Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 | |
:: lebensmut.de :: |
Autor | Nachricht | |||||||||
|
"Wie ist er doch smart, was hat er doch alles geleistet, wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein, wer hat nicht schon mal abgeschrieben uswusf... " Wer jedoch in KTG einen ziemlich nackten Kaiser gesehen hat und dann selbst noch bei seiner Abgangsrede befremdlich angewidert ist und verständlicherweise dann nach den letzten Wochen eine Erleichterung fühlt beim guttbye gutti, und diese auch vorsichtig äußert, nachdem TG das Thema eröffnet hat, ist noch lange kein böser Nachtreter. Jedenfalls war es so nicht gemeint, eher als ein Ausdruck einer Erleichterung nach einer Angst, weil mich persönlich dieser Personenkult um die Lichtgestalt, diese Wettertanne, ziemlich verstört und irritiert hat. |
|||||||||
|
Nun müssen wir bei KTG doch nicht noch immer weiter nachtreten ... Auf der EKD-Seite hier in Lebensmut fand ich die Aussage des ... Evangelischen Militärbischofs zum Rücktritt des Verteidigungsministers „Respekt und Dank“ 01. März 2011 Logo der EKD Anlässlich des Rücktritts von Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg erklärte der evangelische Militärbischof Martin Dutzmann: „Die Evangelische Militärseelsorge respektiert diese Entscheidung, mit der der Minister die Verantwortung für ein persönliches, früheres Fehlverhalten übernimmt. Wir sind dankbar für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen 16 Monaten und für das Verständnis, das der Minister den seelsorgerlichen Anliegen der Kirche unter den Soldaten entgegengebracht hat. Ich persönlich erinnere mich gern an die beeindruckenden persönlichen Begegnungen und offenen, herzlichen Gespräche mit Herrn zu Guttenberg. Der Rücktritt erfolgt mitten in einer Reform der Bundeswehr, die der Minister wesentlich angestoßen hat. Sie ist lange noch nicht abgeschlossen und bedarf in vielen Details noch entscheidender Weichenstellungen. Daran werden seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger und alle für die Bundeswehr Verantwortlichen intensiv weiter arbeiten müssen. Dafür und für den weiteren Weg von Karl-Theodor zu Guttenberg erbitte ich Gottes Segen.“ Hannover, 01. März 2011 Pressestelle der EKD Reinhard Mawick do |
|||||||||
|
"... wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.. ." Joh 8,6. Was wurde in diesem Fall wieder an Projektionen abgeladen - offensichtlich brauchen wir solche Objekte... |
|||||||||
|
Frühlingsanfang und der narzisstische Blender hat endlich die Bühne verlassen, verspätet und in bekannt peinlicher Form. Ich gebe zu, ich mochte ihn noch nie und seine Beliebtheit ist für mich ein Mysterium. Durch Leistung ist mir der Ex-Doktor jedenfalls auch nicht aufgefallen. Und mir wird übel bei dem Argument, man könnte differenzieren zwischen dem Betrüger in der Wissenschaft und dem ach so tollen Jobmacher in der Politik. Ich wünsche mir weniger Dreistigkeit und eine Regierung, in der der, der einen Titel trägt, ihn zu Recht trägt. KTzG wünsche ich ein Insichgehen und gute wirkliche Freunde. |
|||||||||
|
Na prima ! Nun wird eifrig an einer Variante der "Dolchstoßlegende" gebastelt. Dabei ist der Ex-Doktor und zurückgetretene Bundesverteidigungsminister doch nur über sein eigenes missglücktes Krisenmanagement gestolpert. Seine eigenen hohen moralischen Ansprüche hat er aufs Jämmer- lichste verraten. Wenn in einer Doktorarbeit über die Hälfte ohne Quellenangabe plagiiert wurde, kann man doch einem Menschen mit klarem Verstand nicht weismachen wollen, das sei irrtümlich geschehen. Dahinter steckt Absicht, Methode. Für mich bestürzend sind die zahlreichen Entlastungsversuche, die in unzähligen Leserbriefen zum Ausdruck kommen: "Das macht doch jeder(!!!)" - " .... der werfe den ersten Stein." "Angriff der Linken" und dergleichen Unsäglichkeiten mehr. Ich habe hier im oberfränkischen Hof - unweit vom Stammsitz der zu Guttenbergs - in unserer"Frankenpost" seitenweise solche Leserbeiträge gelesen - geprägt von bedingungsloser Treue, Liebe(!),Verehrung, Glorifizierung. Es ist immer schmerzlich zugeben, einsehen zu müssen, dass das idealisierte Bild, das man von einem Menschen besaß - letzten Endes unrealistisch gewesen ist |
|||||||||
|
