Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 | |
![]() |
Autor | Nachricht | |||||||||
|
bitte hier noch andere Glücksaugenblicke erzählen. stärkt die Abwehr kruder Gedanken... | |||||||||
|
Am Samstag in der ausverkauften Fabrik bei Hannes Wader. Nur er mit seiner Gitarre, .- was für ein intensiver, wunderschöner Abend. Und am Ende sang er mit dem Publikum gemeinsam "Sag mir, wo die Blumen sind." Unvergesslich schön. Wann wird man je verstehn...? Danke und alles Liebe. |
|||||||||
|
Ob wir es schaffen an A:M: uns zu halten? Camus in seinen Tagebüchern ,7.11.1937 Gestalt A.M. ,invalid- beide Beine amputiert-einseitig gelähmt."Man hilft mir, meine Bedürnisse zu verrichten. Man wäscht mich.:Man trocknet mich ab. ich bin beinahe völlig taub. Nun gut, ich werdenie etwas unternehmen, um ein Leben abzukürzen, an das ich so innig glaube.Ich würde noch Schlimmeres auf mich nehmen. Blind zu sein und der sinnlichen Wahrnehmung beraubt- stumm und ohne Berührung mit der Außenwelt-wenn ich nur jene dunkle und glühende Flamme spüre,die ich ist,und zwar ich der Lebende- der dem Leben noch dankt, daß es mir erlaubt hat, zu brennen." | |||||||||
|
nochmal zum Erinnern auch in Gedenlken an Fritz J Raddatz: Traugott Giesen Kolumne 07.07.2001 aus "Die Welt" Ausgabe Hamburg Sich das ewige Leben nehmen Wir sollen leben. Dieser Befehl ist uns eingebaut: Wir müssen essen, trinken, wieder aufstehen, an ein Werk gehen, uns und andere ernähren, immer wieder, bis uns die Kräfte schwinden und wir alt und lebenssatt geworden sind. Es kann uns auch früher von hier wegziehen. Es kann sein, dass wir uns hier nicht mehr ertragen, aus Schmerzen des Leibes und der Seele. Dann reißen wir uns von hier weg, wie Heinrich v. Kleist, der ging, "weil mir auf dieser Erde nicht zu helfen war". Es ist eine Auszeichnung sondergleichen, dass der Mensch nicht leben muss. Tiere müssen ihr Dasein fristen, Pflanzen wesen und verwesen ohne Willen, nur der Mensch ist geadelt, mit Einverständnis hier zu sein. Natürlich musste Selbsttötung früher mit einem Bann belegt sein, sonst wäre die Menschheit wohl längst ausgestorben bei den Strapazen zu überleben. Mord und Selbstmord nahmen dem Schöpfer was von seinem Besitz. Aber Elia legt sich erschöpft hin, isst nicht mehr, trinkt nicht mehr und will von hier weg. Ihn weckt ein Engel, nährt ihn und beauftragt ihn neu. König Saul ist von Traurigkeit erfüllt, die nur kurz von Davids Saitenspiel verscheucht wird, letztlich stürzt er sich doch in sein Schwert und wird betrauert. Judas "warf die dreißig Silberlinge des Verrates in den Tempel und erhängte sich", doch in der Kirche zu Vezelay, in Burgund, zeigt ein Säulenkopf die wunderbare Szene: Jesus trägt den toten Judas auf seiner Schulter, trägt ihn heim wie ein verlorenes Schaf. Wir müssen nicht leben. Wir sind eingeladen, hier ein Stück Schöpfung mitzugestalten, ja, den Garten Eden zu bebauen und zu bewahren. Das Leben lohnt uns mit viel Freude. "Der dich erhält, wie es dir selber gefällt, hast du nicht dieses verspüret?" - dieser Lobgesang gelingt doch, wenn auch nicht alle Tage. Auch ist nicht ausgemacht, wie wir von hier wegkommen. "Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, bist du Gott doch alle Zeit, meines Herzens Trost und mein Teil" - singt Psalm 73. Ist das nicht ein Freispruch, nach drüben mich zu sehnen, wenn ich hier nicht mehr kann? "Das Leben soll keine Straf sein, die Nacht soll für den Schlaf sein" (Bert Brecht). So ist das Hiersein gemeint, als dennoch Lebbares. Aber wer vor Schmerz nicht mehr aus noch ein weiß und stürzt sich aus der Welt in Gottes Arme, wie würde Er nicht auffangen und heil machen? Wichtig, dass wir trösten und lindern. Aber wenn ein Herz hier keinen Halt mehr findet, dann geht es ja aus Sehnsucht auf Besseres. "Auch der Selbstmörder hat nicht den Willen zum besseren wirklichen Leben verneint, sondern einzig paradox mit fortlaufender Lebensbejahung nur die Bedingungen verneint, unter denen ihm dieses Leben geworden ist" (Ernst Bloch). Ein Trost, dass wir nicht leben müssen, sondern uns das ewige Leben nehmen, ja herbeizerren können, in größter Not. Aber lassen wir keinen einfach gehen, hängen wir uns an ihn, stärken wir einander das Flämmchen Lebenslust. |
