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Autor | Nachricht | |||||||||
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MG: Nein, nicht Geiz etc wegen „Kirchensteuer“ einsparen. Es ist für mich nicht nachzuvollziehen, warum die Kirche von meinen mühsam, aber erfolgreichen Gehaltserhöhungen ohne eigenes Zutun profitiert. Ich habe nichts gegen einen monatlich freiwillig gegebenen (festen) Betrag, der meinetwegen auch vom Staat eingezogen wird. | |||||||||
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Ich mache mir ernsthaft Sorgen, nicht wegen der Kirchenaustritte (das ist nicht mein Problem, sondern das der Kirchen, wenn sie der Poltik hinterherhecheln, statt die Bibel auszulegen - wem ist Jesus hinderhergelaufen?), sondern wegen der kollektiven Glaubensverlusts und dieser grassierenden Oberflächlichkeit, die man hier sehr schön sieht. Wie sagte man doch früher?: Ohne Bunte wäre es nur eine Insel. Ich ergänze: Ohne Bunte und Gala wäre es "nur" St. Severin. Ich habe auch Peter Seewalds Buch (schon etwas älter) über seinen Wiedereintritt gelesen, in dem er sein Grübeln beschreibt, wie er seinen ungetauften Kindern spät noch den Glauben vermittelt. Es war mir alles schon klar, als diese narzisstischen Entenschnäuzchen-Selfies aufkamen. |
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Lieber TG, das mit den ungetauften Kindern ist doch nur entstanden, um den Wert der Taufe herorzuheben. Sie kamen nach Auffassung der Kirchen in den Limbus, und das ist durchaus nicht als der schlechteste Ort zu verstehen. Es ist nur nicht genau neben Gott. Ich meine, es ging um Totgeburten bzw. Neugeborene, die zu früh starben. Die Zuordnung des Limbus ist eher positiv zu deuten, und der gefallene Engel gehört zu Gott, der ihn z.B. zu Hiob sendet. Wenn im Limbus die Tiere wären, wollte ich dort auch hin, ganz einfach. |
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Den größten Teil derer, die aus der Kirche austreten, geht es nur um Ihren Geiz und die Ersparnis der Kirchensteuer. Alle anderen angeführten Gründe sind nur Ausreden. Warum sollte jemand in einer Kirche heiraten wollen, wenn er sie so blöd findet, dass er nicht mehr zahlendes Mitglied sein will??? |
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Ich bitte euch erneut, mit mir zu beten, dass der Ukraine-Krieg, der so zerstörerisch für unsere christlich-abendländische Zivilisation ist, bald auf gerechte Weise beendet wird. Wenn die Selbstzerfleischung weitergeht, dann gefährdet das nicht nur die europäische Zivilisation, sondern auch das Christentum. | |||||||||
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Freiheit im denken, Freiheit in der Aussage! Wenn ich sage Gott existiert für mich nicht, warum sollte diese Aussage in Frage gestellt werden, die Freiheit der Aussage des einzelnen sollte man ihm auch lassen und nicht versuchen anders zu erklären. Was geht in solchen Menschen vor, wenn sie sich in Zeit und Raum aufhalten, wo ein Kruzifix sich befindet. Auch wenn sich vor Ort eine bestellte Theologin befindet, die versucht Gedanken und Fragen zu erklären. |
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Da ich mich in meinem letzten Beitrag geoutet habe als Kirchen-Nichtmitglied, steht mir ein solches Urteil im Grunde nicht zu: Dennoch stelle ich bei der EKD seit langem ebenfalls eine Preisgabe von Substanz zu Gunsten einer falsch verstandenen Toleranz und Progressismus fest. Das macht mir nicht gerade Lust, der EKD wieder beizutreten. Meine Gefühle finde ich zum Beispiel eher durch diesen Blog ausgedrückt (ich habe mit dem Blog keine formellen oder informellen Verbindungen): https://renovatio.org/ | |||||||||