Freiherr zu Guttenberg hat Facebook-Unterstützer, deren Zahl fünf- bis sechsmal so hoch ist wie die der AkademikerInnen und ihrer DoktorandInnen, die schließlich seinen Rücktritt herbeiführten. Zu Jenen gehöre ich auch. Und ich habe auch neben Familie und Kleinkind nachts promoviert. Das ist nicht einfach. Er war ein hervorragender Wirtschaftsminister und ein guter Verteidigungsminister. Die Zustände auf der Gorch Fock kommen nicht von heute auf morgen. Er dürfte sie geerbt haben. Ich bin traurig, dass er zurückgetreten ist und hoffe, er behält doch sein Bundestagsmandat. Und was hat eigentlich eine Dissertation mit der Politik zu tun? An Unis, die jetzt so heilig tun, ist auch nicht alles so sauber. Das war eine perfide linke Tour, einen Politiker auszuschalten und die CDU/CSU zu schwächen, rechtzeitig vor der Wahl in BW. Der Zeitpunkt spielt bei solchen Dingen eine Rolle. Gregor Gysis Dissertation ist auf ihre Art auch nichts Besseres. |
|||||||||
|
....aber als Minister war er gut und bei den Soldaten äußerst beliebt. Denken wir eigentlich auch einmal an unsere Soldaten die am Hindukusch den Kopf hinhalten, wenn wir diesen medialen Zirkus hier veranstalten? Stimmen die Verhältnisse eigentlich noch??? Die medialen Schlachtfeste die wir uns mit jedem leisten, der im Leben mit Verfehlung leben muß, ist mehr als bedenklich. Das eine geschummelte Doktorarbeit nicht akzeptabel ist, ist klar und die Aberkennung des Doktortitels peinlich genug. Mit wie wenig Souveränität in Deutschland Probleme besprochen und gelöst werden, finde ich beschämend. Haben diese Hetzjagden irgend einen moralischen, ethischen oder sonst einen Wert. Aber vielleicht ist das Ende seiner Karriere ja "Glück" für seine Kinder und seine Frau, die nun wieder einen Familienvater haben. |
|||||||||
|
Herr zu Guttenberg trat zurück. Spät, aber immerhin. Und gegen seine politischen Freunde, die es mit ihm aussitzen wolten. Ja, jedem eine zweite Chance- aber niemals wäre er mit so einer dubiosen Dr-Arbeit Minister geworden, darum war er auch nach der Offenlegung nicht haltbar. Eine der vielen Anmaßungen, eben nochmal: Die Medien beschuldigen, daß sie den Tod der Soldaten überdeckt hätten mit Guttenbergschlagzeilen. Dabei trat die Trauer in den Hintergrund, weil er uns mit sich so lange beschäftigte. -Zu schnel,l zu hochgeschossen, vom Beifall besoffen. Nach dem tiefen Fall jetzt ihm Ruhe und Lehrzeit! Dann kann man sehen. Eine Genugtuung: Wenn "Bild" für einen streitet, ist das noch kein Sieg. |
|||||||||
|
Ich freue mich richtig, ingrid, und lächle jetzt fröhlich und *glücklich* den Bildschirm an, bald flügeln ja auch die Falter wieder. kathrin |
|||||||||
|
Hier bei uns am Anderen Meer ist eisige Zeit. Dadurch war bei heftigem NordOstwind und enormen Minusgraden BrandungsEisland entstanden: Am Ende der kilometerlangen Hafenmole thront das Leuchtfeuer. Es wurde, in einen König mit Robe mit verwehten Fransen im Märchenland, verwandelt. Und die Stufen dorthin... und das Himmelszelt...und die berührende Stille... Ein Schöpfungswerk ! Und dann stehst Du da und fühlst..." noch nie noch nie durft' ich Dies sehen...", ist für mich auch immer wieder das Glück, und Du fühlst, es ist zum 'Halleluja' singen. Es dann zu tun. Weit draußen im Meer. Dann gehst Du anders den weiten eisglatten Weg zurück. Wieder Schritt für Schritt... aber mehr im Gleichgewicht. Danke für Euere lieben Gedanken zumir hin. *ingrid* |
|||||||||
|
Liebe Kathrin, wie reich Sie sind, dass Sie diese Sorglosigkeit kennen dürfen. Die Trauer über den Verlust kann ich gut verstehen. Ich kenne diese Freiheit nicht, habe sie nie leben können, bin aber voller Zuversicht, dass ich noch glücklicher werde. Ich erkenne auf jeden Fall eine Aufwärtsbewegung ( : . Es wird heller !! Indrasun |
|||||||||
|
Nach dem Tod erst meiner Mutter und dann meines Vaters verbinde ich eine Form von Glück auch viel mit Kindheit, als alle noch lebten, auch Großeltern, Onkel und Tanten, alle... und die Zukunft noch scheinbar unendlich vor einem lag... Wie in dem stillen Lied "Viertel vor sieben" von Reinhard Mey, das mit den Zeilen endet: "wo ist meine Sorglosigkeit geblieben, was machte Erkenntnis daraus? manchmal wünscht ich, es wär noch mal viertel vor sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus..." Sehr wehmütig stimmt in dem Zusammenhang auch die kleine Erzählung "Die Küchenuhr" von Wolfgang Borchert. Kathrin |
|||||||||
|
