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Autor | Nachricht | |||||||||
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Gut, daß Ihr Euch begegnen durftet, Ewald. Danke für Deine guten Wünsche. Freund, mir sind die erzählten Freudenwelten Freude. Und ich für mich, wünsch' mir noch Freude Komm - so laß es schnein Ein Iglu wolln wir soo gern bau'n Weiß und Rund - Ins Neue Jahr! |
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@ Mut Danke. Du sprichst mir - wieder mal - aus der Seele. Ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, weil ich keinen Sinn darin sah, auf diverse Gedichte einzugehen. Da lese ich lieber in Traugotts Jahreskalender "Kleiner Bruder", denn hier stimmt auch die Qualität. Themenwechsel Hof besitzt nun schon seit über einem Jahr eine moderne Halle, die aufgrund ihrer technischen Möglichkeiten namhafte Künstler und außergewöhnliche Gruppen anzieht. So bewunderte ich letzthin die sensationellen Darbietungen des chinesischen Nationalzirkus. Die mehrfach variierten Kunststücke des Balancierens, die außergewöhnliche Körperbeherrschung und die fantasievolle Choreografie begeisterten mich sowie die zahlreichen Zuschauer. Konnte dieses Erlebnis noch getoppt werden ? Gestern nun "der Hammer". Die amerikanische Balletttruppe SHADOWLAND gastierte in unserer "Freiheitshalle". Ich war auf diese Künstler neugierig geworden - sprach und schrieb man von sensationellen Darbietungen. Im Internet sah ich mir einige Videoclips an und war sofort fasziniert. Die Truppe zeigt hinter und somit auf einer Leinwand - Prinzip Scherenschnitt - die ungewöhnlichsten Figuren und Bilder. Ihre durchtrainierten Körper formen ein Flugzeug, Elefanten, das Empire State Building und und und. Der fließende Übergang von einer Figur zur anderen - erstaunlich und verblüffend. Die gut 80 minü- tige Vorstellung - keine Pause, denn die würde nur stören, das fantasievolle Gespinst zerreißen - zeigt die Akteure auch offen auf der Bühne. Die Choreografie - wunderschön. Was ich noch nie gesehen habe - eine Tänzerin schritt durch die Luft. Sie wurde von den Schultern, den Händen der jeweils sich von hinten nach vor bewegenden Tänzern gehalten. Alles mit einer träumerischen Leichtigkeit. Und dann wieder die Schattenspiele. Und der Beifall wollte nicht enden. Am Schluss noch die zwei Bilder - DANKE HOF. |
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Wenn Leben anders ist! Das neue Jahr hatte gerade begonnen und ich traf einen ehmaligen Schwimmeister mit Kochwurst und Brötchen da sitzen. Nur kurze Zeit dann kam die Frage von mir,ich glaube wir kennen uns. Fragen nach dem hinn und her,löste erstaunen in seiner Antwort bei mir aus. Lange Jahre schon außer Dienst,wegen Osteoporose heimtückscher Krankheit. Erzählte von früher in guten Jahren,wo Hallen und Freibad noch wie zweite Heimat wahren. Manche Erinnerung kam in mir zum erzählen,Freude sprach aus Herz und Gesichtszügen in ihm. Ich dachte zum Schluß,was kann ein Mensch der groß und stark auch der Ruhe wegen,sich nicht nur wegen Alter aber auch Krankheit verändern. Gefühle kamen in uns beide hoch und sah ich doch dem Mensch gegenüber,wo Tränen auch Fliesen konnten. Allen Lesern und Schreibern,ein gesundes und gutes Jahr 2014! |
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Ist das der Sinn dieser Seite - reihenweise Gedichte oder Texte abzuschreiben? Wer von einem Text beeindruckt oder betroffen ist, der kann doch die Quelle angeben! Und!!: Ohne Kommentar derartige Verse hier zu posten ist lächerlich. Selber schreiben, warum, wieso, weshalb man sich vom Text angesprochen fühlt, was er einem sagt - DAS ist doch hier wohl gefragt - und nicht das, was ich jederzeit selber lesen kann... |