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Zuerst wollten sie in Italien heiraten. Angeblich sei das nicht gegangen wegen der Sicherheitskräfte. Vermutlich Kappes. Die Katholische Kirche macht solchen Zinnober nicht mit. Die Ehe ist ein Sakrament. Die Lindner-Hochzeit könnte wiederum Anlass für manchen Kirchenaustritt sein. Die Entlkirchlichung und Glaubensentfremdung ist in der Politik im gesamten Westen gewollt. Ich erinnere daran, wie die Medien die drei "Grazien" gefeiert haben, die in Moskau eine Kirche entweiht haben. Der Katholischen und der Orthodoxen Kirche ist dies alles bewusst. Auch die Entfernung von Papst Benedikt war ein politisches gewolltes Medienwerk. Ich lese ihn. Er tut mir gut. Man darf denen nicht wohin kriechen, Frau Z. In Ehren verarmen ist besser als die Seele zu verkaufen. |
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Lieber Traugott, diesen Text erlebe ich mal wieder als Feuerwerk aus sprachlicher Virtuosität und inhaltlicher Treffsicherheit. Chapeau! | |||||||||
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Im Zusammenhang mit der Lindner -Hochzeit wurde auch nach der Augstein-Beerdigung gefragt. 191102 Beerdigung Rudolf Augstein, 79 Jahre Orgel, Begrüßung, Worte der Kinder Franzisca u. Jacob , Worte des Freundes Jon Jahr, Befiehl 361,1.2.9 Psalm 139 Predigt Solo Gebet VU, Großer Gott 331, 1.2.11 Segen Psalm 139 Ehefrau Anna Maria, Kinder Maria Sabine, Franziska, Jakob, Julian, Mütter der Kinder, Schwiegerkinder, Enkel Maximilian und ein weiteres im Kommen, Liebe Schwester, Nächste, Jon Jahr, Fried von Bismarck, Freunde, Gefährten, Mitmenschen Die Liebe hält das Sterben für mehr als Verlöschen. Die Liebe will, dass der Geliebte ewig geliebt bleibt. Daß uns nicht der Tod aufsaugt, sondern die Liebe uns vollendet, diese Sehnsucht muß christliche Gemeinde für jeden verstärken. Keiner verstärkte ja die Gewißheit, dass Gott noch viel mit uns vor hat, so sehr wie der Jesus Christus: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben“, sagt er auch Rudolf Augstein zugut- unabhängig, ob ihm der Christus aufgegangen ist oder ob er nur mit dem Jesus-Menschensohn ein Stück Wegs gegangen ist. Auch ob wir Gott finden mitten in diesem Leben ist nicht das wichtigste. Sondern dass wir von Gott gewollt und gefunden sind, ist wichtig Außerdem ist Christsein kein Besitz, der Heilige Geist beruft, sammelt, erleuchtet, heiligt, das machen wir nicht selber. Christsein ist kein Haben sondern ein Werden. Christsein wollen ist ja auch schon was, die Kirchzugehörigkeit ist einfach eine gute Ordnung. Aber Rudolf Augstein setzte gern selbst die Ordnung, an die er sich hielt. Dass Kirche da ist, spätestens jetzt findet er das gut, hoffe ich. Wir müssen einen Menschen lassen, der erkennen wollte bis zum Süchtigwerden und in sich selbst sich Zurückziehen. Man kann einem Menschen nichts Böseres tun, als sich ausschließlich mit ihm zu beschäftigen. so Elias Canetti –Er musste sich vieler Menschen erwehren, die zu gern sich mit ihm hätten beschäftigen dürfen. Er wurde darum auch abweisend, auch verletzend, um sich zu entziehen- sicher auch den Liebenden, sicher auch den Kindern- das braucht auch Vergebung. Aber die Öffentlichkeit war sein Element, er setzte die Themen, bald 50 Jahre lang- erst zuletzt konnte er zulassen, bedürftig zu sein und wurde dankbar für die sanft Nähe, die nicht forderte. Er war skeptisch, auch im Blick auf sich selbst, Er konnte sich selbst gut raushalten und brachte lieber andere zur Erscheinung.- Wer war er selbst? Paulus 1. Korinther13 „Wir sehen jetzt in einem beschlagenen Spiegel ein dunkles Bild. Jetzt erkenne ich stückweise, dann; aber werde ich erkennen, wie ich von immerher gemeint bin“. Die Wirklichkeit, und das, war von ihr erfassen, ist doch zweierlei- Wir müssen nicht ja auch nichtverstehen, wir müssen uns zurechtfinden, so Einstein.