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Die Enzyklika "Laudato Si" von Papst Pranziskus hat das Verhältnis der römisch-katholischen Kirche zum Tierschutz verändert. Es ist noch gar nicht lange her, dass Tierschutz von Kirchen, nicht alleine von der katholischen Kirche, nicht nur belächelt sondern sogar verurteilt wurde. Weil in der Kirche die Auffassung herrschte, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei und die Tiere ihm zur Benutzung untergeordnet seien, wofür auch gerne Genesis 1:28 angeführt wurde. Das Ansinnen, Tiere zu schützen, wurde daher sogar als Charakterschwäche oder Verstoß gegen das Christentum dargestellt. In der Laudato Si hat Papst Franziskus die Ausbeutung der Natur durch den Menschen grundlegend kritisiert. Papst Franziskus hat das Bewusstsein von Tieren explizit anerkannt, indem er sagte, dass in Tierversuchen ein Tier nicht lediglich als Versuchsobjekt behandelt werden darf, sondern als fühlendes Wesen behandelt werden muss. Auch in der evangelischen Kirche gab es Bewegungen, Tiere besser zu schützen. Im 19. Jahrhundert in Großbritannien waren Evangelen federführend an der Gründung des RSPCA beteiligt. Auch gegenwärtig gibt es Menschen in der evangelischen Kirche, die aus christlichen Grundsätzen heraus für den Schutz von Tieren einstehen. Eine tolle Adresse dafür scheint mir zum Beispiel Will-Kirche-Tierschutz.de |
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MG mag Mr. Vance offenbar nicht und meint, das gelte auch fuer den Papst. Ich dagegen mag Mr. Vance und finde seinen Aufstieg aus Armut, beschrieben in "Hillbilly Elegy" eindrucksvoll, seine Frau ebfs. eindrucksvoll im Werdegang, und mit der Aussage, dass GB und Europa zunehmend Demokratiedefizite ansammeln, hat er Recht. |
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Denkt MG. Der Papst segnet sicher gern einen Mann, der erst 2019 zum Katholizismus konvertiert ist. |
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Waren unte den Menschen die das Erdedasein verlassenen haben, keine Tittel hatten, keine guten Menschen oder gar Heilige? | |||||||||
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Ja, Franziskus war ein Guter. Jetzt ist er im Glück. | |||||||||
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auf Vance hätte er gerne verzichtet | |||||||||
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Er trifft Vance, segnet alle am Ostersonntag und geht dann ins Haus des Vaters. Schoen. Papa Francesco, Ostermontag, 7.35h, erloest von seinen Gebrechen. | |||||||||
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osterwasser gestern. er durfte freudenbote sein, der kleine junge. danke für diese anrührende geschichte. würde gerne wissen, was die beiden geredet haben, beim kennenlernen. der spaziergänger und der kleine junge. |
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Beim heutigen Osterspazirgang holte mich ein kleiner Junge ein und wir kamen ins Gespräch. Dann ging er wieder zu seinen Eltern zurück. Nach einer Weile kam er mit seiner kleinen Schwester zurück. Ich hätte bestimmt Durst, sie hätten noch genug zum trinken. Spontan bot er mir eine Flasche Wasser zum trinken an. |
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Wolf Biermann sagte mal. "Die Auferstehung Jesu ist die härteste Währung auf dem Markt der Möglichkeiten." Ostern also, das ist Hoffnungstrotz-gewonnen aus Jesu Auferstehung. | |||||||||
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Lukas 16, 11-15 Wenn ihr nun in dem ungerechten Mammon nicht treu waret, wer wird euch das Wahre anvertrauen? 12 Und wenn ihr mit dem fremden Gut nicht treu waret, wer wird euch das Eure geben? 13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon! (Matthäus 6.24) 14 Das alles hörten aber auch die Pharisäer, die waren geldgierig und verspotteten ihn. 15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid es, die sich selbst rechtfertigen vor den Menschen, aber Gott kennt eure Herzen; denn was bei den Menschen hoch angesehen ist, das ist ein Greuel vor Gott. Die Bezeichnung Pharisaer mag verkehrt sein, Sadduzaeer waere treffender. Es steht also dort, schwarz auf weiss, was ihn ans Kreuz brachte. Gotteslaesterung findet man nirgends, aber Elitenlaesterung. In Sizilien wurde ein Mann aus der roemischen Oberschicht ans Kreuz genagelt, weil er den Statthalter Verres, korrupt bis ins Mark, provozierte. Dort wiederholte er, bis ihm die Luft ausging: "Civis romanus sum", (Cicero: Reden gegen Verres). Ergo immer dasselbe. Wir kreuzigen schon lange nicht mehr. Sonst waere Julian Assange gekreuzigt worden, wetten? |