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Freude Freude wohnt in meinem Herzen, Freude lebt in der Natur; Alle Wesen möchten scherzen Auf des holden Frühlings Spur. Was der Knospen Drang entfaltet, Neue That und Leben bringt, Freude ist es, die da waltet Und in alle Kräfte dringt. Freude rauschet durch die Lüfte Nein und frei zu Gott empor, Freude zieht durch Blumendüfte, Ruft die holde Braut hervor. Menschen aller Nationen, Reichet euch die Bruderhand! Freude wohnt in allen Zonen, Droben ist das Vaterland. Hebt im großen Freudenbunde Euren Blick zum Himmelszelt! Ueber dieses Weltalls Runde Wohnt ein Vater aller Welt. Freude, Freude! Als der Allmächtige Liebend dem Menschen Seinen Odem einhauchte, Als die erste der Seelen Leben empfing Und Leben fühlte, Da breitetest du Die mächtigen Flügel, Freude, Freude, Seele der Seele. Freude, Freude! Als der Allgütige Liebend dem Menschen Eine Gattin gesellte, Als mit reinem Entzücken Liebe durchdrang Die ersten Seelen, Da hobest empor Du höher die Flügel, Freude, Freude, Seele der Liebe. Freude, Freude! Als in den Augen des Ersten Gebornen Lächelnd spielte das Bild der Frohen Eltern; als leise Vater das Kind Und Mutter lallte, Da senktest du tief In Wonne die Flügel, Freude, Freude, Seele des Lebens. Freude, Freude! Ewige, Himmlische, Breite die Flügel Ueber jegliches Wesen, Hebe hoch sie empor, und Senke in Lust Sie wieder nieder, Und halte bedeckt Mit heiligen Schwingen, Freude, Freude, Alle die Wesen. Heinrich Bone |
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Wißt Ihr noch, wie es geschehen? Immer werden wir's erzählen: wie wir einst den Stern gesehen mitten in der dunklen Nacht, mitten in der dunklen Nacht. Stille war es um die Herde. Und auf einmal war ein Leuchten und ein Singen ob der Erde, daß das Kind geboren sei, daß das Kind geboren sei ! Eilte jeder, daß er's sähe arm in einer Krippe liegen. Und wir fühlten Gottes Nähe. Und wir beteten es an, und wir beteten es an. Könige aus Morgenlanden kamen reich und hoch geritten, daß sie auch das Kindlein fanden. Und sie beteten es an, und sie beteten es an. Und es sang aus Himmelshallen: Ehr sei Gott ! Auf Erden Frieden ! Allen Menschen wohlgefallen, Gottes Gnade allem Volk, Gottes Gnade allem Volk ! Immer werden wir's erzählen, wie das Wunder einst geschehen und wie wir den Stern gesehen mitten in der dunklen Nacht, mitten in der dunklen Nacht. Hermann Claudius . |
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danke Du kluger jakobus. habs gefunden. "Immer wenn wir uns ihm anvertrauen, wird uns wohlig warm ums Herz" | |||||||||
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Ja, gerne, Ing! "Martin Luther hat die Aussage Jesu (...) in ein anschauliches Bild übersetzt: „Gott ist ein glühender Backofen voll Liebe.“ Jeder (kann) aus eigener Erfahrung nachvollziehen, was das Bild von Gott als einem glühenden Backofen bedeutet: Wer sich einem solchen Backofen nähert, wird selbst durch und durch erwärmt. Wer sich in die Nähe Gottes begibt, wird von dessen Liebe erfasst, wird angesteckt und fängt seinerseits an, Gott und Menschen zu lieben. Diese Liebe ist nichts Erzwungenes, Krampfhaftes, sondern ein geradezu naturhafter Vorgang: Wie die Nähe zum wärmenden Backofen unweigerlich erwärmt, ohne dass man dazu groß etwas tun müsste – außer zum Ofen hinzuzutreten -, so lässt die Erfahrung der Liebe Gottes den Menschen zu einem Liebenden werden." (P. Zimmerling, Predigt v. 20.10.2013 / Universitätsgottesdienst Leipzig) |
