Mt 16,23. Petrus ist einfach nur menschlich. Er ist menschlich in seiner immer wieder beschriebenen Furcht und auch menschlich, als er Jesus vom Kreuzestod abbringen will. Besonders menschlich finde ich ihn, als er dem Soldaten ein Ohr abschlägt. Er verteidigt Jesus, also liebt er ihn. In seiner Liebe empfinde ich ihn als menschlich. Seine Liebe zu Jesus war ihm wichtiger als dessen Philosophie. Und auf einem Menschen wurde die Kirche gebaut. Eigentlich geht es für mich auch schon ins Übermenschliche, wie Jesus jeder Versuchung einfach so widerstehen kann. Im Vergleich erscheint mir der auch erwähnte Elias menschlicher. Wie viele Menschen kommen einmal mindestens im Leben an den Punkt, wo sie über Suizid nachdenken! So auch Elias. Aber als er sich unter einen Wacholderbaum setzt, weiß man eigentlich schon, daß es nicht dazu kommen wird, denn der Wacholderbaum heißt auch Machandelbaum und gilt symbolisch als Spender von Verjüngungskräften ( Das Märchen von dem Machandelboom ). Dann aber kommt noch ein Engel, und Engel sind Zeichen des Lebens. Sie retten Lot und seine Familie, sie retten Isaak, hier den Elias, sie sagen Maria die Geburt an und erscheinen nach der Geburt als Himmlische Heerscharen, und sie sind im Moment der Gewahrwerdung von Auferstehung bei Maria Magdalena. Also Engel sind Lebenselixier wie der Machandelbaum. Sie sagen nicht Nein, sondern Ja. Jona hatte einen anderen Engel, einen Wal, auch ein Lebenssymbol (auch in den Psalmen). Zurück zu Elia, bzw. zu Ahab. Es gibt noch einen Ahab, nämlich Kapitän Ahab in Moby Dick. Er nennt den Wal Leviathan, doch der Leviathan ist er selbst, völlig blind für den Selbsterhaltungstrieb der stummen Kreatur (nach Melville) und völlig seelenlos. Als er dem verzweifelten Kapitän eines anderen Schiffes die Nächstenliebe und Hilfe verweigert, als er vor Besessenheit von Blindheit geschlagen wird und ein Herz aus Stein hat, weiß man, was diabolisch ist und daß sein Schicksal besiegelt ist. Gott holt ihn in die Tiefe. Durch Moby Dick. Also wahrhaft diabolisch für mich nicht Petrus, der helfen will, nicht Elias, der verzagt, diabolisch auch nicht so ganz die Versuchung, jedenfalls nicht jede, diabolisch Kapitän Ahab, ein Mann ohne Herz, besessen von einer Idee, ein Monster ohne Seele. Und Hafiz, einer der großen Dichter in der anderen großen Religion, hat ein bezauberndes Gedicht über Delphine geschrieben. |
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