Liebe Do, vielen Dank für Ihren guten Beitrag zum Thema "Glück", gern habe ich ihn gelesen und finde, da ist viel Wahres dran. Die Fähigkeit zum Glücklichsein hängt sicher von vielen äußeren Umständen ab, aber das Wesentliche ist meiner Meinung nach unsere eigene Einstellung zum Leben. Zufrieden mit sich selbst zu sein, ist glaube ich schon der erste Schritt dazu. "Glück ist Liebe nichts anderes. Wer lieben kann ist glücklich." Hermann Hesse Auch ich vermisse Ingrid und hoffe, dass es ihr gut geht. |
|||||||||
|
Lieber Heward, ich verstehe nicht, was Sie schreiben. Ich dachte, dass Sophie angenommen hat, was an ihren Beiträgen kritisiert wurde. Ich verstehe das , was Sie geschrieben haben so: "Wann gehen Sie endlich aus dem Forum ?" Ich finde nicht, dass das jemandem von uns zusteht. Außerdem fände ich es inzwischen schade, wenn Sophie nicht mehr da wäre. Schade finde ich auch, dass die Anderen nicht da sind. Aber die sind schon groß. Ingrid, Menke, Delta seid Ihr noch da ? ( : Indrasun |
|||||||||
|
Glück ..... Mir fällt dazu unter anderem ein: Glück haben und glücklich sein. Hier eine gewisse Beständigkeit, dort die zufällige Flüchtigkeit Glücklichsein heißt Fülle erleben und nicht Leere, die gefüllt werden muss.(Erich Fromm) SOWIE "Glück macht an Höhe wett, was ihm an Länge fehlt!" |
|||||||||
|
Wer glücklich ist, will Glück teilen. So schickte mir ein junger Mann ein Foto vom Bauch seiner schwangeren Frau und einen Begleitbrief dazu, gedacht für alle Frauen, die ein Baby unter ihrem Herzen tragen, damit ich es veröffentliche, weil er weiß, dass ich mich für das ungeborene Leben leidenschaftlich einsetze. Wer neugierig ist auf seinen (längeren!) Brief, der klicke auf Vater werden, welches Glück! @Idrasun: Danke für den Tipp www.sinn-stiftung.de, sehr überlegenswert! |
|||||||||
|
Liebe Sophie, diese Seite ist eine liberale Seite, so wie von tg und uns gewollt, und so soll es sein. Aber auch Liberalität hat ihre Grenzen. Sie haben schon zweimal in den letzten Tagen versprochen, sich (vorerst) nicht mehr zu Wort zu melden. Ich will Ihnen wirklich nicht das Wort verbieten, doch statt sich zurückzunehmen, reißen Sie auch das schöne Thema "GLÜCK" schon wieder an sich, um sich über Ihren Umgang mit Schülern etc. ausschweifend zu äußern, was Sie schon mehrfach getan haben. Warum halten Sie sich nicht an Ihr Versprechen und geben eine Zeit lang Ruh, damit auch Andere den Mut finden, sich zu melden, um neue, interessante Beiträge beizusteuern. Dies ist wirklich nur der gut gemeinte Rat eines langjährigen "Mitlesers". |
|||||||||
|
Liebe Do, finde ich schön, was Sie schreiben. Ganz ohne Angst ist für mich nicht zu haben, aber Angst kann auch positive Seiten haben. Spiegel-Titelgeschichte "Macht der Angst" vom 11.10.10 war interessant. Gelassenheit dagegen wird mir jedes Jahr zugänglicher. Wichtig finde ich auch 'Frei von Bessenheit', sehr schön bebildert in Markus 5. Liebe Indrasun, Sie sehen das richtig. Ich liebe Schüler und verzweifle eher daran, wenn ich sie besser machen will und das an ihrem Gedächtnis scheitert. Und ich habe ein traditionell gutes Verhältnis zu Lehrern, von denen ich die meisten für gut halte. Ich mache die Eltern verantwortlich. Gute Eltern und schlechte Eltern unterscheiden sich in einem ganz wesentlichen Punkt: Gute Eltern setzen Grenzen. Ihre Kinder haben auch Konsolen und Computer, aber nicht so früh, und die Geräte werden angeschafft, weil man wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen nicht ausweichen kann. Sie werden aber später gekauft und nicht als Babysitter bzw. als Ersatz für Anwesenheit und Mühe und vor allem Kommunikation verwendet. Hochachtung für Ihre Arbeit! Christian Pfeiffer ist in diesem Bereich auch ganz interessant. |
|||||||||
|
Lieber do, das finde ich wunderbar, was Sie geschrieben haben. Das passt sehr gut für mich und ist gut, sich bewusst zu machen. Die Abwesenheit von Angst ist für mich essentiel. Schön, zu lesen. Vertrauen ist eine so große Aufgabe für mich. Ich muss sie oft in Einsamkeit bewältigen, weil viele Menschen versuchen, Vertrauen weitersagen zu wollen. Das klappt "nur" als Mutmacher. indrasun |
|||||||||
|
Wirklich Glück oder doch eher "...über dir Flügel gebreitet" (J. Neander) oder "...vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat" (Ps. 103) ? | |||||||||
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 |
||||||||||