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Sein Name ist so schön, lieber jakobus. Hast Du Dir 'was ins Herz geschrieben, aus der gehörten Predigt? Also ich würde es ganzgern wissen. Und kann heute was Glückliches erzählen : die ehrwürdige 'Crassula ovata' blüht jetzt üppig; zartrosaweißliche Blütlein. Zauberhaft. Mit dem Blick aufs Meer. Wir wünschen Dir auch ein gesegnetes Neues Jahr - und EuchAllen ! | |||||||||
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Wort fürs Jahr 2014: Psalm 73, 28 Gott nahe sein- das ist mein Glück. Es fühlen, schmecken, wissen, dass die Schöpfungsenergie Liebe ist, das rettet vor Unsinn und Leere. Ich selbst, für mich allein, bin mir oft wie ein Fähnchen im Wind. Doch das ist mein Glück: Ich bin geliebt, gewollt, gebraucht vom Lebensstrom, namens Gott. Durch mich rinnt seine Kraft, ich muss es nur mir wahr sein lassen. Dann kommt Freude auf, Glückswissen, Dankstaunen. Weil ich Sein bin, bin ich gern Ich. Komm ran Neues Jahr. |
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Gerade eben in der ARD/MDR gesehen: "Ökumenische Vesper aus der Nicolaikirche Leipzig" mit einer hörenswerten Predigt von Peter Zimmerling. Wer sich näher mit den Gedanken von Zimmerling befassen möchte, sei der Aufsatz "Evangelische Mystik. Wurzeln und Zugänge von Peter Zimmerling, Leipzig" (einfach googeln) empfohlen. Dort auch weiterführende Literaturhinweise zur (protestantischen) Spiritualität und Mystik. Hoch interessant, für mich ganz neu und überaus passend zur Jahreslosung. Ein gesegnetes neues Jahr Euch allen, jakobus |
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Lieber Delf, wir wollen morgen Paul Gerhardt's GeDANKen singen ... Sprich deinen milden Segen zu allen unsern Wegen, laß Großen und auch Kleinen die Gnadensonne scheinen. Sei der Verlaßnen Vater, der Irrenden Berater, der Unversorgten Gabe, der Armen Gut und Habe. Hilf gnädig allen Kranken, gib fröhliche Gedanken den hochbetrübten Seelen, die sich mit Schwermut quälen. Und endlich, was das meiste, füll uns mit deinem Geiste, der uns hier herrlich ziere und dort zum Himmel führe. Das alles wollst du geben, o meines Lebens Leben, mir und der Christen Schare zum sel'gen neuen Jahre. ... und ich singfürDich immerwieder das rosenLied. Ja. Hast Du heute auch das Bild vom Engel im Schnee geschaut? |
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der Briefe ... Wir sind bedingungslos angenommen - allezeit. Befreundung - tief und weit. Wohligkeit. Gute gute Nacht. mit Rosen bedacht. |
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TG-Danke! Ich wünschte, aöö das im einem Gottesdienst die nächsten Tage bedenken, bedanken und besingen zu können. So eben aus der Entfernung. Gott wird Mensch, machen wir es ihm nach! Allen Gutes Mittun! Delf | |||||||||
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Euch ist heute der Heiland geboren Traugott Giesen Nur wenige haben noch gute Gefühle zu Weihnachten. Immer mehr Zeitgenossen sind mit diesem Thema durch, ihnen stellt sich kein Bild mehr ein von der Heiligen Nacht. Sehen wir nicht alle unsere christliche Geschichte verlorengehen und ein kirchlich- europäisches Heimatgefühl zerbröselt? Man weiß nicht mehr, was zu glauben ist, muß täglich seinen Wesenskern neu erfinden. Das ist die Unsicherheit der Moderne- edel gesagt: unsere “transzendentale Obdachlosigkeit“. Dabei sind da noch Spuren warmen Erinnerns. Auch wem kein Weihnachten in die Kindheit schien, möchte beschert werden; möchte vor allem selber bescheren - es ist in diesen Tagen ein Flirren in der Welt: Weihnachten hat was. Nur was? Es liegt da in der Luft, bei aller Gedankenleere, eine Ahnung von Rettung.: Wir gehen nicht verloren. Es lebt mit der Menschheit ein guter Engel namens Jesus Christus. Er ist „der Weg, die Wahrheit und das