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Eine schoene Kolumne. Aber das ist diskutabel: "Die Priesterschaft im Verbund mit der Staatsgewalt brachte den Jesus wegen Gotteslästerung ans Kreuz". Am ehesten wollte die inzwischen korrupte obere Priesterkaste der Sadduzaeer (die Pharisaeer sollen bei der Abstimmung nicht anwesend gewesen sein) ihn aus dem Weg haben, weil er den lukrativen Handel mit Opfertieren im Tempel anprangerte sowie die unuebersehbare Korruption. Je aelter man wird, desto mehr stellt man fest, dass es immer der Mammon ist. Immer. Zur Not wird jemand bestochen. Moral oder Gott meistens vorgeschoben. Mit der Kritik am jungen Kollegen teile ich die Meinung von Do. Kann verunsichern. |
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Ostern nun ist die erhellendste Klärung Es gibt Kunststücke, Städteansichten, literarische und musikalische Werke, die zählen zum Menschheitsschatz; und es gibt Gedankenbilder, die erheben uns zur wahren Größe. Das Bild von der Erschaffung Adams aus der Sixtinischen Kapelle in Rom etwa strahlt wunderbare Kraft aus: Gottvater - übrigens mit Eva im Arm - berührt von Fingerkuppe zu Fingerkuppe den aus Erde Gekneteten und erhebt ihn mit seinem Geist, dass sie fortan leben "im Konvoi" (M. L. Kaschnitz). Ostern nun ist die erhellendste Klärung, zu welchem Ziel das Leben reicht. Der Mustermensch Jesus hat aus dem Vertrauen gelebt, dass wir von guten Mächten wunderbar geborgen sind. Die Kirche damals aber meinte, die guten Mächte seien nur denen zugetan, die pflichtbewusst die religiösen Gebote befolgen. Gehorsam gegen Moses Gebote soll die Güte Gottes beschaffen. Jesus jedoch setzt sein: "Ich aber sage euch" dagegen: "Gott lässt die Sonne seiner Güte scheinen für Gute und Böse". So heilte Jesus die Kranken, ohne nach ihrer Konfession zu fragen. Und vergab, weil sie es brauchten; nicht weil sie es verdient hatten. Er besorgte den Menschen neue Chancen, gut von sich zu denken; neuen Mut, neue Würde, beschaffte ihnen Auferstehung mitten am Tag. Irgendwann kam es zum Entweder-Oder: Entweder Mose und der Gott des Vertrages: Gehorsam gegen Treue. Oder Jesus und der Gott der Liebe, der Großherzigkeit. Entweder der Herr der göttlichen Heerscharen oder der Mitleidende, der durchs finstere Tal mitgehende väterlich-mütterliche Gott. Die Priesterschaft im Verbund mit der Staatsgewalt brachte den Jesus wegen Gotteslästerung ans Kreuz. Jesus aber nimmt sein Kreuz nicht passiv auf sich, sondern in höchster Passion, solidarisch mit allen, die unter die Räder der Gewalt kommen. Er trägt die Sünde derer, die ihn henkten. Sie wussten letztlich nicht, was sie tun; wie alles Morden verzweifelt und nur wahnsinnig ist. Jesus sieht sich und alle Geschändeten nicht von Gott verlassen, sondern von Gott aufgenommen und heimgeholt. Ostern ist dann der Sieg der Liebe, Sieg des Gottes der Güte und der Heilkraft. Wenn auch der irdische Leib wieder zu Erde wird, wird doch unser Ich auffahren mit Flügeln wie Adler. Nicht weil wir etwas Unsterbliches an uns haben, sondern weil Gottes Mitunssein immer ist. Wir werden auferstehen von Mangel, Dunkelheit und Tod. Diese undenkbare Hoffnung besorgt, für jeden mit, der "Erstgeborene von den Toten." Ihm nach steht uns schon jetzt ein Leben zu, das den Tod bereits hinter sich hat. Natürlich werden wir alle noch sterben, aber Tod als Vernichtung ist nicht mehr. Vor uns immer Glücken und Verbundenbleiben, immer Verantwortung und Wichtiggenommensein. - Ausgespieen hat Jesus mit der Furcht vor dem Tod auch die Furcht vor dem Leben. Feiern wir Ostern so glücklich wie möglich.(nach der Kolumne 26.03.2005 aus "Die Welt" Ausgabe Hamburg) |
