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tg
23.04.2009
14:37 Uhr
     
ja, Kinder, überhaupt nahestehende Menschen lassen, ist große Kunst. Dabei sie im Gebet, in Gedanken, still geleiten- sie im Guten wissen, ohne mit Sorgeberechtigung sie einzuhegen- aber helfen, wenn sie fragen, so helfen, daß ihre Kompetenz gestärkt wird, bei Geldsachen nicht bevormunde sondern geben und es nicht mehr wissen. Kein Anrecht auf Dank, nicht mal auf eine freundliche Bemerkung.Lassen und Lieben , bis es sich findet, daß man sich -wieder -findet, die große Kunst.  
vagabunden
23.04.2009
13:40 Uhr
     
Das 'Unterwegssein' als LebensOrt ist uns von Gott zugemutet.
... hatte das Glück, einem warmherzigen Wanderer zu begegnen. Wir redeten über Gott und die Welt,
und die Worte " Hier bin ich Gott, so wie ich bin ", wir würden gerne die Quelle wissen. Wer kennt sie ?
Ingrid
 
Delta
21.04.2009
09:09 Uhr
     
Aus einer Vortragsreihe in unserer Gemeinde: Es ging u.a. um das Leid
Zitat "Wenn wir unserem Kind Leid ersparen wollen, stecken wir es in einen Laufstall. Wenn es 5 wird, erhöhen wir die Stäbe. Und wenn es 19 ist, werden sie durch Metallstäbe ersetzt."
In der Pause sagte ich zu dem Pfarrer: "Wir haben unserem Sohn die Stäbe gerade abgesägt. Wir haben ihn vor die Tür gesetzt," und bekam zur Antwort: "Wie sehr müssen Sie ihren Sohn lieben."

Inzwischen sind fast 2 Jahre vergangen. Seit Weihnachten wissen wir von offizieller Seite, dass er als wohnungslos eingestuft ist.
Hin uns wieder höre ich von jemandem, dass er ihn gesehen hat. Es reicht mir zu wissen, dass es ihm gut geht. Alle paar Wochen taucht er einmal auf. Dann ist es, als käme der verlorene Sohn heim. Er packt an, wozu nur er aus unserer Familie das Talent hat, er bedankt sich für das Essen oder fragt, ob er sich noch einen Schokoriegel nehmen darf.
Was er zwischendurch treibt, will ich gar nicht wissen.


TG's Kolomne vom 25.9.99
Kinder loslassen für ihr Eigenes:
In nahezu allen Fällen sind Kinder stark genug, um ihren Weg zu gehen. Sie haben einen unverderblichen Eigenwillen. Es wäre nicht das Schlimmste, wenn sie für eine Zeit mal Funkstille wollen. Keine Briefe, keine Anrufe; wenn Geld, dann keine Dankerwartung. Einfach mal ohne Blickkontakt und Rechenschaftspflicht leben dürfen. Eltern können als so gewichtig empfunden werden, daß die Jungen sich losreißen müssen. Und dann, Vater, Mutter, laß das auch gut sein. Weiß sie in Gottes Hand. Und achte ihre Würde. Sie wollen sich finden als eigener Mensch. Nimm es etwas als Freispruch. Verhalt dich still. Irgendwann feiert ihr wieder.
 
urs
21.04.2009
08:20 Uhr
     
Einüben ins Loslassen müssen wir wohl immer wieder. Doch - Loslassen ist auch befreiend - der entsorgete Papierkram - der überprüfte Besitzstand an Kleidung etc. - das alles befreit. Schwerer ist da die Übung, einen Menschen loszulassen - aber auch das befreit von Verantwortung und Sorge. Was bleibt, ist der Schatz an gemeinsamen Erinnerungen.  
tg
18.04.2009
15:37 Uhr
     
http://www.lebensmut.de/show.php?inhalt=inhalt/themenkolumnen.html  
Sabine
17.04.2009
14:34 Uhr
     
Liebe Frau [...] wo ist der Text zu finden? Viele liebe Gruesse von Sabine  
Katja
17.04.2009
08:01 Uhr
     
Lieber Herr Pfarrer Giesen,
heute habe ich den Text "Kinder loslassen für ihr Eigenes" gelesen. Es hat mir gut getan, da ich mich z. Zt. in der Situation befinde, meinen Sohn loslassen "zu müssen". Herzlichen Dank!
 