Leben“, ist das Zentralgestirn der Menschheit. Der bürgt für die Unvergänglichkeit Gottes, des großen „Backofens voll Liebe“ (Luther). Ich/ wir können uns gar nicht so weit verlaufen, dass wir ihm entkämen. Wir gehen Gott nicht verloren, bleiben in dem Seinen. Er sichert meine, deine Kontinuität. Jesus bürgt für dies BeiundinGottbleiben mit seiner Biographie. Er wurde in die Welt geboren und blieb doch in Gott; er wurde aus dem Leben rausgekreuzigt und wurde doch von Gott zum Weiterbeiihmbleiben erweckt. Dafür will er keine Lobgesänge, er will nicht angebetet sein, er saugt gerade nicht uns Kraft ab sondern will, daß wir einander ehren als Mitkinder Gottes. Er hat mal gesagt: Wer an mich glaubt, wird die Werke auch tun, die ich tue, und noch größere (Johannes 14,12). Also lasst uns nicht mehr in der Vergangenheit suchen mach Einschlüssen des Ewigen, sondern heute in dir sieh Gott am Werk und du wirst Gutes zustande bringen. In dir ist Christus geboren, du seine Krippe. Du birgst ein Stück von Gottes Sein. Dein Lieben und Geliebtwerden nimm als Gottes Energie, die er dir einflößt und abverlangt. Du Maria oder Josef, Krippe oder Stall, was immer dir passt... Und sage nicht: Du hast keinen Raum in der Herberge; sage nicht, Ich will nicht der Liebe Gestalt geben- Maria hat sich auch Gottes erbarmt. Sag' nicht, ich will nicht Vater der Liebe sein; Josef hat sich auch in Dienst nehmen lassen. Wie soll Gott denn zur Welt kommen, wenn nicht durch dich hindurch? Durch deine Hände legt er Hand an die Welt, und durch deine Augen bewundert er die Schönheit der Welt, und durch deine Ohren nimmt er die Hilferufe der Leidenden auf, und durch deinen Leib erfährt er die Freuden der Liebe und durch deinen Geist das Wunder der Befreundung. Gott wird Mensch, kommt in diesem Einen zur Welt, dass der uns lehre, wie Gott in uns allen zur Welt komme. In Jesus betrat Gott selbst die Erde, - das ist der Kern von Weihnachten. Seitdem können wir uns eines erdverbundenen leibnahen, gefühlvollen Gottes sicher sein. Der alles am eigenen Leib erfahren hat und erfährt, Wonne und Folter. Gott erklärt sich mit dem Jesus einig, er lebt seinen Lebenslauf mit, und jetzt den unsrigen. Natürlich müssen wir neu lernen, daß andere Religionen auch was von Gott wissen. Das Herz der Welt, das Gehirn der Welt – der, die das Ganze spiegelt sich doch in allem Lebendigen, denkt sich seinen Teil in allem, was denkt. Wichtig, daß wir Christen einbringen, was wir von Gott zu wissen meinen. Und das ist „Ehre sei Gott in der Höhe, und Frieden auf Erden“. Also das Geheimnis der Welt will keine Ehre für sich, sondern legt seine Ehre ein in den Frieden auf Erden und daß wir „Wohlgefallen aneinander“ haben. Dafür braucht er uns als seine Glieder, seine Strahlen, seine Leitungen, seine Väter, Mütter, Liebende, Helfer Freunde, Arbeiter, Sänger. Er baucht dich, liebt dich. Lass dich lieben, lass dich brauchen und versteck dich nicht hinter Verbitterung. Denk groß von dir. Er will dich zur Krippe. Aber es ist nicht das Wichtigste, ob du dein von Gott Geliebtsein begreifst, sondern daß du geliebt bist. Es ist nicht das Wichtigste, ob du dein von Gott Gebrauchtsein begreifst, sondern daß du von Gott gebraucht bist. Das ist Kern des Weihnachtsfestes: Dir ist heute der Heiland geboren. Darum ja auch machen wir nicht das Fest gut, sondern das Fest macht uns gut. Das Fest befestigt uns in der Zugehörigkeit zu dem Christus und seinem Gotteswissen. Auch wenn wir davon wenig begreifen, wir dürfen feiern: Wir sind in einem guten Zusammenhang. Spürst du den guten Zusammenhang? Doch bitte merke dich von guten Mächten wunderbar geborgen, dein Einzelkämpferdasein ist doch nur eine