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Ein Pfarrer, eine Pastorin haben erst einmal ihr Handwerk erlernen müssen, Thologiestudium, Lehrzeit, wie z.b. ein Tischler oder Schlosser. Nach bestandener Prüfung, können beide in ihrer Unterschiedlichkeit davon Leben. Ich kann aber auch als als interessierter Mensch, die Bibel für mich und andere fruchtbar belesen, ebenso dem Handwerk neugierig zugewandt sein. Macht es einen Unterschied vor Gott, wie ich mein Wissen weitergebe oder für mich behalte? |
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Also ich denke, die Mahnung hätte deinem jüngeren Kollegen geholfen. Du hättest sie gewiss auch diplomatisch kommuniziert. Pfarrer sind in gewisser Weise ja dazu da, es besser zu wissen. Unsere Gesellschaft braucht wieder mehr Input von alten weisen Männern und Frauen. Matthäus 5, 15 und Sprüche 15, 22 lehren ja, wenn man Weisheit hat, soll man sie nicht verstecken und Unternehmungen brauchen zu ihrem Erfolg gute Ratgeber. Du hast mir einmal nach einem Besuch bei dir mit auf den Weg gegeben, ein erfolgreicher Mensch wisse, was er kann, und, was er nicht kann. Möglicherweise weil du dachtest, dass ich mich in zu vielen Aktivitäten verzettele und mich darauf konzentrieren solle, worin ich wirklich gut bin. |
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Ja, TG, die freundlichen Abschiedsworte auf den Weg in die neue Pfarre - das hat dem jüngeren Kollegen bestimmt gut getan, vom älteren Hirten, der "Sylt-Legende TG" (Zitat SHZ) den Stab mitnehmen zu können ... Die ernste "Mahnung" zu verschlucken, das hilft sicher mehr als ungefragte Ratschläge, die wie Schläge wirken ... Der gute Hirte behütet und hilft, unterstützt bei Freude und auch bei Trauer. Ein frohes Osterfest voller Hoffnung! do |
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Der verwies aufs "Abendmahl war Gehilfe der Freude. Hier nochmal: "Durfte gestern einen Kollegen verabschieden, er bricht auf zu einer neuen Pfarrstelle. Wollte ihm ein ernstes Wort mitgeben, hab dann doch die Mahnung verschluckt. Das Wort des Paulus aus dem 2.Korintherbrief 2,24 geht so: "Wollt nicht Herren über Ihren (der Gemeinde) Glauben sein, sondern seid Gehilfen ihrer Freude." Schon gut, die Weisung. Denn wir Pastorsleute haben die geheime Tendenz, es besser zu wissen, meinen, es besser wissen zu müssen. Machen wir alle uns auf, einander Gehilfen der Freude zu sein." | |||||||||
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Heute vor 573 Jahren wurde Leonardo geboren, der Schoepfer des Abendmahls als Fresco in Santa Maria delle Grazie in Mailand. Passt gut zur Karwoche. Unglaubliches Werk. Der einzige Ruhige am Tisch ist Jesus. Wenn man den hier nicht aktiven Link koiert und oben in die Adressleiste eingibt, erscheint das Bild. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/48/The_Last_Supper_-_Leona rdo_Da_Vinci_-_High_Resolution_32x16.jpg |
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Alle haben Prachtbauten, Kirchen, Museen, London, Madrid, Paris, aber nur Rom hat die Foren. Und bezahlbaren Wein. Und wirkt beschwingt, was seltsam wirkt, war es doch zu Ciceros Zeiten eine schwierige, angespannte, ja brutale Stadt. Audrey Hepburn war ein Gedicht. | |||||||||
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zu Rom. Menschen, die Rom auch lieben und gefragt werden, welche Stadt auf dieser Welt die Schönste sei, sagen dann gern erinnernd aus dem Film 'Roman Holiday' der 1953 dort gedreht wurde, weil sie ewiglich berührt sind: "Jede auf ihre Art ist wunderbar ... " Dann ein Innehalten - " es ist Rom - ROM ist die Schönste." Dein Mann, vielleicht hat er auch zu diesen Menschen gehört. Und jetzt dort - mit Irving und Ann und Gregory, Im Ewigen Leben. |
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