tg
16.04.2009
13:02 Uhr
     
„Niemand tut etwas, von dessen Unrechtmäßigkeit er überzeugt ist“ Xavier Marias -Also geschieht viel Böses aus Rache, aus Hunger, aus Verachtetsein. Eben aus dem ja berechtigten Wunsch, sich auch eine Scheibe vom Glück abschneiden zu können. Aber "bist du nicht willig, so brauch ích Gewalt"-ist Sünde. Wie sollte Liebe erzwingbar sein? Die Zuneigung aus Wünschen, Fühlen, Mögen wird zerstört durch Zwang. Es ist viel Weinen in der Welt , doch auch viel neuer Tag.  
osterfreude
13.04.2009
17:02 Uhr
     
Es ist wahrhaftigesGut, "ohne Angst Gottes Liebe leben" , danke Ursula !
Und - wir dürfen immerwieder erfühlen, daß wir eingehüllt sind in SEINELIEBE, das ist wärmend und trost.

Hab vorhin ganzvielSchönes erleben dürfen. Auf dem Ingiwai, da flog mir ein kleiner Marienkäfer zu. Auf den Pulli, so weißlich. Rot auf Weiß, wie das Bild für Liebe auf Dank... Herrlich. Hab angehalten, wollte warten bis er weiterfliegt. Aber er wollte bleiben, vertraute sich mir an, saß zufrieden in einer Maschenbahn. Wir radelten los. Beim Kirchlein, da setzte ich ihn auf ein Blatt DerRose. Hab dann noch ein Stündchen verweilt und gestaunt.
Und ich war auch in Kastanien. Berührend, die Entwicklung heute: gleich kleinen behütenden Wiegen,
und beschirmt mit zartgrünen Segelchen,
Ein Wundervolles Kunstwerk.
Von Herzen DANK, Ingrid.
 
tg
13.04.2009
09:11 Uhr
     
die Erdenschwere des Lebens- wie ist sie gesegnet: Die der Kargheit abgerungene Ernte Reis, das Lachen unter Tränen, das Wiederfinden, das unermüdliche Kämpfen, es selber zu können. Und wieder und wieder neu anfangen. Gesegnet der Anfänger, der Aufersteher, der Losgeher -mit uns an ein kleines, aber nötiges Werk . Und die Liebe blüht.  
Ursula
13.04.2009
08:06 Uhr
     
Mir fällt es immer schwerer, an Ostern in diesen Jubel einzustimmen.
Heute haben gerade die Theologen eine eigene Auffassung von Tod und Auferstehung. Sie benutzen die gleichen Worte - meinen aber etwas anderes als wir. Ostern bedeutet für mich: ohne Angst Gottes Liebe leben - aber sie ist doch immer noch begleitet von der Erdenschwere des Lebens.
 
tg
11.04.2009
22:51 Uhr
     
Hurra. Christus ist wahrhaftig auferstanden. Gott hat ja damit sein Wesen uns gezeigt: Sein Wesen ist Lieben, in diesem Jesusleben mustergültig verkörpert. Auch die tiefste Verlassenheit ist von Gott umfangen. Und Jesus und ihm nach allles Lebendige stirbt um zu werden. Gott hat mit uns Vollendung vor. Feiern wir Ostern als ersten Tag vom Rest unseres ewig mit allem eins Sein. Feiern wir das Leben, das unerschöpfliche. Und dass wir dabei. sind, hurra.  
corinna
09.04.2009
13:38 Uhr
     
Die Speedboote werden nicht fahren. Der Veranstalter hat seine Fahrten abgesagt, weil es so viele Proteste gab. Ich freue mich so. Das macht wieder Hoffnung sich für "Gottes Schöpfung" einzusetzen. Danke für Eure Gedanken dazu. Frohe Ostern.  
DS
08.04.2009
11:03 Uhr
     
Corinna, wir Einzelne sind nicht allumfassend verantwortlich - wo wolltest du anfangen, wo je aufhören? Zuständig zunächst bei uns selbst, die Familie eingeschlossen - gutes Beispiel der Wasserkocher, aber auch dort schon oft Exot. Lasst jetzt den Ruf von Ostern an euch ran, Auferstehung jeden Tag zunächst bei mir, das verändert die Welt auch! Herzlich Delf  
Delta
07.04.2009
18:54 Uhr
     
Liebe Corinna,
ich kann deine Wut gut nachempfinden. Mir ging es ähnlich, als ich in der Tagespresse las, dass man jetzt per Flugzeug von Stade nach Helgoland gelangen kann.
Für mich ist das ein Grund mehr, noch einmal öfter zu bedenken, ob ich nicht lieber das Fahrrad nehme und das Auto dafür stehen lasse. Oder meiner Familie auf die Finger klopfe, wenn wieder einer einen ganzen Liter Wasser im Wasserkocher heiß macht, weil er eine Tasse Tee trinken möchte.