|||||||||
|
Hast Du möglicherweise ein Biikebrennen erlebt, Ewald? Im Jetzt? | |||||||||
|
Ans Meer gespült! Ist Vergangenheit nicht Meer, so haben wir uns erfreut, gelacht, geweint, geschmunzelt und wieder gingen wir gestärkt auseinander zum immerwährenden Rauschen der unter uns liegenden Brandung. Auch wenn Feuer am Meer loderte, Gespräche mit und untereinamder uns Nähe und Hoffnung brachte, wollte wir doch festhalten, niemals vorbei sein. Was zunächst verloren schien, kam wider wenn auch irgendwann, aber wir durften wieder spüren und sehen im Augenblick von der schönen Zeit. So war dies alles kein Glaube der aus der jahrelangen Sehnsucht entsanden war, wir mussten uns selbst nur feinfühlig zulassen, um im geschriebenen uns mitzuteilen, aber auch gleichzeitig Freude wieder aufkommen zu lassen. |
|||||||||
|
Dank für den Zwischenruf!- Auch für mich waren diese Predigten immer ein Aufruf - ein Meilenstein für die kommende Woche. Danke an TG. |
|||||||||
|
...Traugott, so hast du doch immer gepredigt, aufgemuntert, Zukunft entworfen, Wege aufgezeigt, Menschen geheilt... und immer als Gegenstück zum Materialprüfer des TÜV - schönes Bild, das ich - welch Zufall!! - gestern in einer deiner Papiere fand (Die Kirche, in der Evanglischen Zeitung, Pfingsten 2010). Dank, dass ich das so oft jedenfalls beobachten und selbst erleben durfte........... Mitleser, dies als unser täglich Brot immer wieder nachlesen und nachleben nach all den Skripten, die TG uns - auch auf dieser Seite - nachläßt. Sorry, klingt wie ein Nachruf, ist nur ein Zwischenruf.... Eine gute Woche Euch allen wünscht Delf |
|||||||||
|
eben teilgenommen an der TV-Gemeinde: Gottesdienst aus Leipzig zu Beginn der Fastenzeit: "Sieben Wochen ohne.." diesmal ohne Niedermachenund Herabsetzen. Bischöfin Susanne Breit-Keßler aus Münschen predigte mitreißend: "Du bist schön!" Das war nicht belehrend sondern begeisternd, mutmachend, ansteckend. Nach diesem Gottedienst, den viele mitgestalteten, sah ich mich geschickt, sofort mit dem Schönmachen und Schönfinden eines Nächsten loszulegen. So predigen: nicht unsere Sackgassen beleuchtend, nicht "als spräche ein Materialprüfer vom TÜV über den Heiligen Geist"( B.Strauss) sondern heilend, Auftrieb gebend, nicht belehrend sondern belebend. Diese Predigt ließ die Gewissheit strömen:"Gott liebt dich und braucht dich." - Dank. Traugott Giesen |
|||||||||
|
Gesternabend erzählte ich meinem Enkel nach der KIKAzeit von diesen Feuern im Meer. Und dann suchten wir auch per google und wir zählten sie. Mit leuchtenden Augen meinte er " Sogern würde ich mal mit Dir dahinfahren, Oma " | |||||||||
|
Hier Auf Sylt die "Biike"- Feuer. Winteraustrieb u Erinnerung an Aufbruch der ZurSeeFahrenden am "Petritag. Inzwischen kommen mehr Gäste als Insulaner zu den Feuern. Manche treffen sich zum gemeinsamen Grünkohlessen. - Früher bewachten die Jugendlichen "ihre" Biike und versuchten die des Nachbardorfes vor der Zeit niederzubrennen. Aber Heute ist immer weniger Jugend auf der Insel. Und gemeinsames Stehen am Feuer reizt nur wenige Romantiker. - Aber kein Jammern. Dafür gibt es Fanmeilen und in den Händen leuchten eigene kleine (facebook)Feuer. Grüßt die Insel aus der Ferne und kommt wieder.TG | |||||||||
|