- Mit diesem bruchstückweisen Wissen können wir denkende Menschen nur auskommen –auf Hoffnung. Wir müssen auf Vollendung hoffen können für jeden, wenigsten für jeden Geliebten, sonst würden wir ihn doch verraten und aufgeben ans Nichts. Wer ich und du sind- Ebendbild Gottes oder nackter Affe, oder wie das gemischt, das ist alles noch im dunklen Spiegel- wir haben hier nur Glaube, Ahnung, Hoffnung, Verachtung, Einschätzungen eben. Auch Augsteins Spiegel war, ist manchmal beschlagen, da ist auch Häme und Gemeinheit bei gemischt - aber schemenhaft doch auf Hoffnung: Die Enthüllungen schreien doch nach Reparatur, und jeder Verriss wollte eines besseren belehrt werden. Er suchte der Stadt, des Landes Bestes- und hat sicher eine Menge Sünden verhindert zumindest mit der Angst vor Aufdeckung. Dank an ihn und seine Gefährten, Gefährtinnen, die der Kraft des Wortes trauten und trauen- Doch wenn der letzte Text geschrieben und alles aus der Hand gegeben ist, dann, werden die irdischen Beurteilungen vom Winde verweht- Was bleibt ist Gebet :die Liebe, die den Kosmos bewegt, soll ihn vollenden, ihn schön machen. ihn richten, im Sinne von herrichten, Heilmachen- Zu Grabe bringen wir den ausgedienten Leib; der Reisesack des Lebens (R. Musil) wird wieder zu Erde- , aber Er ist mit Flügeln der Morgenröte von uns genommen, ist ans äußerste Meer getragen, Er selbst, sein Ich , seine Seele, seine Person ist vorweggenommen in ein Haus von Licht. Zuletzt eine Geschichte: Er wurde mal gefragt, ob er fernsähe- Er sagte: Muß ich ja, wenn ich Fußball sehen will. Aber Filme will ich nicht mehr bis auf Casablanca, die eine Stelle, wenn die Deutschen die „Wacht am Rhein“ singen, und die Franzosen kommen dann mit der Marseillaise…Dann fang ich an zu weinen. Ein Traumbild: Viele Institutionen voll Rechthabens, selbstherrliche Monarchien inmitten der Demokratie, so viele Wachten am Rhein - und dagegen an schmetterte er das Lied der Freiheit und der Hoffnung, die Marseillaise der Menschenwürde. Mit dieser Beerdigung singen wir auch für ihn das Lied der Freiheit und der Verwandlung, eine Strophe weiter, am besten mit „ Ein feste Burg ist unser Gott“. (wurde als Nachspiel mit der Marseillaise von Organist Christof Bantzer verknüpft) Christen sind Protestleute gegen den Tod, wissend, dass Christus die Bastille des Todes geschleift hat- auch für ihn und er ist in Anderland ist, da Fried und Freude lacht. Zum vollendeten Gott gehört auch mal dein, mein und Rudolf Augsteins Vollendetwerden. Fahr wohl, komm gut heim. Amen |
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Gott ist nicht Zeitgeist! Hier ist doch wichtig zu erkennen, dass Kirche immer mehr in Commerz abtrifftet, um der Eigenen Interessen wegen. Z.B., Angst Planstellen zu verlieren, oder neue nicht genehmigt zu bekommen. Der Druck von Vorgesetzten, trotz Mittelkürzungen für die Gemeinde, nach zusätzlichen Einnahmen Ausschau zu halten. Das Liebgewonnene zu erhalten, möglichst noch zu steigern, der Konkurrenzkampf von Entscheidern bewusst gefördert wird. Abzulehnen, Abzugeben, auch eine Promi Hochzeit, Promi Taufe, wenn im Vorgespräch der Eindruck entsteht, hier wird das Eigentliche, nämlich das Gott im Glauben und damit im Vollzug in der Mitte steht, nicht so wichtig ist. Auch das am Horizont eine Moschee auftaucht, um den Blick nach Geld erklärbarer zu machen, liegt doch in erster Linie daran, wie bequem ich als Christ geworden bin. |
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Lieger tg, auch Muslime müssen ihren "Zehnten" zahlen, falls Sie Gott ernst nehmen, wir haben immer unsere Kirchensteuer fröhlich gezahlt, das ist uns wichtiger als ein dickes Auto, Lindner und Co. wollen sich doch nur die Kirchensteuer sparen, da geht es nicht um "Freigeist",es geht nur um Geiz............ |