Liebe Grüße
Delta
 
corinna
07.04.2009
13:52 Uhr
     
Gottes Schöpfung
Der wunderschöne Frühling ist so einfallsreich und farbenfroh. Gottes Schöpfung ist ein riesen Geschenk an uns. Ich hoffe, ich kann sie je in seinem Sinne ehren, bewahren und wertschätzen. Viele bemühen sich um unsere Natur.
Aber warum haben manche Menschen so viel Macht unsere Natur zu zerstören und wir müssen ohnmächtig zusehen? Ich denke da aktuell an die Speedboote der Firma "Sailing", die im Auftrag der Adler Reederei an Ostern Fahrten für Touristen durchs Schutzgebiet Wattenmeer von List / Sylt bis nach Dänemark anbieten (Geschwindigkeit bis zu 100 km/h). Genau in diesem Gebiet erwarten jetzt Robben und Schweinswale Nachwuchs und brauchen unbedingt RUHE.
Ich bin wirklich geschockt. In Kiel hieß es, sie können nichts machen, wenn man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. Aber wer kontrolliert das auf dem Meer? Hält sich "Sailing" daran, wenn es doch auf seinem Flyer mit "Rennbooten" wirbt.
Was sage ich Gott, wenn er mich fragt, ob ich seine Schöpfung bewahrt habe? Reicht da mein kleiner Anteil aus meinem Leben aus? Bin ich nicht mitverantwortlich für das große Ganze, für die Natur, das Meer , die Tiere?
Ich habe so eine Wut, wenn ich mir vorstelle, dass da so Leute-just für fun- das Wattenmeer durchpfügen-ohne Rücksicht auf die Tiere.
 
SB
05.04.2009
18:42 Uhr
     
Heute bei herrlichem Frühlingswetter auf den Spuren von Martin Luther und der Heiligen Elisabeth
auf der Wartburg. Was für ein schöner Tag mit so vielen Eindrücken !
Do, stell Dir vor auch dort weiße Tauben vor den alten Gemäuern , ich musste sofort an Dich denken.
Danke für diese schönen Erlebnisse, die unser Herz so froh machen.
Euch allen eine sonnige, frühlingshafte Woche mit der Vorfreude auf das Osterfest und ein ganz besonders
lieber Gruß an Kathrin
von SB
 
Luise
05.04.2009
13:54 Uhr
     
Ja Kathrin, dass hab ich auch schon manchmal gedacht, mal eben sich treffen und austauschen, es wäre sicher sehr bereichernd. Einen schönen Film habe ich gerade gesehen : P.S. Ich liebe Dich. War sehr skeptisch zuerst, aber das die Liebe bleibt auch über den Tod hinaus und ein gehüteter Schatz ist, davon lebt dieser Film und auch davon, dass das Leben weitergeht und neue Chancen, andere Facetten bietet.
Einen gesegneten Sonntag mit herrlicher Frühlingsluft allen Lebensmutigen.
 
Menke
02.04.2009
21:51 Uhr
     
Abschied der nicht sein konnte!

Ruhe in der Dunkelheit und deiner Aufrichtigkeit,dann gibt es keinen Abschied,sondern nur Abschiede für morgen und übermorgen sich immer wiederholend im Gleichklang.

Veränderungen kündigen sich meist an,wenn auch feinfühlig für wenige, ob gewollt oder hinterhergebracht, immer die gerade oder ungerade Zahl.
Mal auftauchend,wiederkommen mit Zeitverschiebung aber wie auch immer ein Stück Zeit von mir in mir.
Mal kommen Abschiede zurück, dann nicht richtig durchlebt und nach vorn geschaut mit dem ewig Vergessen ins Unbegreifbare .
Nicht immer schön wenn dann auch nicht festhaltend.
So lasst uns Abschiednehmen üben,um immer wieder von neuem Einlassen zurückkommen, wenn nicht anderes gewollt dann wenn so vorbestimmt auch als schön im Vergessen mit brauchbarer Traurigkeit.
 
SB
01.04.2009
17:08 Uhr
     
Liebe Kathrin,
in den letzten Tagen habe ich oft an Dich gedacht, das Ganze hat mich sehr berührt.
Zur Zeit hängt im "Schaukasten" unserer Kirche der Spruch : " Es soll nicht dunkel bleiben über denen die in Angst
sind". Ich finde das ist doch ein " Lebensmut-Angebot" !
 
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