kleine Rolle. „Der Blick in das Gesicht eines Menschen, dem geholfen ist, ist der Blick in eine schöne Gegend“ (B Brecht), das spürst du doch auch. Heimweh um eine ausgesöhnte Menschheit hast du doch auch. Sieh doch deinen Wunsch, zu erfreuen. Tief innen bist du ein Depot der Liebe. Auch wenn du viel Zeit für dich brauchen solltest. Liebe lässt Luft, lässt dem andern sein Tempo, Liebe rechnet nicht auf. Auf den Krippenbildern von Rembrand strahlt nur das Gesichtchen des Kindes in der Krippe. Aber dieses Leuchten springt auf die Profile der Umherstehenden und gestaltet sie zu Antlitzen. Auf die um die Krippe Versammelten ergießt sich eine Freudenglut: Du gut, schön, wichtig, groß. Die ersten Zeugen des Jesus sagen diese Botschaft weiter, mächtig schwillt der Strom des Glaubens an, Irrtümer und Machtmissbrauch eingeschlossen. Und doch: auch du gesiegelt mit dem Zeichen „gottgehörig“, du geliebt, gebraucht. Also steh deine Angst durch, wälz sie nicht ab, was die Angst wieder noch größer machst. Du wunderbar - mach dich nicht nieder, denk gut von dir. Selbstbewusst schau dem Nächsten ins Antlitz; Schenkst du ihm deine Achtung, verlernt er das Verachten. Im Kern ist Weihnachten eine gigantische Besserungsanstalt. Gott schenkt sich selbst uns ein, wir fühlen uns erhoben. Wir wollen selbst erheben, wollen Freude schenken; wir machen gern schön - dann sind wir selbst Krippe oder kleine Ableger Gottes. Und die Menschen werden sich interessieren für unseren Glauben: sehend unsere friedlichen Taten werden sie Lust kriegen auf Jesus. Keine Bange davor, dich täglich neu zu erfinden. |
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Und Maria sprach: Meine Seele erhebet den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich seligpreisen alle Kindeskinder; denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und des Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währet immer für und für bei denen die ihn fürchten. Er übt Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stößt die Gewaltigen vom Stuhl und erhebt die Niedrigen. Die Hungrigen füllt er mit Gütern und läßt die Reichen leer. Er denket der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf, wie er geredet hat zu unseren Vätern, Abraham und seinem Samen ewiglich. Lukas 1, 46-55 Dietrich Bonhoeffer am 18. Dezember 1943, "Dieses Lied der Maria ist das älteste Adventslied. Es ist zugleich das leidenschaftlichste, wildeste, ja man möchte sagen revolutionärste Adventslied, das je gesungen worden ist. Es ist nicht die sanfte, zärtliche, verträumte Maria, wie wir sie auf Bildern dargestellt sehen, sondern es ist die leidenschaftliche, hingerissene, stolze, begeisterte Maria, die hier spricht. Nichts von den süßen, wehmütigen Tönen mancher unserer Weihnachtslieder, sondern ein hartes, starkes, unerbittliches Lied von stürzenden Thronen und gedemütigten Herren dieser Welt, von Gottes Gewalt und von der Menschen Ohnmacht. Es sind die Töne der prophetischen Frauen aus dem Alten Testament, Debora, Judith, Mirjam, die hier im Munde der Maria lebendig werden. Maria, die vom Geist ergriffene, die gehorsam und demütig an sich geschehen läßt, was der Geist ihr gebietet, sie spricht aus diesem Geist heraus vom Kommen Gottes in die Welt, vom Advent Jesu Christi. Sie weiß ja besser als irgend ein anderer, was es heißt, auf Christus zu warten. Er ist ihr näher als irgend jemandem sonst. Sie weiß um den Geist, der hier im Spiele ist, um den allmächtigen Gott, der sein Wunder tut. Sie erfährt es am eigenen Leib, daß Gott wunderbare Wege mit den Menschen geht, daß er sich nicht nach der Meinung und Ansicht der Menschen richtet, daß er nicht den Weg geht, den die Menschen ihm vorschreiben, sondern daß sein Weg über alles Begreifen, über alles Beweisen frei und eigenwillig ist." |