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Eine schlichtweg gotteslästerliche Vorstellung, dass ungetaufte Kinder in sowas wie Hölle kämen. Wir dürfen an den liebenden Gott glauben. Der leidet das Leid der Welt mit, leidet an uns Menschen, die soviel kaputtmachen, sich das Zusammenleben zur Hölle machen. Natürlich kann man Kinder taufen lassen, also der Kirche zugehörig machen, auch wenn man selbst nicht in der Kirche ist. Es ist nur schmerzlich, Kirche nicht mitzutragen. obwohl man sich für "gottgläubig" hält. Es gibt Gründe, sich für atheistisch zu halten. Auch die sind Gottes Kinder. Ich erinnere mich, dem Konfirmanden , der sich für ungläubig hielt, gesagt zu haben. "Glaubst du nicht an Gott, so wisse: noch wichtiger ist , dass Gott an Dich glaubt." Aber Kirche finanziell mitzutragen, sollte für jeden Pflicht sein, der will, dass Kirche weiter Kraft hat, Gutes zu wirken. Oder will der/die den Beitrag verweigert wirklich, dass an Stelle der Kirche in seiner Gemeinde eine Moschee steht und ein Muezzin per Lautsprecher zum Gebet ruft. |
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Wolltest mich wahrscheinlich aus dem Limbus retten. Ich danke. | |||||||||
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Traugott, Du hast mich getauft, obwohl meine Familie nicht in der Kirche war. | |||||||||
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Geld regiert die Welt! Die Kirchliche Trauung von Bundesminister Herrn Lindner, mit seiner angetrauten wie ich lese, nicht mal überzeugte Gottesdiener fand in St. Severin in Keitum statt. Ausgaben von Polizeischutz wegen Promis, wie Bundeskanzler Scholz und Herrn März als Bundesvorsitzender der CDU, zeigt doch nur, wenn das Geld im Kasten springt, die Seele aus dem Fegefeuer springt, frei nach Martin Luther. Auch Pastorin Frau Zingel mit ihren getreuen, muss sich solch einer Aussage von Martin Luther stellen. Zumal es auf Sylt noch andere Kirchen gibt, wie z.B. die Evangelische St. Nicolai Kirche in Westerland. Mutig, dass ihr Vorgänger von St. Severin im damaligen Pastorenamt, hier klar und deutlich seine Meinung geäußert hat. |
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Genau. Auch Frau Käßmann hat sich so energisch wie Traugott geäußert. Frau Zingel hat auch gar keine Predigt gehalten, sondern "nur " ihren Trausegen gespendet. Ein Trauerspiel das Ganze. Schön, dass du hier wieder schreibst , du hast uns gefehlt. |
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Mir auch. Die Nummer ist zum Fremdschämen. Sowohl Lindners Schamlosigkeit als auch die Selbstverleugnung der Kirche sind peinlich. Ich bin traurig über diesen Niedergang. |
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Traugott, du sprichst uns aus der Seele. | |||||||||
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Eben bin ich an St-Severin vorbeigefahren- Sicher 300 Menschen und Filmende drängten sich auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig. - Ich kann den Herrn Lindner nicht verstehen, warum er als "Freigeist"mit Kirche heiraten will. Und ich kann nicht verstehen, dass Kirche sich als Dekor hergibt. Ich habe jedenfalls kein Paar getraut, ohne dass mindestens einer von beiden Glied von Kirche war. Beerdigt hab ich allerdings nahezu jeden, für den ich gebeten wurde, weil jede/ jeder mit "Vaterunser" gen Himmel los geschickt werden sollte. Wie dem auch sei- ich wünsch ich allen Neuvermählten, dass sie sich von Gott einander anvertraut und zugemutet glauben. | |||||||||
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