Habe am Freitag meine "alte Lehrerin", die in wenigen Wochen 90 Jahre alt wird nach vielen Jahren besucht. Ich fand sie unverändert wie eh und je, geistig so frisch, interessiert, unterhaltsam, echt genial. Wir hatten einen so schönen gemeinsamen Nachmittag mit vielen guten Erinnerungen. Ja, auch so kann das Alter sein. |
|||||||||
|
zu den verschiedenen Leben: Alle leben mindestens drei Leben: ein tatsächliches, ein eingebildetes und ein nicht wahrgenommenes. Thomas Berhard 1931 - 1989 |
|||||||||
|
"Das Leben ist nicht das, was man gelebt hat, sondern das, woran man sich erinnert und wie man sich daran erinnert - um davon zu erzählen" eben gefunden von GGmarquez- darum muss man was von sich aufschreiben , am Besten drei Tagebücher , gemäß GGMarquez: Jeder Mensch hat ein öffentliche und ein privates Leben . Und ein geheimes.. | |||||||||
|
...... wohl dem, dem dies gelingt, ich arbeite noch dran.... | |||||||||
|
Aus Interview mit Stefan Aust: Sein Motto? :“ I cross the bridge, when I reach it“- ich mache mir nicht zu viele Köpfe, wenns noch nicht ansteht. Noch schärfer Goethe: „Woran mir nichts gelegen, unterlasse ich alles Nachgrübeln.“ Geht das so? Verantwortung ist doch unteilbar. Trotzdem verlockend. |
|||||||||
|
Wußte ich nicht. Hat mich sehr getroffen, Kathrin. Sehe die Augenblicke, wenn sein Haupt, seine Hände sich in Seiner Yamaha spiegelten. Vergeß' ich nie. Das Blütenhemd. Sein Spielen. sein Sein. *Danke Erik* Hörte jetzt den Abschiedswalzer. Sah die berührenden Bilder. Licht in der Klangschale ... DANK' Um 18.44! Wann haben damals die Filme begonnen, tg? |
|||||||||
|
Wir Geschwister, schon erwachsen, fragten Mutter mal, ob sie bemerkt habe, daß wir sie früher öfter bestohlen hatten. Sie: "Ja, aber ich war ja ganz früher mal Kindergärtnerin, seitdem weiß ich, daß Kinder viel Freiheit brauchen. Darum habe ich immer etwas im Portemonnaie gelassen." Noch eine Erinnerung: In der Jugend 19 Uhr Abendessen, da hatte man dazusein, sonst gabs Fragen. also mußte ich um 18.44 das Kino verlassen. Viele happy-ends nicht mitbekommen. Daher mein Hunger aufs gute Enden von Allem? |
|||||||||
|
Für alle die Bücher lieben: Das Buch von Robert Gernhardt Ums Buch ist mir nicht bange. Das Buch hält sich noch lange. Man kann es bei sich tragen und überall aufschlagen. Sofort und ohne Warten kann dann das Lesen starten. Im Sitzen, Liegen, Knien ganz ohne Batterien. Beim Fliegen, Fahren, Gehen, ein Buch bleibt niemals stehen. Beim Essen, Kochen, Würzen, ein Buch kann nicht abstürzen. Die meisten andren Medien tun sich von selbst erledigen. Kaum sind sie eingeschaltet, heißt´s schon: Die sind veraltet. Und nicht mehr kompatibel - marsch in den Abfallkübel. Fort Bänder, Filme, Platten, die wir einst gerne hatten, Und die nur noch ein Dreck sind. Weil die Geräte weg sind und niemals wiederkehren gibt´s nichts zu sehn, zu hören. Es sei denn, man ist klüger und hält sich gleich an Bücher, die noch in hundert Jahren das sind, was sie stets waren. Schön lesbar und beguckbar so stehn sie unverruckbar in Schränken und Regalen und die Benutzer strahlen. Hab´n die sich gut gehalten ! Das Buch wird nicht veralten. |
|||||||||
|
Gott hat deinem Geist Flügel verliehen, mit denen du aufsteigen kannst ins weite Firmament der Liebe und der Freiheit. Und du jammervolles Geschöpf stutzt diese Flügel mit eigener Hand und lässt zu, dass deine Seele wie ein Insekt am Boden dahinkriecht. Khalil Gibran Liebe Ingrid, es ist einfach schön, hier reinzuschauen und von dir zu lesen und wie vor Jahr und Tag in all deinen Beiträgen die ungestutzten Flügel deiner Seele zu erkennen. Habe gerade gelesen, dass im September Erik van der Wurff gestorben ist und musste an dich denken und daran, wie schön es ist, dass es dich gibt. Herzliche Grüße von Kathrin |
|||||||||
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 |
||||||||||