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Die Nacht wird hell erleuchtet! So ging ich vor einigen tagen duch Berglandschaft und höhenzügen. Erfreute mich an bizarren Ästen und zweigen,die in Nebel und von Schnee bedeckt,so ganz anders aussahen. Auch die Landschaft ringsherum,eingetaucht in Nebelschwaden,wollten dem nicht nachstehen. Ich konnte mich der Pausen nicht verwehren,die mich immer wieder über neue Eindrücke staunen liesen. Nach einiger Zeit erkannte ich von weitem,einen hellen auflodernden Schein,in der Aufkommenden Dunkelheit,der meine Neugierde weckte. Beim Näherkommen erkannte ich ein Lagerfeuer,was mich Kindheit und Jugendzeit wieder nahbar brachte. Das prasseln des holzes,in der tiefsinnigen Glut des wärmenden feuers,brachten mir Wärme und Nähe in der Geborgenheit wieder zurück. |
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Mir ist heute beim räumen in einer Bibliothek ein Buch in die Hände gesegelt; ein Glaubens- und LebenshilfeBuch - und jetzt würde ich mich freuen, wenn Ihr Euch vorstellen könntet, mit dabeizusein. .Dietrich Bonhoeffer Brevier. durch Otto Dudzus "Es bleibt mit wohl nichts übrig, als Euch für alle Fälle schon einen Weihnachtsbrief zu schreiben. Ihr müßt nun vor allem nicht denken, daß ich mich durch dieses einsame Weihnachten werde niederschlagen lassen; es wird in der Reihe der verschiedenartigen Weihnachten, die ich in Spanien, in Amerika, in England gefeiert habe, für immer einen besonderen Platz einnehmen, und ich will in späteren Jahren nicht beschämt, sondern mit einem gewissen Stolz an diese Tage zurückdenken können. Das ist das Einzige, was mir niemand nehmen kann. Vom Christlichen her gesehen kann ein Weihnachten in der Gefängnisszelle ja kein besonderes Problem sein. Warscheinlich wird in diesem Hause hier von Vielen ein sinnvolleres und echteres Weihnachten gefeiert werden als dort, wo man nur noch den Namen dieses Festes hat. Daß Elend, Leid, Armut, Einsamkeit, Hilflosikeit und Schuld vor den Augen Gottes etwas ganz anderes bedeuten als im Urteil des Menschen, daß Gott sich gerade dorthin wendet, wo die Menschen sich abzuwenden pflegen, daß Christus im Stall geboren wurde, weil er sonst keinen Raum in der Herberge fand - das begreift ein Gefangener besser als ein anderer und das ist für ihn wirklich eine frohe Botschaft, und indem er das glaubt, weiß er sich in die alle räumlichen und zeitlichen Grenzen sprengende Gemeinschaft der Christenheit hineingestellt und die Gefängnismonate verlieren ihre Bedeutung." |
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Liebe Glaubende in Jesus Christus. Möchte euch hier die Information dalassen, zur Stärkung. "christlicher Dienst-Predigtserver" ... viele kostenfreie Lehrbeiträge . Im Herrn Jesus Christus anbefohlen Armin |
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Ich schlafe ruhig,wenn Frieden naht. So dachten wir.bevor Natur und wir selbst uns danach einholten. Manchchmal kann es um mich herum auch sehr laut sein und Ängstlichkeit mit Anspannung macht sich breit. Ich muss tief Luft holen,bevor ich mich entscheide,wäre gut denke ich manchmal,wenn der Frieden von anderen um mich herum und in mir Gehör fände. Glaube ich zu wissen,dass meine angehäuften Besitzstände auf einen Schlag verloren gehen könnten,auch in meiner bisher erlebten Inkompetenz der Verlassenheit? Mit diesen Gedanken in die Weihnachtszeit zu gehen,wäre nicht abnorm,wenn in mir nicht vergleichbares durch Adventslicht und Verheißung geschehen könnte. |
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